Fleischgenuss mit unangenehmen Folgen

geschrieben von Susanne am 28. Oktober 2019 um 22.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Bevor es zurück nach Oberstaufen geht, absolviere ich am Morgen zusammen mit Guido eine weitere Laufeinheit rund um Lenz. Der Blick auf Lenz vom höchsten Punkt der Strecke:

So sieht das Ergebnis aus:

Nach dem Lauf geht es unter die Dusche und anschließend ans Zusammenpacken unserer Siebensachen. Um 11 Uhr treten wir die Heimreise an. In Österreich machen wir einen kurzen Zwischenstopp, um in einem Einkaufszentrum nach Ersatz für meine in die Jahre gekommene Skijacke zu schauen. Die dortige Auswahl entspricht allerdings nicht meinem Geschmack und so geht es ohne neue Skijacke weiter Richtung Heimat. Gegen 13.30 Uhr erreichen wir Oberstaufen, laden unser Gepäck aus und sitzen kurze Zeit später schon wieder im Auto: Wir fahren zum Schuster nach Immenstadt. Dort holen wir zwei Paar neu besohlte Bergschuhe von Guido ab und ich frage nach, ob sich das nochmalige Besohlen meiner Meindl Wanderschuhe lohnt. Es lohnt sich nur bedingt, da die Zwischensohle Risse hat und die Gefahr besteht, dass sie bei starker Beanspruchung zerreißt. Nun denn, ich brauche also nicht nur eine neue Skijacke, sondern auch neue Wander- beziehungsweise Bergschuhe: In dem Gelände, in dem Guido und ich herumturnen, will ich mich auf meine Schuhe verlassen können.

Nach dem Besuch des Schusters schauen wir beim Immenstädter Metzger vorbei. Er hat eine ziemlich große Auswahl an frischem Fleisch. Sogar Wild einschließlich Wildschwein liegt in der Auslage. Für heute will ich mir allerdings Lamm beim türkischen Lebensmittelhändler besorgen und das mache ich dann auch: Ein gutes Kilogramm Lammrippen wandert zusammen mit vier Kakis „Vanille“ in meinen Rucksack. Zurück zu Hause gibt es die erste und einzige Mahlzeit des heutigen Tages:

  • 16.30 Uhr: 510 Gramm Lammrippen

Das Fleisch schmeckt sehr gut bis himmlisch, aber etwa eine Stunde nach der Mahlzeit geht mein Puls nach oben und im Laufe der folgenden Stunden tritt ein zunehmendes Übelkeitsgefühl inklusive Kreislaufproblemen auf. Im Mai hatte ich mir ja schon einmal Lamm aus dieser Quelle besorgt und konnte ein vermehrtes Durstgefühl und geschwollene Augen am Morgen beobachten. Zitat aus dem Eintrag vom 10. Mai:

Das Lammfleisch vom türkischen Lebensmittelhändler ist qualitativ auf Dauer nicht zu gebrauchen: Nach der gestrigen Mahlzeit kam ein heftiges Durstgefühl auf und heute Morgen waren meine Augen leicht geschwollen.

Das war aber alles nichts gegen die heutigen Unannehmlichkeiten. Gegen 21.30 Uhr gehe ich in der Hoffnung, dass sich hier die Beschwerden bessern, ins Bett. Aber die Übelkeit lässt nicht nach, im Gegenteil: Um 22 Uhr ist es so weit, der Inhalt meines Magens wandert mit Schwung in die Toilettenschüssel. Anschließend geht es mir Gott sei Dank deutlich besser und ich krabbele mit der Hoffnung auf eine ruhige und erholsame Nacht wieder ins Bett. Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt. :stern:

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Diese Seite wurde zuletzt am 29. Oktober 2019 um 18.18 Uhr GMT geändert.