Archiv für Mai 2021

geschrieben von Susanne am 16. Mai 2021 um 22.21 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Literatur, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Vormittags lese oder besser gesagt, überfliege ich die beiden Kapitel „Die junge Seele“ und „Die reife Seele“ des Buches „Junge Seelen, alte Seelen“ von Varda Hasselmann und Frank Schmolke. Mehr Zeit widme ich dem Kapitel „Die Alte Seele“: Hier erkenne ich mich wieder. Den letzten Seiten des Buches widme ich mich am Abend. Insgesamt finde ich das Buch eher enttäuschend: Es bestätigt zwar mein Gefühl, dass es so etwas wie eine seelische Entwicklung gibt, aber mit der Idee einer Seelenmatrix kann ich nicht viel anfangen. Auch nicht mit der Idee, dass bei jeder Inkarnation ein Seelenplan vorliegt. Nun ja, vielleicht bin ich ja doch noch nicht alt genug, um das alles zu verstehen. :updown: Unser heutiger Ausflug führt über den Alten Zügenweg per pedes von Davos Wiesen nach Davos Glaris:


Die Strecke ist nicht nur als Wanderweg markiert, sondern auch als Mountainbikestrecke. Ich bin allerdings heilfroh, dass wir zu Fuß unterwegs sind: Ein Teil der Strecke führt über einen Singletrail, der nur für Könner geeignet ist. Und als „Könner“ kann ich mich als Mountainbikerin wirklich nicht bezeichnen! Eine Holzhütte am Wegesrand und der Blick vom Wanderweg zurück auf Jenisberg:

An diesem Tümpel fasziniert mich das intensive Grün der Algen:

Und hier das intensive Blau bzw. Violett:

Unterwegs auf dem Singletrail:

Ein Blick auf Monstein:

Eine Kletterkünstlerin:

Free solo auf dem Weg nach unten, das kann auch nicht jeder! Hier geht es ebenfalls nach unten, allerdings schneller:

Diese Hühnerschar interessiert sich sehr für unsere Schnürsenkel:

Der Endpunkt unserer heutigen Wanderung, der Bahnhof von Davos Glaris:

Von dort aus bringt uns der Postbus zurück nach Schmitten. Das Fazit der Wanderung: Insgesamt ist es eine eher wenig aufregende Tour, die weder landschaftlich noch botanisch besonders fasziniert. Hinzu kommt, dass parallel des Weges eine Hochspannungstrasse verläuft. Aber gut, jetzt wissen wir immerhin, wie dieser Weg aussieht! So sieht mein Speiseplan aus:

  • 9.45 Uhr: 390 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Schweins, 280 Gramm Kohlrabi
  • 17.30 Uhr: 750 Gramm Karotten-, Stangensellerie-, Apfelsaft
  • 20.30 Uhr: 220 Gramm Karotten, 140 Gramm Stangensellerie, 180 Gramm Eichblattsalat, 370 Gramm Avocados „Hass“, 50 Gramm Kürbiskerne

PS: Den Wegabschnitt von Davos Wiesen nach Steig sind wir schon einmal in umgekehrter Richtung gelaufen: Über den Südgrat aufs Valbellahorn.

geschrieben von Susanne am 15. Mai 2021 um 21.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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In Begleitung von Guido unternehme ich heute den zweiten Versuch, die Schmittner Alp radelnd zu erreichen. Beim ersten Versuch kam ich vier Kilometer und 350 Höhenmeter weit, heute sind es über fünf Kilometer und 500 Höhenmeter. :muskeln: Kurz vor der Schmittner Alp muss ich ein Stück des Weges schieben:

Den Streckenabschnitt von der Schmittner Alp bis zur Alp Afiein, dem heutigen Endpunkt unserer Tour, kann ich wieder im Sattel sitzend zurücklegen. Kurze Rast an der Alpe, bevor es zurück nach Schmitten geht:

Wir kehren hier um, da in höheren Lagen ein eisiger Wind weht, aber irgendwann soll es aus weiter bis zur Alphütte Martrüel oder gar noch weiter hinauf gehen. Los geht es zur großen Abfahrt:

An der Schmittner Alp nehme ich mir Zeit, Alpenblumen zu fotografieren:

Nach dem Fotostopp geht es über die Fahrstraße bis zur nach Acla führenden Kreuzung hinunter. Statt unsere Abfahrt über die Fahrstraße fortzusetzen, radeln wir von hier aus nach Acla: Statt bergab geht es nochmals bergauf und obwohl die Steigung sehr moderat ist, muss ich mich ziemlich quälen: Meine Beine wollen nur noch eines, ihre Ruhe! Zurück nach Schmitten geht es schließlich holpernd und rumpelnd über den von Acla nach Schmitten führenden Wanderweg. Noch im letzten Jahr hätte ich mich geweigert, solch eine Strecke im Sattel sitzend zurückzulegen, heute kann ich diese Abfahrt sogar genießen. Nun ja, jedenfalls streckenweise. :updown: Ich bin jedenfalls ziemlich stolz auf meine heutige Leistung und bin mir sicher, dass da in Zukunft bestimmt noch mehr geht. :muskeln: Und das ist sicherlich auch meiner rohköstlichen Ernährung zu verdanken:

  • 10.10 Uhr: 230 Gramm Karotten, 130 Gramm Brokkoli, 310 Gramm Avocados „Hass“, 50 Gramm Kürbiskerne
  • 15.05 Uhr: 545 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Schweins, 260 Gramm Kohlrabi
  • 21.30 Uhr: 210 Gramm Karotten, 100 Gramm Brokkoli, 340 Gramm Avocados „Hass“, 55 Gramm Kürbiskerne

Brokkoli steht eher selten auf meinem Speiseplan, laut meinen Tagebuchaufzeichnungen das letzte Mal im November 2015. :staun: Vom Geschmack her ziehe ich Kohlrabi seit je her vor, obwohl Brokkoli weitaus mehr gesundheitsfördernde Stoffe enthalten soll. Aber was hilft das, wenn mein Geschmackssinn anderer Meinung ist!

PS: Die filmische Dokumentation unserer abenteuerlichen Radtour:

geschrieben von Susanne am 14. Mai 2021 um 20.46 Uhr
Kategorie: Ernährung, Videos, Wildpflanzen, Zitate
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Der Tag beginnt sehr sonnig und freundlich:

Ich nutze den Sonnenschein zu einem halbstündigen Sonnenbad auf unserer Terrasse und um ein wenig gärtnerisch auf dem Grundstück unseres Hauses aktiv zu werden. :sonne: Energiegeladen geht es am Nachmittag auf eine kleine Wanderung rund um Schmitten, auf der ich meine Aufmerksamkeit erneut der Pflanzenwelt schenke. Hier fasziniert mich der Blütenstand des Roten Holunders (Sambucus racemosa), auch Hirsch-, Trauben- oder Bergholunder genannt:

Das ist die Blattrosette einer Kratzdistel, wahrscheinlich der Stängellosen Kratzdistel (Cirsium acaulon):

Ein Blatt des Süßen Tragants (Astragalus glycyphyllos):

Die Pflanze ist auch unter dem Namen Bärenschote oder Süßholz-Tragant bekannt. Sie schmeckt tatsächlich süß, für mich allerdings widerlich süß, so dass ich eine Kostprobe ausspucke. Essbar, aber sehr zart und filigran und damit wenig nahrhaft ist die Moos-Nabelmiere (Moehringia muscosa):

Zwei Entwicklungsstadien der Vogel-Nestwurz, einer Orchidee aus der Gattung der Nestwurzen:

Ihr Name geht auf die vogelnestartige Form des Wurzelstocks zurück. Orchideen genieße ich grundsätzlich nur mit den Augen, obwohl sie, so weit ich weiß, keine Giftstoffe enthalten. Ebenfalls nur zum Anschauen, weil ungenießbar, ist die Bittere Kreuzblume, hier in weiß und blau:

Sie ist ein sehr unscheinbares Pflänzlichen, das leicht zu übersehen ist. Nicht zu übersehen sind dagegen die zahlreichen Löwenzahnblüten, denen wir unterwegs begegnen und von denen ich mir zahlreiche schmecken lassen. Löwenzahnblüten gibt es auch zum Mittagessen:

  • 11.00 Uhr: 500 Gramm Karotten-, Rote Beete-, Schlangengurkensaft
  • 12.45 Uhr: 70 Gramm Karotten, 190 Gramm Eichblattsalat, 50 Gramm Löwenzahnblüten, 10 Gramm Günsel, 300 Gramm Avocados „Hass“, 55 Gramm Kürbiskerne
  • 20.05 Uhr: 400 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Schweins, 90 Gramm Sesam

PS: Ich komme mit der Lektüre des Buches „Junge Seelen, alte Seelen“ bis zum Kapitel „Die junge Seele“. Ein Zitat aus dem davorliegenden Kapitel „Die Kind-Seele“:

Sich des Lebens zu freuen, nicht nur des eigenen Lebens, sondern des Lebens schlechthin, mit all seinen Manifestationen, seinen Vorteilen und Nachteilen, ist eine besondere Fähigkeit des Homos sapiens sapiens, die keinem anderen Lebewesen gegeben ist. Sie hat ihren Urgrund im Erkenntnisprozess der Kind-Seele.

PPS: Guido hält unsere Wanderung in einem kurzen Video fest:

geschrieben von Susanne am 13. Mai 2021 um 21.04 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Schweiz/Liechtenstein, Spirituelles, Videos, Wandern, Wildpflanzen
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Auf der Suche nach einem Buch zum Thema Seelenentwicklung stoße ich am frühen Morgen auf diese Veröffentlichung:

Unter einer Seele verstehen die beiden Autoren ein energetisches Individuum, das in größere, gleichartige Strukturen eingebettet ist und nur ein einziges Interesse hat, nämlich sich zu entwickeln. In dem von der Seitenzahl her sehr umfangreichen Buch werden fünf seelische Entwicklungsstufen unterschieden, Säugling-Seele, Kind-Seele, Junge Seele, Reife Seele und Alte Seele. Jede dieser Stufen wird wiederum in sieben Zwischenstufen unterteilt, so dass insgesamt 35 menschlich-seelische Entwicklungsstufen existieren. Die Details dieser Entwicklungsstufen empfing Varda Hasselmann medial von einer höheren Wesenheit.

Ich bin immer skeptisch, wenn ich höre oder lese, dass jemand etwas von einer höheren Wesenheit empfängt. Aber manchmal stimmen angebliche Botschaften höherer Wesen mit meinen eigenen Erfahrungen oder Empfindungen überein, so dass ich sie als wahr akzeptieren kann. Inwieweit dies auf die Botschaften dieses Buches zutrifft, kann ich im Moment noch nicht sicher sagen. Mein erster Eindruck: Einiges scheint mir von sehr weiter hergeholt, anderes kommt mir dagegen schlüssig vor. Ich hoffe, nach dem Lesen des ganzen Buches bin ich schlauer!

Zeit, das bisher gelesene zu verdauen, finde ich während eines nachmittäglichen Spaziergangs: Zusammen mit Guido wandere ich über Wiseli und Plaun sulla Sesa nach Alvaneu und von dort aus auf direktem Weg zurück nach Schmitten:

Am Wiseli:

Beim Überqueren des Schmittner Tobels:

Die Weidefläche von Plaun sulla Sesa:

Hier lasse ich mir Blütenstände und vor allem Blätter des Hirtentäschels (Capsella bursa-pastoris) sowie Blätter des wilden Spinats (Chenopodium bonus-henricus) schmecken:

Auf dem Weg hinunter nach Alvaneu haben wir von einem Felsvorprung aus einen beeindruckenden Blick auf das Dorf:

Am Wegesrand wachsender Thymian und Wiesen-Salbei sind für mich heute nicht genießbar, aber schön anzuschauen:

Etwas besser schmecken Blätter und Blüten der Weißen Taubnessel (Lamium album):

Sehr lecker schmecken weiterhin die Blüten des Löwenzahns (Taraxacum sect. Ruderalia). :hmmm: Die Maiglöckchen (Convallaria majalis) dagegen sind wiederum nur zum Anschauen:

Bärlauch, mit dem Blätter des Maiglöckchens verwechselt werden können, habe ich übrigens trotz intensiver Suche noch keinen gefunden. Und das, obwohl es nach Angaben eines Dorfbewohners zahlreiche Bärlauchbestände rund um Schmitten gibt. Ob er tatsächlich die Blätter des Maiglöckchens mit Bärlauch verwechselt? :gruebel: Den Wiesen-Bärenklau, den ich gegen Ende unserer Wanderung finde, nehme ich mit nach Hause. Er dient als grüne Beilage zu Wurzelgemüse und Avocados. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 11.15 Uhr: 850 Gramm Karotten-, Stangesellerie-, Apfelsaft
  • 13.20 Uhr: 230 Gramm Karotten, 120 Gramm Stangensellerie, 130 Gramm Romanasalat, 410 Gramm Avocados „Hass“, 45 Gramm Kürbiskerne
  • 19.30 Uhr: 250 Gramm Karotten, 270 Gramm Rote Beete, 35 Gramm Wiesen-Bärenklau, 390 Gramm Avocados „Hass“, 55 Gramm Kürbiskerne

PS: Ein Zitat aus dem Buch:

Die Beziehung zum Raum spielt in diesem Stadium der Entfaltung noch eine marginale Rolle. Raum wird nur unmittelbar als Areal für Hütte und Dorf oder Stadtviertel wahrgenommen. Eine Säugling-Seele spürt weder das Bedrüfnis, sich von dort zu entfernen noch gar auf Reisen zu gehen. Sie braucht die Sicherheit ihrer unmittelbaren und vertrauten Umgebung, ganz wie ein Säugling die festen Konturen seiner Wiege oder seines Bettchens braucht, um seine Grenzen beruhigend wahrnehmen zu können.

Wenn man die Reiselust von Menschen betrachtet, die in Industrienationen leben, kann man wohl annehmen, dass sie die Stufe der Säugling-Seele schon hinter sich gelassen haben. :updown:

PPS: Guido hält unsere kleine Nachmittagswanderung in einem Video fest:

geschrieben von Susanne am 12. Mai 2021 um 21.28 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern, Wildpflanzen
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Das Wetter ist zwar erneut nicht besonders freundlich, aber nach dem gestrigen Arbeitstag, den ich hauptsächlich hinter Mauern verbrachte, „muss“ ich hinaus in die Natur, um Kraft zu tanken. Zusammen mit Guido wandere ich von der Haustür aus über Leidboden zum Wiesner Bahnhof und über die am Landwasser stehende Fischerhütte zurück nach Schmitten:

Meist halten wir uns an die offiziellen Wanderwege, aber den ein oder anderen Abstecher ins freie Gelände erlauben wir uns dann doch:

Solche Abstecher sind die Würze jeder Wanderung. :froehlich: Hier unterqueren wir auf offiziellem Weg das Wiesner Viadukt:

Am Bahnhof von Wiesen, der Weg führt direkt auf das Wiesner-Viadukt:

Ein Blick zurück aufs Wiesner Viadukt:

Meine besondere Aufmerksamkeit gilt wieder einmal den am Wegesrand wachsenden Pflanzen. Hier blüht eine Traubenkirsche (Prunus padus):

So sehen ihre Blätter aus:

Dies hier ist eine fleischfressende Pflanze, das Alpen-Fettkraut (Pinguicula alpina):

Das Alpen-Maßliebchen (Bellidiastrum michelii):

Der Dreiblättrige Baldrain (Valeriana tripteris) ist besonders häufig anzutreffen:

Auf die Nacktständige Kugelblume (Globularia nudicaulis) treffen wir auf den Wiesen von Leidboden:

Am Ufer des Landwassers wachsende Sumpf-Dotterblumen (Caltha palustris),:

Das Landwasser strömt zurzeit sehr heftig und geräuschvoll dahin:

Der Fruchtstand eines Huflattichs (Tussilago farfara):

Der Blütenstand der Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus):

Ein paar ihrer Blüten lasse ich mir unterwegs schmecken, ebenso wie Löwenzahn- (Taraxacum sect. Ruderalia), Wund- (Anthyllis vulneraria) und Hufeisenkleeblüten (Hippocrepis comosa). Letztere beiden sind hier zu sehen:

Auch einige Knospen und Blütenstände des Mittleren Wegerichs (Plantago media) finden den Weg in meinen Magen:

Das steht außer Wildkräutern sonst noch auf meinem Speiseplan:

  • 10.10 Uhr: 750 Gramm Karotten-, Stangesellerie-, Apfelsaft
  • 12.15 Uhr: 80 Gramm Karotte, 240 Gramm Romanasalat, 340 Gramm Avocados „Hass“, 40 Gramm Kürbiskerne
  • 19.45 Uhr: 620 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Schweins, 270 Gramm Kohlrabi

PS: Aufgrund eines Briefwechsels komme ich vor dem Zubettgehen auf die Idee, mich mit dem Thema Seelenentwicklung zu beschäftigen. Es gibt zwar einiges an Literatur zu diesem Thema, aber der Abend ist zu kurz, um ein Buch zu finden, das mich begeistert. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag, vielleicht habe ich dann mehr Erfolg. :sonne: