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Archiv für August 2022Auf meinem heutigen Speiseplan stehen ausschließlich pflanzliche Lebensmittel:
Um den Verzehr von ein paar Datteln „Medjool“ als Dessert nach einer Obstmahlzeit komme ich im Moment kaum herum: Allerdings sind die verzehrten Mengen im Vergleich zu früher deutlich kleiner. Wie in einem Beitrag vom 11.11.2014 zu lesen ist, waren beispielsweise 2014 Mengen um die 300 Gramm an der Tagesordnung: Ein Lauf über 11 Kilometer. Da das rechte Knie immer noch nicht voll belastbar und einsatzfähig ist, fällt auch die heutige Wanderung mit etwas über sieben Kilometern und 360 Höhenmetern gemäßigt aus. Der Genussfaktor am und oberhalb des Marmorera Stausees ist jedoch hoch: Wassertreten zu Beginn der Wanderung im kühlen Wasser des Stausees: Der Aufstieg nach Pra Miez, einer Beiz oberhalb des Sees, und zu den Alpen Starschagns und Motta ist steil, aber wunderschön: Der Blick vom Wanderweg auf die Alp Flix, einer Hochebene, die auf über 2000 Höhenmetern auf der anderen Talseite liegt: Der Blick auf die Gipfel Tschima da Flix und Piz d‘ Agnel sowie Piz Neir: Bei Starschsagns: Eine Blick zurück auf die Alpe, über der Hütte ragt der Piz Mitgel auf: Der Marmorera Stausee zu unseren Füßen: Der Weg zur Alp la Motta mit Blick auf den Roccabella: Der Abstiegsweg von Sur Ragn hinunter zur Julierpassstraße: Endpunkt unserer Wanderung ist die Bushaltestelle „Stalvedret“. Von hier aus bringt uns der Postbus nach Lenzerheide. Dort haben wir eine halbe Stunde Aufenthalt, bevor es zurück nach Hause geht. Danke für diese wunderschöne Genusswanderung. Meine Mahlzeiten:
Leber und Fett vom Kaninchen sind lecker, machen allerdings nicht satt. Ich esse daher hinterher ein Stück Schweinespeck, vermisse dabei allerdings den wirklichen Genuss. So wie es aussieht, ist es wieder einmal an der Zeit, mit dem Schweinespeck zu pausieren. Unsere heutige Wanderung beginnt dort, wo unsere letzte endete, nämlich an der Bushaltestelle von Teufi im Dischmatal. Von Teufi aus wandern wir Richtung Talanfang und durch den Mattawald weiter nach Davos Platz. Der Blick von Teufi Richtung Talanfang bzw. Norden zur Weissfluh, linker Hand ist der Wanderweg zu sehen: Die Häuser von Hof und Innerhof liegen auf der anderen Seite des Dischmabachs: Der Wanderweg auf der Höhe von Chaiseren: Der Mattawald rückt näher: Wenn die Bäume sich lichten, blickt man vom Wanderweg auf Schiahorn, Weissfluhjoch und Schwarzhorn (von links nach rechts): Davos Dorf: Eineinhalb Stunden dauert die sieben Kilometer lange Wanderung, dann sind wir in Davos Platz und fahren mit dem Bus um 14.25 Uhr wieder zurück nach Schmitten. Mein lädiertes Knie ist übrigens weiterhin bei jedem Schritt präsent, aber daran bin ich mittlerweile gewöhnt. Immerhin ist es wenigstens in Ruhe schmerzfrei. Meine Mahlzeiten:
Während der Wanderung durch den Mattawald lasse ich mir außerdem etwa 100 Gramm wilde Himbeeren schmecken: Diese hier sind recht klein, aber es gibt auch sehr große Exemplare, die eher an Gartenhimbeeren als an wilde Himbeeren erinnern. Es ist 5.30 Uhr, als mich der Wecker aus dem Bett holt. Ausgeschlafen bin ich um diese Uhrzeit nicht, aber ich will vor dem Dienst im Dorfladen noch ein bisschen Zeit für mich haben. Arbeitsbeginn ist um 6.45 Uhr und bis zur Mittagspause um 12 Uhr bin ich mehr oder weniger ununterbrochen beschäftigt: Entweder ich verstaue gelieferte Ware oder ich bediene Kunden. In der Mittagspause gönne ich mir erst eine Wassermelone und dann ein Sonnenbad. Anschließend probiere ich die ersten Feigen der Saison: Ihr Aroma hält sich in Grenzen, so dass ich es bei zwei Exemplaren belasse. Das Abendessen besteht aus aromatischem Schweinespeck ohne Beilagen:
PS: Mein nächster Arbeitseinsatz im Dorfladen ist erst am Donnerstag nächster Woche. Da bleibt viel Zeit für eigene Projekte. Am Vormittag habe ich mit der hier im Dorf lebenden und praktizierenden Physiotherapeutin einen Termin vereinbart. Nicht wegen meinem Knie, sondern wegen einem Beckenschiefstand bzw. einer Beinlängendifferenz. Das Problem tritt seit einem schweren Sturz mit Inline-Skates vor vielen, vielen Jahren immer mal wieder auf und macht sich durch Schmerzen im unteren Rücken bzw. der Gesäßmuskulatur bemerkbar. Am 10. August hatte ich die Rückenschmerzen im Tagebuch erwähnt und seither sind sie nicht besser geworden. Die Therapeutin korrigiert die Beinlängendifferenz und massiert anschließend meinen Rücken nach Breuss. Hinterher fühle ich mich wie neugeboren. Als Guido mir vorschlägt, nachmittags durch das Dischmatal zu wandern, kann ich daher nicht Nein sagen, obwohl ich meinem Knie eigentlich noch einen Tag Pause gönnen wollte. Aber ich bereue meine Entscheidung nicht, denn die Wanderung ist einfach und wunderschön. Startpunkt der acht Kilometer langen Strecke ist Dürrboden, eine Alp am Ende des Dischmatals. Der Blick von Dürrboden Richtung Talende auf das Scalettahorn und Piz Grialetsch mit den dazugehörigen Gletschern: Von Dürrboden aus sind wir im September letzten Jahres zum Flüelapass gewandert: Vom Dischmatal zum Flüelapass. Heute wenden wir uns in die andere Richtung, nämlich Richtung Talanfang: Der Weg ist wirklich sehr gut zu begehen und die Landschaft um uns herum ein Genuss: Linker Hand ist hier im Hintergrund das Wuosthorn zu sehen: Endpunkt unserer Wanderung sind die Häuser von Teufi: Hier warten wir auf den letzten Bus, der aus dem Tal zurück nach Davos fährt. Bis zur Abfahrt des Busses ist allerdings noch gut eine halbe Stunde Zeit. Um die Wartezeit zu verkürzen, überlegen wir daher, ob wir noch eine Haltestelle weiter laufen sollen. Aber es kommt vollkommen anders als gedacht: Während wir noch überlegen, spricht uns ein Mann, der in einem Wagen mit englischen Nummernschild sitzt, an: Er fragt, ob wir nach Davos mitfahren wollen. Wir sind zuerst ziemlich sprachlos, denn am Steuer des Wagens sitzt ein orthodoxer Jude und neben ihm seine Frau. Bisher waren wir immer davon ausgegangen, dass orthodoxe Juden den Kontakt mit Andersgläubigen meiden. Da haben wir uns aber wohl getäuscht! Nachdem wir unsere Sprache wiedergefunden haben, nehmen wir das Angebot gerne an. Während der Fahrt stellt sich dann heraus, dass er und seine Frau ursprünglich aus Frankfurt kommen. Meine Geburtsstadt Wiesbaden ist ihnen daher bestens bekannt. Zufälle gibt es! Nach einem regen Austausch kommen wir schließlich in Davos an und sagen von Herzen Danke fürs Mitnehmen. Bevor uns der Postbus zurück nach Schmitten bringt, bleibt dank der frühen Ankunft in Davos genug Zeit für einen Einkauf beim Coop. Im Einkaufskorb landen hier vor allem Früchte, das Fleisch, das es heute zum Abendessen gibt, stammt vom Schmittner Metzger:
Während der Wanderung machen wir eine längere Pause, in der Guido seine Drohne fliegen lässt. Ich nutze die Zeit, um Blaubeeren zu genießen: PS: Die Aufnahmen der Drohne vom Dischmatal: |