Archiv für August 2017

geschrieben von Susanne am 26. August 2017 um 22.22 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen
(0) Kommentare
   
   
   

Auf großer Tour war ich heute nicht, aber am Vormittag lief bzw. marschierte ich zügig den Hochgrat hinauf. Für die Strecke von rund 6,5 Kilometern und 1000 Höhenmetern benötigte ich 78 Minuten. Bei strahlendem Sonnenschein um 10.18 Uhr am Gipfel:

Hinunter ging es knieschonend mit der Bahn. Ich war gespannt, ob ich die Zeit im Laufe der nächsten Wochen verbessern konnte. Eines war aber schon jetzt sicher: Ich konnte problemlos am Hochgratlauf teilnehmen: Nach 64 Minuten war ich an der Bergstation, der offizielle Zielschluss beim Lauf war erst nach 90 Minuten. Auf die vorderen Plätze in meiner Altersklasse käme ich mit dieser Zeit allerdings nicht. Da müsste ich schon gut 15 Minuten schneller unterwegs sein. Da muss ich wohl noch ein bisschen trainieren!

Um die Mittagszeit und am Nachmittag war ich zu Hause, erst am Abend ging es noch einmal nach draußen, dieses Mal zur Gartenarbeit: Das Entfernen von Moos auf einem gepflasterten Weg und das Zusammenklauben von Fallobst waren angesagt. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.00 Uhr: 450 Gramm Tomaten
  • 12.55 Uhr: 570 Gramm Wassermelone
  • 14.05 bis 15.00 Uhr: 310 Gramm wilde Feigen, 350 Gramm Bananen „Cavendish“, 80 Gramm Cashewkerne
  • 20.30 Uhr: 220 Gramm Mango „Kent“
  • 22.00 bis 22.22 Uhr: 200 Gramm Hüfte (mager) und 100 Gramm Querrippe vom Rind, 120 Gramm Eisbergsalat

Eigentlich hatte ich heute vor, fleischlos zu leben. Aber dann kommentierte ich den Blogeintrag mit dem Titel „Instinktiv vegan“ einer veganen Rohköstlerin und berichtete über meine positiven Erfahrungen mit der instinktiven, omnivoren Rohkost. Prompt kam Lust auf Fleisch auf, der ich am Abend auch nachging.

PS: Ein anderer veganer Rohköstler veröffentlichte einen Beitrag mit dem Titel „4 Gründe für Männer, vegan zu werden“. Punkt 2: „Keine Erektionsstörungen“. Nun ja, da kannte ich aber genau die gegenteilige Aussage von Männern, die es vegan probiert hatten!

geschrieben von Susanne am 25. August 2017 um 22.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Trotz herrlichem Wanderwetter blieben wir einen weiteren Tag gemütlich zu Hause. Nun ja, abgesehen von einem zweieinhalbstündigen Abendspaziergang, auf dem wir uns intensiv mit mehreren, sehr liebenswerten Zeitgenossen austauschten:

Wenn Rinder wie hier auf saftigen Wiesen standden, symbolisierten sie für mich die Einheit mit Mutter Natur, die uns mit ihrer Fülle umgab. Dass dieses Symbol dann am Abend auf meinem Teller lag, mag für einige Menschen unverständlich sein. Aber der Mensch war nun mal kein reiner Pflanzenesser und in einem Stück Fleisch steckte Lebenskraft, die half, gesund und munter zu bleiben bzw. zu werden. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 7.30 Uhr: 620 Gramm Wassermelone
  • 9.35 Uhr: 670 Gramm wilde Feigen
  • 13.00 Uhr: 510 Gramm Zuckeraprikosen
  • 16.20 Uhr: 810 Gramm Wassermelone
  • 18.15 Uhr: einige Brombeeren
  • 19.30 bis 20.00 Uhr: Blätter und Samen der Brennnessel, Breitwegerichsamen (reichlich), Blätter des Weißen Gänsefußes
  • 21.00 bis 22.20 Uhr: 210 Gramm Eisbergsalat, 200 Gramm Hüfte (mager) und 240 Gramm Querrippe (fett) vom Rind, 140 Gramm Sesam

Die Brombeeren und Wildkräuter aß ich während des Abendspaziergangs.

PS: Den morgigen Tag werden Guido und ich wohl ebenfalls zu Hause verbringen, aber am Sonntag geht es wieder mit dem DAV auf Tour!

geschrieben von Susanne am 24. August 2017 um 22.01 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Nachdem ich vier Tage hintereinander auf Tour gewesen war, war heute ein Ruhetag fällig. Jedenfalls was das Tourengehen betraf. Aber nach der Tour war vor der Tour und so beschäftigte ich mich zumindest theoretisch mit neuen Abenteuern. Inspiriert durch Guidos Besteigung des Piz Badile waren meine Ideen zum Teil ziemlich wagemutig, aber träumen war ja wohl erlaubt!

Durch einen Einkaufsbummel in Oberstdorf könnte einer dieser Träume, nämlich der, auf eine „richtige“ Hochtour zu gehen, auch durchaus bald Wirklichkeit werden: Seit heute war ich stolze Eigentümerin einer Hochtourenhose und einer leichten Daunenjacke. Aber wir waren nicht nur zum Klamottenkauf in Oberstdorf, unsere Bergschuhe mussten wieder einmal neu besohlt werden. Außerdem schauten wir beim türkischen Obst- und Gemüsehändler vorbei. Ich nahm unter anderem wilde Feigen und Zuckeraprikosen mit:

Wilde Feigen gab es am Vormittag zusammen mit Bananen und Cashewkernen zum Frühstück, eine geballte Ladung an konzentrierten Kohlenhydraten, die lange satt machte. Am Abend gab es eine ähnliche Kombination mit Zuckeraprikosen:

  • 10.10 bis 11.05 Uhr: 310 Gramm wilde Feigen, 680 Gramm Bananen „Cavendish“, 120 Gramm Cashewkerne
  • 20.30 bis 21.20 Uhr: 720 Gramm Zuckeraprikosen, 350 Gramm Bananen „Cavendish“, 50 Gramm Johannisbrot
geschrieben von Susanne am 23. August 2017 um 23.12 Uhr
Kategorie: Ernährung, Österreich
(0) Kommentare
   
   
   

Um 6.15 Uhr hatte ich mich mit einer Vereinskameradin am Oberstaufner Bahnhof verabredet. Mit ihrem Auto fuhren wir dann nach Scheidegg: Der Parkplatz des Pfarrheims von Scheidegg war der allgemeine Treffpunkt für die heutige DAV-Tour. Um 7.00 Uhr ging es mit zwei Autos und acht Leuten weiter zur Furkapassstraße in Österreich. Von einem Parkplatz in der Nähe der Portla-Alpe aus starteten wir zu einer Wanderung auf den Hohen Freschen, einen 2004 Meter hohen Berg im westlichen Teil des Bregenzerwaldgebirges:

Der Blick zurück zur Alpe und auf die Furkapassstraße bis hoch zum Furkajoch nach einem kurzen Anstieg über die Weiden der Portla-Alpe:

Auf der Anhöhe war unser heutiges Gipfelziel zu sehen, der Hohe Freschen und links davon die Hohe Matona:

Anschließend wanderten wir recht gemütlich zur Gäviser-Höhe. Hier hatte man einen herrlichen Blick über die Gäviser-Alpe Richtung Süden:

Ich fand diesen Wegabschnitt ebenso wie den folgenden hinauf zum Matonajöchle wunderschön, auch wenn der Weg teilweise sehr feucht bzw. nass und damit matschig war. Aber man konnte gut von Stein zu Stein hüpfen, was mir sehr viel Spaß machte. Am Matonajöchle trennte ich mich kurz von der Gruppe und sprintete hinauf zum Gipfel der Hohen Matona (1998 Meter), während die anderen weiter Richtung Freschenhaus wanderten. Am Gipfel:

Wieder zurück am Matonajöchle, rechts im Hintergrund war der Alpstein mit Säntis zu sehen:

Am Freschenhaus holte ich die Gruppe wieder ein:

Der Gipfel des Hohen Freschens, ein sehr beliebtes Ausflugsziel:

Von hier oben aus waren unzählige Gipfel der Alpen zu erkennen, die ich dank Peakfinder auch alle identifizieren konnte. Mit dabei waren die Gipfel der Nagelfluhkette, Hoher Ifen, Rote Wand, Sulzfluh, Ringelspitz, Tödi und Säntis, um nur einige zu nennen. Und der Bodensee war ebenfalls deutlich zu sehen:

Nach einer kurzen Gipfelrast ging es zurück zum Freschenhaus. Dort kehrten wir ein, für die anderen gab es eine Tasse Kaffee, für mich ein Glas Wasser. Da der Hinweg nicht von allen als so genial empfunden worden war wie von mir, nahmen wir ab der Gäviser Höhe eine alternative Route über die Gäviser- und die Altgerach-Alpe bis zur Furkapassstraße. Zwei Kilometer wanderten wir dann die Straße hinauf zum Furkapass, von dort aus waren es noch etwa 20 Minuten bis zu unserem Parkplatz. Ich sah später auf der Karte, dass wir den Asphalt hätten umgehen können. Noch geeigneter als Rückweg erschien mir jedoch eine Strecke über die Sünser-Alpe, da wären wir allerdings nicht mehr am Freschenhaus vorbeigekommen. Na ja, so oder so, es war eine wunderschöne, für mich sehr entspannende Wanderung in netter Gesellschaft und mit vielen netten Gesprächen. Und nicht zu vergessen, unterwegs war der Tisch von Mutter Natur reichlich gedeckt: Es gab Blaubeeren in Hülle und Fülle, Himbeeren und sogar ein paar Preiselbeeren. Alle Mahlzeiten des heutigen Tages:

  • 5.40 Uhr: 270 Gramm Mango „Kent“, 320 Gramm Zuckeraprikosen, 410 Gramm wilde Feigen (dunkel)
  • 10.00 bis 12.00 Uhr: unzählige Heidelbeeren
  • 14.00 bis 15.30 Uhr: ein paar Heidelbeeren und Himbeeren sowie wenige Preiselbeeren
  • 19.45 Uhr: 1090 Gramm Wassermelone
  • 21.30 bis 22.20 Uhr: 340 Gramm Eisbergsalat, 390 Gramm Avocados „Fuerte“, 140 Gramm Sesam

Am Abend tauschten Guido und ich die Erlebnisse der letzten Tage aus. Während ich in Deutschland und Österreich lockere Bergwanderungen unternommen hatte, hatte er zusammen mit drei anderen Bergliebhabern den Piz Badile, einen sehr markanten Berg der Bergeller Alpen im Süden des Kantons Graubünden in der Schweiz, über den Nordwestgrat erklommen. Ich konnte bei Guidos Schilderungen nur ehrfürchtig staunen! Aber als ob die Besteigung des Piz Badiles nicht abenteuerlich genug gewesen wäre, die kleine Gruppe hatte sehr, sehr großes Glück, dass sie nach der Besteigung nicht die Opfer eines gewaltigen Felssturzes wurde: Heftiger Bergsturz in Graubünden. Nun ja, zumindest blieben alle Personen unverletzt, ein Auto fiel allerdings den Gesteinsmassen zum Opfer. Gott sei Dank aber nicht Guidos!

geschrieben von Susanne am 22. August 2017 um 23.11 Uhr
Kategorie: Bergtouren
(0) Kommentare
   
   
   

Ich war wieder den ganzen Tag unterwegs, kam allerdings etwas früher nach Hause als gestern. Das war auch gut so, denn ich hatte am Abend so viele Dinge zu erledigen, unter anderem waren drei E-Mails zu beantworten und zwei Telefongespräche zu führen, dass ich darüber hinaus fast nicht zum Tagebuchschreiben kam! Deshalb gab es heute nur eine abgespeckte Version meiner Erlebnisse: Um 9.00 Uhr stieg ich von der südlich von Oberstdorf liegenden Alpe Eschbach über die Peters-Alpe, die Enzian-Hütte und die Rappensee-Hütte zum 2469 Meter hohen Rappenseekopf und zum 2425 Meter hohen Hochrappenkopf auf:

Den Aufstieg zur Rappensee-Hütte kannte ich von der Besteigung des Hohen Lichts. Ich fand ihn auch heute wieder genial. An der Rappensee-Hütte:

Rechter Hand der Hütte lagen die beiden Gipfel, die ich besteigen wollte:

Erst ging es nach links hinauf zum Rappenseekopf. Der Blick zurück zum Großen Rappensee:

Ab und zu musste ich am Gipfelaufschwung des Rappenseekopfs Hand an den Fels legen, aber die Kletterei war harmlos und ohne besondere Schwierigkeiten. Am Gipfel:

Die Aussicht von hier war beeindruckend:

Der Gipfel des Hochrappenkopfs, den ich vom Rappenseekopf aus in 40 Minuten erreichte:

Hier verzehrte ich die mitgebrachten Zuckeraprikosen. Nach der Mahlzeit ging es ziemlich flott hinunter ins Tal. Nach drei Stunden Abstiegszeit stand ich an der Alpe Eschbach, fünfzehn Minuten später fuhr ein Bus zum Oberstdorfer Bahnhof und von dort aus ging es direkt mit dem Zug weiter nach Oberstaufen. Nach einer Mahlzeit mit lecker nach Erdbeeren schmeckenden Trauben war ich Einkaufen und sah im Garten nach dem Rechten. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 6.30 Uhr: 310 Gramm Mango „Kent“
  • 10.00 bis 11.00 Uhr: etliche Himbeeren
  • 13.20 Uhr: etwa 300 Gramm Zuckeraprikosen
  • 18.20 Uhr: 520 Gramm Weintrauben
  • 21.40 bis 22.50 Uhr: 200 Gramm Kohlrabi, 270 Gramm Eisbergsalat, 390 Gramm Avocados „Fuerte“, 120 Gramm gekeimter Sesam

Der gekeimte Sesam schmeckte heute erstaunlich gut. Gott sei Dank, denn sonst hätte ich ihn entsorgen müssen. Denn ich esse schon seit ewigen Zeiten nur noch Lebensmittel, die mir wirklich schmecken!

PS: Morgen geht es mit dem DAV auf den Hohen Freschen. Ich hoffe, dass am Abend nicht wieder so viele Dinge anliegen wie heute.