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Von Davos Platz über die Latschüelifurgga ins SchanfiggDie gestrige Tour war mit Sicherheit der Höhepunkt der diesjährigen Bergtourensaison. Aber auch wenn es nicht so hoch und so spektakulär hinauf geht, hier in Graubünden ist jede Tour ein Genuss. So sieht der weitere, über den Chilcher Berg führende Weg aus: Weitaus beeindruckender ist allerdings der Blick zurück aufs Jakobshorn und ins Sertigtal: An der Latschüelifurgga weitet sich dann aber auch der Blick nach vorne: Die meisten Wanderer legen an der Furgga eine Rast ein und genießen die Aussicht. Als Einsamkeitssucher wandern wir jedoch direkt weiter und überqueren Hinter Latschüel: Der schneebedeckte Gipfel im Hintergrund des zweiten Bildes ist der Tödi. Hier sieht man sehr gut einen Teil des Schanfigger Höhenwegs, auf dem wir später zur Chüpfer Alp wandern werden: Hier nähern wir uns den steilen Felswänden des Tritts und erhaschen durch eine Lücke einen Blick auf die im Sapüner Tal liegenden Hütten von Chüpfen: Ein Blick zurück auf Chüpfenflue und Latschüelifurgga: Hier beginnt der spannenste Wegabschnitt, der mit Ketten gesicherte und über eine steile Treppe führende Weg vom Tritt zur Chüpfer Alp: Anfangs geht es ja noch recht gemütlich nach unten, aber im unteren Teil sind die Stufen schneebedeckt bzw. vereist und da ist Schluss mit der Gemütlichkeit. Ich bin heilfroh über die Ketten, an denen ich mich während des Abstiegs festhalten kann: Aber Gott sei Dank kommen wir wohlbehalten unten an und können erleichtert zurückblicken: Eine vereiste Stelle müssen wir noch überwinden, dann geht es im grünen Bereich weiter: Wir erreichen Seebjiboden mit seinem imposanten Monolithen: Der Weg hinunter ins Sapüner Tal: Die Hütten von Chüpfen, einem Weiler des Sapüner Tals: Von Chüpfen aus geht es über einen Fahrweg weiter nach Schmitten: Hier geht es noch beschaulicher zu als in Schmitten im Alubulatal! Hinter Schmitten liegt Dörfji: In Dörfji steht das Schulhaus, in dem früher die Kinder des Sapüner Tals unterrichtet wurden: Gegenüber ist das Posthaus zu bewundern: Flotten Schrittes geht es von Dörfji weiter nach Langwies: Der Bahnhof von Langwies ist wie bei unserer Wanderung über die Schwifurgga unser Ziel. Die Tour in der Übersicht: Der Tourenplaner gibt einen Zeitbedarf von 5 Stunden und fünfzig Minuten für diese Tour an. Mit vier Stunden waren wir deutlich schneller, Zeit zum Fotografieren und Genießen blieb trotzdem! Mein Fazit: Für mich ist die Latschüelifurgga der bisher schönste Übergang von Davos ins Schanfigg. Aber vielleicht kommt ja noch ein schönerer, es ist ja erst der vierte von neun Übergängen! Meine Mahlzeiten:
PS: Morgen beginnt eine mehrtägige Regenperiode. Den ersten Tag dieser Periode werde ich im Dorfladen verbringen.
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Diese Seite wurde zuletzt am 26. September 2022 um 18.03 Uhr GMT geändert. |