Archiv für Mai 2012

geschrieben von Susanne am 26. Mai 2012 um 22.11 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Ich nutzte die frühen Morgenstunden und startete um kurz nach sieben Uhr zu einem Lauf durch die Weinberge und den Wald. Nach fünf Kilometern hatte ich allerdings keine Lust mehr zu laufen und legte den Rest der Strecke, der zum großen Teil durch einen Mischwald führte, im Schritttempo zurück. „Glück im Garten“, so lautete diese Woche die Schlagzeile der Zeitschrift „Zeit“. Na ja, „Glück im Garten“ war zwar ganz nett und aber nicht zu vergleichen mit „Glück im Wald“. Fand ich jedenfalls!

Ich liebte es, durch den Wald zu streifen, egal zu welcher Jahreszeit. Im Winter war es die Stille und die majestätische Ruhe der kahlen Bäume, die mich faszinierten und im Frühjahr und Sommer der Gesang der Vögel und die üppig sprießende Pflanzenwelt. Selbst bei großer Hitze war es hier angenehm kühl. Nicht zu vergessen, dass man auch immer etwas Essbares fand. Heute ließ ich mir Sauerklee und Veilchenblüten schmecken. Das letzte Stück des Weges führte über eine Wiese, auf der ich reichlich Wiesenbocksbart und Leimkraut fand und aß.

Um 10.20 Uhr gab es die erste richtige Mahlzeit. Sie bestand aus 90 Gramm Mandeln. Kurze Zeit später machte ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio und trainierte meine Armmuskulatur ausnahmsweise nicht an der Kletterwand, sondern an den Geräten. Das Mittagessen begann um 14.30 Uhr, dauerte genau zehn Minuten und bestand aus 110 Gramm Knochenmark vom Rind.

Zum Abendessen, das zwischen 20.00 und 21.10 Uhr stattfand, gab es 540 Gramm Fleisch vom Lamm. Ich hörte mit dem Essen auf, weil abzusehen war, dass bei einer weiteren üppigen Portion wie in den letzten Tagen das Fleisch kaum bis morgen reichen würde.

geschrieben von Susanne am 25. Mai 2012 um 22.49 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Zum Frühstück um 8.15 Uhr gab es einige Stängel vom Leimkraut und vom Wiesenbocksbart sowie 50 Gramm fettes und süßes Knochenmark vom Rind. Zum Mittagessen, das um 13.30 Uhr begann, aß ich erneut reichlich Kräuter sowie zahlreiche Walderdbeeren. 500 Gramm Heidelbeeren vervollständigten die Mahlzeit. Um 16.15 Uhr gab es eine weitere Mahlzeit mit 340 Gramm Bienenbrot. Die letzte Mahlzeit des heutigen Tages fand von 21.30 bis 22.40 Uhr statt. Sie bestand aus 750 Gramm Lammfleisch vom Schenkel und von der Brust mit zahlreichen Knorpel- und Rippenendstücken.

geschrieben von Susanne am 24. Mai 2012 um 22.04 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Ernährung, Literatur
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Ein Kilogramm Obst beziehungsweise Beeren, das schien im Moment die Menge zu sein, die mich bei einer Mahlzeit zufriedenstellte: Um 10 Uhr gab es 250 Gramm Erdbeeren und knapp 750 Gramm Heidelbeeren. Um 13.40 Uhr fand das Mittagessen statt, das heute aus 350 Gramm Bienenbrot bestand. Neben meinen alltäglichen Pflichten und Aufgaben schaffte ich es heute sogar, ein erst vorgestern erstandenes Buch zu Ende zu lesen. Lesen gehörte über lange Jahre zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Mittlerweile hatte die Begeisterung jedoch stark nachgelassen. Ab und zu fand ich aber doch noch ein lesenswertes Buch. Solch ein Buch war „Ausgegeizt!“ von Uli Burchardt:

Buch_Uli_Burchardt_Ausgegeizt

Der Autor beschrieb die Folgen des in unserer Gesellschaft verbreiteten Billigwahns für Unternehmer, Konsumenten sowie unsere Umwelt. Er zeigte aber auch, dass es möglich war, sich diesem Wahn zu entziehen. Dazu gehörten Liebe, Intelligenz, Kreativität und Mut, alles Eigenschaften, die man als Rohköstler ebenfalls aufweisen musste. Vielleicht gefiel mir das Buch deshalb so gut. Passend zu der Thematik der Buches war der Einband aus Leinen, etwas das in unserer „Billigrepublik“ mittlerweile Seltenheitswert hatte. Die Auswahl für das Abendessen um 19.30 Uhr fiel mir sehr leicht: An das duftende Lammfleisch kam nämlich kein anderes Lebensmittel heran. Insgesamt aß ich 650 Gramm von Schenkel und Brust und beendete die Mahlzeit um 20.30 Uhr satt und zufrieden.

geschrieben von Susanne am 23. Mai 2012 um 21.30 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Gestern Nachmittag wurde ein Paket von Orkos geliefert, das ich, ohne es zu öffnen, erst einmal in den kühlen Keller brachte. Heute Morgen hatte ich endlich genug Muße, die Bestellung auszupacken. Sie enthielt ein Kilogramm Clementinen „Fortuna“, 12 x 125 Gramm Heidelbeeren, ein Kilogramm Japanische Mispeln, zwei Kilogramm Orangen „Naveline“, 1600 Gramm Bienenbrot verteilt auf sechs Schälchen, 250 Gramm Kürbiskerne und 500 Gramm geschälte Haselnüsse. Hier war eine Auswahl zu sehen:

Lieferung_Orkos_Haselnuesse_Kuerbiskerne

Die Japanischen Mispeln gab es zum Frühstück um neun Uhr. Von dem Kilo blieben nur drei kleine, noch recht unreife Früchte übrig. Um 10.40 Uhr startete ich zu einer kurzen Laufrunde rund ums Dorf. Nach zwei Kilometern hielt ich das erste Mal an, um Walderdbeeren zu essen und kurze Zeit später kam ich an eine Schonung, auf der reichlich Wiesenbocksbart und Wiesenlabkraut wuchsen, denen ich nicht widerstehen konnte. Nach der üppigen Kräutermahlzeit hatte ich allerdings keinerlei Lust mehr, weiterzulaufen und legte den Rest der Strecke daher im Schritttempo zurück. 290 Gramm Bienenbrot bildeten um 11.45 Uhr das Hauptgericht der Mittagsmahlzeit. Zwei Stunden später kam eine weitere Lieferung von Orkos: 510 Gramm Nacken, 1100 Gramm Kotelett, 1200 Gramm Schenkel und 1500 Gramm Brust vom Lamm waren in einem Paket, zwölf Hühnereier in einem anderen separat verpackt:

Huehnereier_im_Karton

Nach vier Tagen ohne Fleisch, das kleine Stück Leber von gestern Abend konnte man vernachlässigen, fiel die Entscheidung für das Abendessen leicht: Das Fleisch roch schon beim Auspacken verführerisch gut. Die Mahlzeit begann um 19.30 Uhr mit dem Nackenstück der heutigen Lieferung:

Die Nackenwirbel enthielten einen etwa zehn Zentimeter langen Strang Rückenmark, den ich zuerst aß. Ebenso lecker war die dünne Speckschwarte. Insgesamt waren 350 Gramm des Stückes für mich essbar. Anschließend ging es mit 330 Gramm fettem Brustfleisch weiter. Um 20.30 Uhr konnte ich die Mahlzeit satt und zufrieden beenden.

geschrieben von Susanne am 22. Mai 2012 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
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Wiesenbocksbart, Platterbsen, Bärlauch und 190 Gramm Karotten bildeten um acht Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Um 10.30 Uhr folgten 250 Gramm Orangen und um 11.30 Uhr ein Kilogramm Aprikosen aus dem Bioladen:

Aprikose_mit_Kern

Die nächste Mahlzeit fand um 15.30 Uhr statt. Sie bestand aus 240 Gramm Pinienkernen. Abends war ich von 19 bis 22 Uhr Klettern. Zum Abschluss des Tages gab es um 22.30 Uhr 190 Gramm angetrocknete Lammleber. Soweit zum heutigen Essen.

Heute Morgen hatte ich das etwas zweifelhafte Vergnügen, eine Zecke, die sich in meiner Kniekehle festgebissen hatte, zu entfernen. Mit Hilfe einer Pinzette ging dies recht mühelos. Hier war das kleine blutsaugende Spinnentier auf dem Rücken liegend und strampelnd neben der Pinzette zu sehen:

Zecke

Wenn man wie ich auf der Suche nach essbaren Kräutern durch das hohe Gras streifte, lief man immer wieder Gefahr, dass diese kleinen Vampire sich an einem festbissen. Bisher hatte ich sie immer recht schnell entdeckt, weil die Bissstelle anfing zu jucken. Ich konnte sie daher entfernen, bevor sie richtig vollgesogen waren. Die Bissstelle war zu Beginn meist leicht gerötet und geschwollen. Nach zwei bis drei Tagen war der Spuk dann aber meist vorbei.