Archiv für Juli 2017

geschrieben von Susanne am 26. Juli 2017 um 23.22 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ich las in den letzten Tagen so viel über die gesundheitsfördernde Wirkung des Fastens, dass ich ein paar Tage fasten will. Allerdings will ich nicht auf Lebensmittel verzichten, sondern aufs Internet: Ich will versuchen, dem Internet sieben Tage lang fernzubleiben. Meine täglichen Tagebucheinträge werde ich auf Papier verfassen und sie nach Beenden der Fastenzeit veröffentlichen. Die Geschichte der kleinen Raupe Nimmersatt inspirierte mich ebenfalls zu dieser Aktion. Ich ziehe mich so wie sie einfach mal zurück:

Auch wenn ich mich nicht in einen wunderschönen Schmetterling verwandeln werde, vielleicht passieren in dieser Zeit ja andere Wunder! Was gibt es sonst noch vom heutigen Tag zu berichten? Eigentlich nichts weiter, es regnete wieder fast die ganze Zeit, nur während unseres Abendspaziergangs schaute kurz die Sonne zwischen den Wolken hervor und verwandelte mit ihren Strahlen die Landschaft in ein Märchenland. :sonne: Meine Mahlzeiten:

  • 7.55 Uhr: 1090 Gramm Wassermelone
  • 11.20 Uhr: 480 Gramm Bananen „Cavendish“, 45 Gramm Johannisbrot
  • 15.00 bis 15.50 Uhr: 190 Gramm Champignons, 240 Gramm Kohlrabi, 260 Gramm Querrippe vom Rind (2/3 Fleisch, 1/3 Fett)
  • 20.30 Uhr: einige Him- und Brombeeren (auf den letzten Metern des Abendspaziergangs), 780 Gramm Tomaten, 390 Gramm Eisbergsalat
  • 22.30 Uhr: 140 Gramm Sesam
geschrieben von Susanne am 25. Juli 2017 um 23.09 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit
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Der heutige Tag sah in etwa so aus wie der gestrige: Es regnete fast ununterbrochen bzw. schüttete wie aus Eimern. Abgesehen von einer kleinen Einkaufsrunde am Vormittag und einem kurzen, abendlichen Spaziergang durchs Dorf machten Guido und ich es uns daher zu Hause gemütlich. Statt eines Films schaute ich mir eine Folge des Wissenschafts-Fernsehmagazins „Odysso“ des SWR mit dem Titel „Selbstheilung – Der Arzt in dir“ an:

Meiner Meinung nach war jede Heilung Selbstheilung. Aber wie die Dokumentation sehr schön zeigte, konnte ein Arzt bzw. ein Heiler diese Selbstheilungskräfte durchaus gezielt in Gang setzen bzw. stärken, indem er Hand an- bzw. auflegte. Manchmal reichten sogar ein paar Worte der Ermutigung, das wusste ich aus eigener Erfahrung.

Zu meinem Speiseplan: In der ersten Tageshälfte zog es mich noch zu wasserhaltigen, wenig wärmenden Lebensmitteln hin. Aber spätestens nach dem Abendspaziergang in kühler Luft musste es etwas Fettiges zum Wärmen sein. Die Paranüsse leisteten da gute Dienste:

  • 6.10 Uhr: 480 Gramm Wassermelone
  • 9.25 Uhr: 980 Gramm Wassermelone
  • 12.10 Uhr: 135 Gramm Pfirsich, 190 Gramm Aprikosen, 250 Gramm Heidelbeeren
  • 15.20 Uhr: 110 Gramm Romanasalat, 280 Gramm Kohlrabi, 240 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 20.15 bis 21.10 Uhr: 320 Gramm Eisbergsalat, 260 Gramm Kohlrabi, 130 Gramm Paranüsse
geschrieben von Susanne am 24. Juli 2017 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Heute regnete es mehr oder weniger den ganzen Tag. Zwei kurze Regenpausen nutzte ich, um einzukaufen und im Garten nach dem Rechten zu sehen. Den Rest des Tages verbrachte ich mit Hausarbeit, dem Beantworten von E-Mails, WhatsApp-Nachrichten und Forumsbeiträgen sowie mit Lesen, den Abend mit dem Schauen des Films „Human“ des französischen Fotografen und Journalisten Yann Arthus-Bertrand:

Was hieß es, Mensch zu sein, was war Glück, was Liebe? Diese und andere existentielle Fragen wurden Menschen aus aller Herren Länder gestellt. Bei der Beantwortung der Fragen wurden sie gefilmt, immer mit derselben, frontalen Kameraeinstellung und mit schwarzem Hintergrund. Der Betrachter schaute in hunderte von Augen, hunderte von Gesichtern, die manchmal auch ohne Worte faszinierende und berührende Lebensgeschichten erzählten:

Die Übersetzung der Interviews erschien als weißer Text auf dem Bild, niemals wurde der Redefluss der Menschen durch einen Übersetzer oder eine Erzählerstimme gestört. Eingebettet in die Interviews waren beeindruckende Luftaufnahmen von Landschaften sowie kleineren und größeren menschlichen Siedlungen, aber auch von Militärparaden und einem Schwimmbad:

Ich saß schon lange nicht mehr so lang, die Originallänge betrug 191 Minuten und so gebannt vor dem Bildschirm. So sah mein heutiger Speiseplan aus:

  • 9.30 Uhr: 150 Gramm helle Trauben
  • 12.00 Uhr: 550 Gramm Aprikosen „Farbaly“, 90 Gramm Heidelbeeren
  • 15.30 Uhr: 200 Gramm Kohlrabi, 420 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 19.45 Uhr: 720 Gramm Tomaten
  • 22.40 bis 23.30 Uhr: 370 Gramm Eisbergsalat, 390 Gramm Avocados „Fuerte“, 120 Gramm Pistazien

Die letzte Mahlzeit fand wieder einmal reichlich spät statt. Daran war heute der Film schuld.

geschrieben von Susanne am 23. Juli 2017 um 22.49 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
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Das heftige Gewitter, das um kurz nach Mitternacht begann, tobte fast eine Stunde über uns. An Schlaf war bei mir aber auch nachdem die Ruhe zurückgekehrt war, nicht zu denken. Um drei Uhr stand ich daher auf, weil ich es satt hatte, schlaflos im Bett zu liegen. „Ein paar Trauben können jetzt nicht schaden“, dachte ich mir und setzte mich mit einem Pfund Trauben vor der Nase in die Küche. Weit kam ich nicht, nach etwa 50 Gramm überfiel mich eine bleierne Müdigkeit. Der Rest der Trauben wanderte daher wieder in den Kühlschrank und ich ins Bett, wo ich innerhalb kürzester Zeit einschlief. Trauben als Schlafmittel, das hatte ich bisher auch noch nicht erlebt! Nach vier Stunden wachte ich allerdings schon wieder auf, den fehlenden Schlaf holte ich später mit einem Mittagsschlaf nach. Gegen 18.00 Uhr brachen Guido und ich zu einem Spaziergang auf, der mit 11,5 Kilometer Länge schon als Wanderung bezeichnet werden konnte:

Aber gingen sind halt sehr gemütlich, da passte die Bezeichnung „Spaziergang“ schon besser! Der See von Eibele und die Weißach bei Krebs:

An beiden Stellen wurde das Wasser durch eine Mauer im Fluss aufgehalten und mit Hilfe der gestauten Wasserkraft Energie gewonnen. Die Staumauer bei Krebs und der dadurch ausgetrocknete Wasserfall von Krebs:

Die hier zu sehenden Eingriffe des Menschen in die Natur berührten mich sehr und ich fragte mich, wie es hier wohl ausgesehen hatte, bevor der Mensch Hand anlegte. Meine Mahlzeiten:

  • 7.10 Uhr 540 Gramm Wassermelone
  • 9.30 Uhr: 1050 Gramm Wassermelone
  • 13.20 Uhr: 470 Gramm Aprikosen, 90 Gramm Heidelbeeren
  • 17.00 Uhr: 210 Gramm Eisbergsalat, 90 Gramm Paranüsse
  • 19.00 Uhr: Blüten der wilden Malve und der kleinen Nachtkerze
  • 22.30 Uhr: 510 Gramm Tomaten

PS: Ich hoffe, ich kann heute wieder ruhiger schlafen. :stern:

geschrieben von Susanne am 22. Juli 2017 um 22.20 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
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Vier Tage hintereinander machten Guido und ich nur eineinhalb- bis zweistündige Abendspaziergänge, da war es an der Zeit, wieder einmal etwas Größeres zu unternehmen. Das Größere war schlussendlich eine Wanderung über die östlich vom Hochgrat liegenden Gipfel der Nagelfluhkette bis nach Immenstadt:

Bei schönem Wetter und das hatten wir heute, war dies eine Genusswanderung mit herrlicher Fernsicht auf die Allgäuer Hochalpen. Auf Hochgrat und Rindalphorn war heute einiges los, aber je weiter wir uns Richtung Immenstadt bewegten, desto einsamer wurde es. Das lag mit Sicherheit auch daran, dass wir recht spät starteten, nämlich um 13.30 Uhr. Hier lag der Gipfel des Hochgrats hinter mir und der des Rindalphorns vor mir:

Am Rindalphorn schauten wir nach, ob das Gipfelbuch, das Guido am 09. Juni dort hinterlassen hatte, noch da war. Zu unserer großen Überraschung befand sich schon wieder ein neues an Ort und Stelle. Es war, wie man auf der ersten Seite erfahren konnte, am 18. Juli von einem Pfarrer hinterlegt worden. Am nächsten Gipfel, dem Gündleskopf, war dagegen noch alles beim Alten und zwar im wahrsten Sinne des Wortes:

Wir ersetzten das zerfledderte Buch durch eine neues. Das war dann schon das zweite Gipfelbuch in unserem Besitz, denn für das alte Buch vom Rindalphorn fühlte sich weder die Ortsgemeinde noch der Alpenverein zuständig. Hinter dem Gündleskopf begann Neuland für uns, weiter als bis zum Gündleskopf waren wir nämlich bei unseren Wanderungen bisher noch nie gekommen. Auf dem Weg vom Gündleskopf zum Buralpkopf:

Der Gipfel des Buralpkopfs war so unauffällig, es gab kein Gipfelkreuz, dass ich nicht auf die Idee kam, hier ein Bild zu machen. Der nächste Gipfel, der Sederstuiben, war wiederum nicht zu übersehen:

Hier lag der Stuiben vor uns:

Der Streckenabschnitt zwischen Stuiben und Steineberg war für mich der schönste der Wanderung:

Im Wegverlauf gab es einige Passagen, die mit Drahtseilen gesichert waren, richtig gefährlich wurde die Kraxelei allerdings nie:

Hier lag das Steineköpfle vor uns, ein kleiner, felsiger Gipfel zwischen Stuiben und Steineberg:

Hier ging es quer über den Fels nach oben:

Nur noch wenige Meter bis zum Gipfel des Steinebergs:

Vom Steineberg aus konnte man eine Leiter nach unten zum Fuß der steilen Wand steigen (Guido war sie am 28.09.2016 hinaufgestiegen), wir bevorzugten heute jedoch den landschaftlich reizvollen Weg entlang der Nagelfluhwände:

Am Mittagberg hieß es Abschied nehmen vom Panorama der Allgäuer Hochalpen:

Von nun an ging es ein Stück des Weges mit Blick aufs Flachland weiter:

Die letzten Meter hinunter nach Immenstadt führten durch einen Wald bis zum Immenstädter Friedhof. Von hier aus waren es nur noch ein paar Minuten bis zum Bahnhof. Sechs Stunden und fünfzehn Minuten, einschließlich diverser, kurzer Pausen, benötigten wir für die Tour.

Wir waren also ziemlich flott unterwegs. Was noch erwähnenswert war: Mit der heutigen Tour hatten wir allen sechzehn Gipfeln der Nagelfluhkette zumindest einmal einen Besuch abgestattet. Die Gipfel, von Ost nach West:

Gipfel Höhe in Metern
Mittagberg 1451
Bärenköpfle 1463
Steineberg 1683
Steineköpfle 1669
Stuiben 1749
Sedererstuiben 1737
Buralpkopf 1772
Gündleskopf 1748
Rindalphorn 1822
Gelchenwanger Kopf 1805
Hochgrat 1834
Seelekopf 1663
Hohenfluhalpkopf 1636
Eineguntkopf / Rohnehöhe 1641
Falken(köpfe) 1564
Hochhäderich (Hoher Häderich)      1565

Der Gelchenwanger Kopf war ein Nebengipfel des Rindalphorns, den ich bisher noch nicht erwähnt hatte. Er war ähnlich unauffällig wie der Gipfel des Buralpkopfs. Zu meinem Speiseplan: Gegen Ende der Wanderung aß ich ein paar Waldhimbeeren. Außerdem gab es Tomaten, Heidelbeeren und süße Früchte:

  • 7.15 Uhr: 440 Gramm Tomaten
  • 9.30 Uhr: 410 Gramm Süßkirschen
  • 11.45 Uhr: 640 Gramm Marillen
  • 19.00 Uhr: einige Waldhimbeeren
  • 20.30 Uhr: 180 Gramm Heidelbeeren
  • 21.30 Uhr: 320 Gramm Aprikosen, 630 Gramm Bananen „Cavendish“

PS: Guidos Tourenbeschreibung, einschließlich einer interaktiven Karte: Nagelfluhkette-Überschreitung (östlicher Teil).

Nachtrag vom 23. Juli: Ich verschwand gegen 23.00 Uhr im Bett, wurde aber um kurz nach Mitternacht durch ein heftiges Gewitter geweckt: Es blitzte und donnerte praktisch im Sekundentakt. So viel wilde Naturgewalt war sogar mir ein bisschen unheimlich!