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Archiv für Januar 2022Bei meinem letzten Einkauf landeten auch zwei „Sweeties“ im Einkaufskorb. Ich hatte ganz vergessen, dass es sich dabei um die Grapefruit „Oroblanco“ handelt, eine meiner Lieblingsfrüchte zu Beginn meiner Umstellung auf Rohkost: Nun ja, die letzten „Sweeties gab es laut meinen Tagebuchaufzeichnungen im Januar 2013 und nach sieben Jahren kann schon mal die ein oder andere Gedächtnislücke auftreten. Die beiden „Sweeties“ gibt es heute zum Frühstück: Sie schmecken genauso genial wie früher. Zum Abendessen gibt es Küchenkräuter und ein Stück Schweinespeck:
PS: Heute ist nicht mehr ganz so viel Getümmel auf den Pisten wie gestern. Die Arbeit am Lift ist dadurch wesentlich angenehmer. Eine Momentaufnahme von der Bergstation des Zweier-Sessellifts, an dem ich von 12.45 bis um 13.45 Uhr tätig bin: PPS: Am Abend muss ich wieder nach Davos: Arbeitsbeginn ist morgen wegen eines Rennens schon um 7 Uhr. Mit dem Bus, der um 6.20 Uhr von Schmitten nach Davos fährt, könnte das knapp werden. Es herrscht weiterhin perfektes Wintersportwetter und so sind am heutigen Samstag zahlreiche Wintersportbegeisterte auf den Pisten unterwegs: 9870 Durchgänge zeigt der Zähler vom Usser Isch bei Betriebsschluss an. Mehr Durchgänge gab es bisher nur am Silvestertag. Die Mittagspause verbringe ich bei dem Getümmel auf den Pisten in einem stillen Eckchen des Lifthäuschens der Talstation und lerne Vokabeln. Meine Mahlzeiten: Die Lischis schmecken weiterhin überaus lecker. Trotzdem wird die heutige Mahlzeit die vorerst letzte bleiben: Ich konnte diese Woche keinen Nachschub besorgen. Es ist deutlich wärmer geworden, am frühen Morgen zeigt das Außenthermometer bei uns in Schmitten runde 0°C an und tagsüber liegen die Temperaturen im Skigebiet Jakobshorn deutlich über dem Gefrierpunkt. So stehe bzw. sitze ich heute fast die ganzen Zeit draußen: Vom Gefühl her könnte es schon Frühling sein. So sieht mein Speiseplan aus:
PS: Sonnenuntergang kurz vor Feierabend: Ich schlafe zwar unruhig, zweimal in der Nacht wache ich auf und muss etwas trinken, aber so lange wie schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr: Erst um 8 Uhr bin ich bereit, aufzustehen. Den Vormittag verbringe ich mit einer halbstündigen Yoga-Einheit, Essen und Vokabellernen. Um 12.10 Uhr fahren Guido und ich dann nach Davos: Ich will Guido meinen Arbeitsplatz zeigen. Nicht nur auf Bildern, sondern live! Mit dem Zweier-Sessellift geht es hinauf ins Skigebiet und während der Fahrt kann Guido einen Blick auf „meinen“ Lift werfen. Von der Bergstation des Zweier-Seessellifts wandern wir anschließend auf einem offiziellen Winterwanderweg über die Clavadeler Alp hinunter ins Tal: Ein Blick zurück auf die Bergstationen von „Fuxägufer“ und „Usser Isch“: Der Sonne entgegen: Hier sind wir auf der Höhe der Clavadeler Alp und schauen Richtung Sertigtal: Ein paar Meter weiter werden Erinnerungen an die gestrige Talabfahrt wach, denn diesen Weg bin ich im Dunkeln hinuntergefahren: Wir nähern uns Davos: Davos mit Bolgenlift und Bolgen Plaza: Danke für diesen freien Tag und den wunderschönen Winterspaziergang. 🙏🏻 Meine Mahlzeiten:
Es sind die ersten Blutorangen der Saison, die ich heute esse. Sie sind tatsächlich „blutig“ und überaus lecker. PS: Morgen heißt es wieder früh aufstehen und dementsprechend früh werde ich daher im Bett verschwinden. Der Tag am „Jatz Quattro“ verläuft bis kurz vor Feierabend recht entspannt. Die Bergstation vom „Jatz Quattro“, die Bergstation der Jakobshornbahn (rechts oben im Bild) und die Bergstation des „Clavadeler Bubbles“ (unterhalb der Bergstation der Jakobshornbahn) am frühen Morgen: Die Bergwelt, die vom „Jatz Quattro“ aus von Südost bis Südwest zu bewundern ist: Nachmittags halte ich mich für zwei Stunden an der Talstation auf: Hinter mir liegen Rinerhorn, Leidbachhorn, Älplihorn und die wärmende Nachmittagssonne: Kurz vor Feierabend geht es dann weniger entspannt zu: Techniker suchen einen Fehler, der seit ein paar Tagen auftritt. Der Fehler ist nicht besondern gravierend, aber nicht nur die Techniker fühlen sich wohler, wenn alles reibungslos läuft, sondern auch wir Liftler. Während die Techniker an der am Berg liegenden Antriebsstation den Fehler suchen, harren mein Liftkollege und ich an der Talstation aus. Langsam, aber unaufhaltsam, geht die Sonne unter: Als der Fehler endlich gefunden und behoben ist, ist von der Sonne nichts mehr zu sehen und die ersten Sterne erscheinen am abendlichen Himmel. Und so komme ich erstmals in meinem Leben in den „Genuss“ einer Talabfahrt in Dunkelheit. Na ja, ein Genuss ist diese Talabfahrt nicht wirklich, deshalb steht der Genuss auch in Anführungszeichen! Aber es ist auf jeden Fall eine neue Erfahrung und die bisher abenteuerlichste Talabfahrt dieser Saison. Statt um wie gewohnt um 18 Uhr komme ich erst um 19 Uhr nach Hause. Dementsprechend verschiebt sich auch meine Abendmahlzeit nach hinten. Nur gut, dass ich morgens „anständig“ gefrühstückt habe:
PS: Nach dem langen Arbeitstag bin ich mehr als dankbar, dass ich morgen nicht im Dorfladen arbeite und ausschlafen kann. 🙏🏻 |