Archiv für Juni 2016

geschrieben von Susanne am 25. Juni 2016 um 23.34 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Um 10.00 Uhr kam wie vereinbart der Käufer der Schrankwand, bezahlte sie erst und lud sie dann ein. Na bitte, das ging doch auch alles ohne großes Palaver. Ansonsten war es ein eher ruhiger Tag, den ich vor allem mit Lesen verbrachte. Am Abend ging es trotz Regen auf eine Spazierrunde, auf der Guido und ich sowohl regennasse Himbeeren als auch Kirschen aßen:

Kirschen_regennass

So sahen die übrigen Mahlzeiten aus:

  • 8.07 Uhr: 478 Gramm Cherry-Tomaten
  • 12.03 bis 12.28 Uhr: 261 Gramm Bio-Lachs, 102 Gramm frische Alge „Ramallo“
  • 17.30 Uhr: etwa 0,5l Wasser
  • 20.31 bis 21.00 Uhr: 670 Gramm dunkle Trauben, etwa ein Pfund Heidelbeeren

Der Bio-Lachs war im Moment übrigens preiswerter als der konventionelle. Das Fischsterben in Chile hatte die Preise für konventionellen Lachs in die Höhe getrieben: Tonnen von ersticktem Lachs und verendeten Walen.

geschrieben von Susanne am 24. Juni 2016 um 23.39 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Am Vormittag wurde die rote Couch abgeholt und am frühen Nachmittag zwei Schreibtische. Während der Abtransport der Couch reibungslos und ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne ging, war die Abholung der Schreibtische ein wahres Possenstück. Als Käuferin eines über eBay versteigerten Schreibtischs offenbarte sich eine sehr rundliche Frau polnischer Herkunft, die nur gebrochen deutsch sprach. Sie wurde von ihrem Sohn, der sich während der ganzen Transaktion vornehm zurückhielt und ihrer Freundin, rundlich und klein, begleitet.

Während der Sohn sich an das Verladen des bei eBay ersteigerten Schreibtischs machte, erklärte uns die Käuferin, dass sie das Geld für den Schreibtisch schon überwiesen hätte. Nur war bisher kein Geld auf dem angegebenen Konto eingegangen, was wir ihr auch mitteilten. Wortreich gab sie zu verstehen, dass sie das Geld auf jeden Fall überwiesen hatte und keinesfalls versuchen wollte, jemanden zu betrügen, sie wäre ein sehr ehrlicher Mensch, der immer alles bezahlen würde. Nun, von Betrug hatten wir nichts gesagt, wir hatten sie nur darauf hingewiesen, dass noch kein Geld eingegangen war. Ein Schelm, wer Böses dabei dachte.

Sie wollte uns dann auf Guidos Laptop zeigen, wie sie die Überweisung getätigt hatte. Keine Ahnung, was sie auf ihrem PC gemacht hatte, aber eine Überweisung sicherlich nicht. Ich hatte ihr mittlerweile aber sogar einen weiteren Schreibtisch zum Verkauf angeboten, den wir nicht bei eBay angeboten hatten. Sie war sofort bereit, diesen ebenfalls mitzunehmen und bat ihre Freundin um Geld. Denn das Geld für diesen Schreibtisch hatte sie ja mit Sicherheit nicht überwiesen.

Nun, das Geld der Freundin reichte für beide Schreibtische und wir machten ihr dann klar, dass sie beide Schreibtische bezahlen sollte und falls wider Erwarten doch noch eine Überweisung von ihr auf dem Konto erschien, sie das Geld zurückbekam. Ihr tropfte inzwischen der Schweiß von der Stirn, so aufgeregt war sie, aber sie gab uns dann das Geld wie gewünscht und bekam von mir sogar noch einen Bürostuhl, den wir nicht verkaufen konnten, als Draufgabe. Und so verabschiedeten sich beide Seiten schließlich nach einem wortreichen Gefecht zufrieden voneinander.

Der späte Nachmittag verlief sehr viel ruhiger. So schaffte ich es endlich, alle Fäden des Pullovers, den ich vor ein paar Tagen fertig gestellt hatte, zu vernähen. So sah das gute Stück, ein maßgestricktes Unikat, aus:

Pullover_gestrickt

Auf unserem Abendspaziergang gab es eine ganz besondere Überraschung. Wir fanden Geld und zwar gleich einen ganzen Haufen:

Cent_Muenzen

Die 1- und 2-Cent-Münzen sahen im Licht der Deckenleuchte wie Goldmünzen aus. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.33 Uhr: 651 Gramm blaue Trauben
  • 11.26 bis 11.38 Uhr: 520 Gramm Durian „Morn Thong“ (Bruttogewicht)
  • 19.12 bis 19.45 Uhr: 259 Gramm rote Paprika, 265 Gramm Pilifrüchte

Die Durian wurde am Vormittag zusammen mit Pilifrüchten und frischen Erdnüssen geliefert. Ihr Geschmack war gut, die Pilifrüchte schmeckten allerdings noch um einiges besser. Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt, eine zweite Bestellung in dieser Woche aufzugeben.

geschrieben von Susanne am 23. Juni 2016 um 23.32 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Schon auf unserem gestrigen Abendspaziergang kamen wir aufgrund der schwülen Witterung ziemlich ins Schwitzen. Heute stiegen die Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein auf über 30 Grad Celsius, einem Temperaturbereich, der deutlich jenseits meines Wohlfühlbereichs lag. Bei sommerlicher Hitze war das Untergeschoss des Hauses der perfekte Aufenthaltsort. Hier blieb es auch bei Temperaturen über 30 Grad angenehm kühl.

Weniger kühl hatten es die Bauarbeiter vor unserem Haus. Sie mussten den ganzen Tag in der prallen Sonne arbeiten. Trotzdem waren sie gut gelaunt, immer wieder war ihr Lachen zu hören. Man hatte das Gefühl, als gäbe es keine schönere Arbeit, als bei schweißtreibenden Temperaturen Pflasterarbeiten auszuführen. Dagegen war der Transport der roten Couch vom Dachgeschoss ins Erdgeschoss, den wir um die Mittagszeit durchführten, sicherlich ein Klacks. Trotzdem war ich hinterher ziemlich erschöpft. Außerdem machte sich die verletzte Schulter nach diesem Arbeitseinsatz durch ziehende Schmerzen bemerkbar. Nun, ich nahm an, die Schmerzen gehörten spätestens morgen, wenn die Couch abgeholt wurde, der Vergangenheit an. Statt der Couch stand jetzt ein Hocker im Dachgeschoss und bildete zusammen mit einem kleinen Tisch meinen temporären Arbeitsplatz:

Arbeitsplatz

Um kurz nach 20 Uhr trauten wir uns dann endlich aus dem Haus und machten einen zweistündigen Spaziergang. So sahen die heutigen Mahlzeiten aus:

  • 6.02 Uhr: 1278 Gramm Wassermelone
  • 9.45 Uhr: 409 Gramm Papaya
  • 13.02 Uhr: 532 Gramm Aprikosen
  • 15.25 Uhr: 464 Gramm Bananen
  • 19.52 Uhr: 354 Gramm Wasser und 462 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“
  • 22.20 bis 22.58 Uhr: 80 Gramm Champignons, 45 Gramm Blattsalat, 110 Gramm Wasser und 232 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss, 81 Gramm Kakaobohnen.

Ich wurde heute per Mail gefragt, ob ich denn zwischendurch auch etwas trank. Ja, ich trank zwischendurch, allerdings sehr unregelmäßig. Mein Trinkverhalten hatte sich in den letzten Monaten außerdem sehr stark verändert: Wasser aus Flaschen gab es überhaupt nicht mehr, wenn, trank ich Wasser aus der Leitung bzw. aus Quellen oder Bächen. Heute trank ich außer dem in den Lebensmitteln enthaltenen Wasser nichts zusätzlich.

geschrieben von Susanne am 22. Juni 2016 um 23.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Vormittags wurde ein Paket von Orkos geliefert. Mit dabei waren unter anderem frische Algen „Ramallo“, die nach einer Beilage in Form eines Fischfilets riefen. Zusammen mit Guido ging es also zur Mittagszeit nach Trier, um dort im Wein- und Fischhaus „Oechsle“ frischen Fisch zu besorgen. Da der Bio-Lachs ein bisschen mitgenommen aussah, entschied ich mich spontan für ein Stück Filet vom Roten Schnapper. Es sah so ähnlich aus wie dieses hier, das ich im April 2013 gegessen hatte:

Roter_Schnapper_Filet

Im in der Nähe liegenden „Biogate“ kaufte ich außerdem eine große Papaya, Heidelbeeren und Aprikosen. So sah mein Speiseplan bis zum abendlichen Spaziergang aus:

  • 10.34 Uhr: 498 Gramm Cherry-Tomaten
  • 13.35 bis 13.55 Uhr: 301 Gramm Roter Schnapper, 101 Gramm Alge „Ramallo“
  • 16.45 Uhr: 338 Gramm Papaya (etwa die Hälfte der zur Verfügung stehenden Frucht)
  • 18.42 Uhr: 519 Gramm Aprikosen

Auf unserem Spaziergang entdeckten wir wieder einen neuen Weg, der zu meiner großen Freude durch einen schönen Mischwald führte:

Mischwald

Am Wegesrand wuchsen große Bestände von Walderdbeeren, die ich natürlich nicht links bzw. rechts liegen lassen konnte:

Walderdbeeren_Fruechte_mit_Blatt

Blick von der Höhe auf Kasel:

Blick_auf_Kasel

Der Rückweg führte über den Ruwer-Radweg:

Ruwer_Radweg

Die letzte Mahlzeit fand von 21.45 bis 22.29 Uhr statt. Sie begann mit 210 Gramm rotem Paprika. Das Hauptgericht bildeten 281 Gramm Fruchtfleisch von Pilis, den Nachtisch 49 Gramm ihrer Kerne. Rot und schwarz in einer Mahlzeit vereint, wenn das mal keine gelungene Kombination war:

Paprika_und_Pilis

Die Pilis schmeckten genial. Kurz vor Bestellschluss orderte ich deshalb für Freitag Nachschub an Pilis. Die übriggebliebene Menge reichte nämlich wahrscheinich nicht für eine weitere Mahlzeit. Man gönnte sich ja sonst nichts!

PS: Ab heute nutze ich vorrübergehend eine andere Kamera für meine Aufnahmen im Tagebuch. Meine X20 von Fujifilm hat nämlich einen Fusel auf dem Sensor und da ich noch Garantie darauf habe, kommt sie in die Werkstatt. Während ihrer Abwesenheit verwende ich eine Sony DSC-RX100 III, eine Leihgabe von Guido.

geschrieben von Susanne am 21. Juni 2016 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
(2) Kommentare
   
   
   

Nachdem wir die üblichen täglichen Arbeiten erledigt hatten, ging es heute trotz regnerischem Wetter auf eine größere Wanderung. Ich wollte allerdings weg von der Kulturlandschaft rund um Mertesdorf (in den letzten Tagen wurde in den Weinbergen massiv gespritzt) und hinein in eine naturnähere Umgebung. Ein passendes Ziel war schnell gefunden: Der Kurort Orscholz bei Mettlach. Der Wald rund um Orscholz bzw. Mettlach war uns bei einer Wanderung im Mai letzten Jahres in guter Erinnerung geblieben.

Nach einem Zwischenstopp in einem Trierer Bioladen landeten wir um kurz vor 15 Uhr in Orscholz. Wir parkten auf dem Parkplatz des Cloef-Atriums, eines Tages- und Besucherzentrums. Vor vielen Jahren startete ich von hier aus zusammen mit einer Freundin zu einem 10-Kilometer-Lauf. Damals war ich begeistert, wie schön der Wald rund um die harmonisch in die Natur eingebundene Anlage war. Wie wir heute feststellen mussten, wurde der Harmonie von Natur und Kultur mittlerweile durch ein neues Bauprojekt ein Ende gesetzt. Ich war ziemlich erschüttert, als ich sah, was dort gerade passierte. Erste Hinweise gab es hier:

Projekt_Baumwipfelpfad_Saarschleife_1

Diese Großbaustelle fanden wir mitten im Wald:

Projekt_Baumwipfelpfad_Saarschleife

Und so sah es rundherum aus:

Projekt_Baumwipfelpfad_Saarschleife_2

Projekt_Baumwipfelpfad_Saarschleife_3

Der Turmbau zu Orscholz:

Projekt_Baumwipfelpfad_Saarschleife_4

Der Blick auf das Bauwerk von der Saar aus:

Projekt_Baumwipfelpfad_Saarschleife_5

Wie eine riesige Schlange wand sich also der Wipfelpfad durch den Wald, der Aussichtsturm ragte wie ein Fremdkörper über den Baumwipfeln. Wozu dies alles? Vom Aussichtspunkt „Cloef“ hatte man eine wunderschöne Sicht über die Saar und die Wander- sowie Spazierwege rund um das Atrium waren sehr gut ausgebaut. Wer bitte war so verrückt, für einen Waldspaziergang und eine freie Sicht Geld bezahlen zu wollen, obwohl man dies alles auch umsonst haben konnte? Und wer war so verrückt, dass er bereit war, Geld in ein Projekt zu investieren, das den Irrsinn zahlreicher zahlungswilliger Besucher voraussetzte? Okay, die EU war an dem Projekt beteiligt. Damit erübrigten sich weitere Fragen.

Nachdem wir diesen Irrsinn hinter uns gelassen hatten, ging es dann aber doch wie gewünscht sehr harmonisch und natürlich weiter. Die Wegstrecke hatte teilweise sogar alpinen Charakter. Am Ufer der Saar riefen wir den Fährmann auf sehr altertümliche Art und Weise mit Hilfe einer Glocke zu uns:

Saarfaehre

Da waren die gruseligen Bilder rund ums Cloef-Atrium schnell vergessen! Einige Impressionen von der Strecke:

Cloef_Pfad_1

Cloef_Pfad_2

Cloef_Pfad_3

Der Schwefel-Flechten-Felsen am Ufer der Saar:

Schwefel_Flechten_Felsen

Die Saarschleife vom Aussichtspunkt „Cloef“ aus gesehen:

Saarschleife

Nach ziemlich genau vier Stunden waren wir wieder zurück am Ausgangspunkt. Der leichte Nieselregen, der uns während der Wanderung begleitete, ging kurze Zeit später in einen heftigen Landregen über. So bekam das Auto eine Gratiswäsche! Am Abend traf ich mich mit meiner Tochter, die das Mama-Taxi gebrauchen konnte. Nun, bald wird dieser Teilzeitjob der Vergangenheit angehören, deshalb konnte ich die letzten Fahrten durchaus genießen. So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:

  • 7.37 Uhr: 634 Gramm blaue Trauben
  • 10.05 Uhr: 1065 Gramm Wassermelone
  • 12.53 bis 13.25 Uhr: 331 Gramm Wassermelone, 214 Gramm blaue Trauben, 268 Gramm Aprikosen, 452 Gramm Bananen
  • 19.05 Uhr: etwa 250 Gramm braune Champignons
  • 20.25 Uhr: 268 Kohlrabi, 51 Gramm Blattsalat
  • 22.20 bis 0.22 Uhr: 310 Gramm frische Erdnüsse

Während der Wanderung aß ich Triebe der Breitblättrigen Platterbse und einige wilde Heidelbeeren:

Heidelbeere_wild

Die wilden Beeren waren im Vergleich zu den Kultur-Heidelbeeren sehr viel kleiner und hatten einen leicht säuerlichen, aber durchaus angenehmen Geschmack.