Mit dem Rad über den alten Schynweg von Tiefencastel nach Chur

geschrieben von Susanne am 14. Juli 2023 um 22.10 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Laufen, Sport
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Am 9. Juli war Guido zusammen mit einem Nachbarn auf dem alten Schynweg (Schinweg) unterwegs. Der „Alte Schyn“ ist ein historischer, früher für den Warenverkehr wichtiger Verbindungsweg zwischen dem Albulatal und dem Domleschg. Ich wollte an diesem Tag nicht mit den beiden fahren, da es für meinen Geschmack viel zu heiß war. Heute ist es zwar ebenfalls warm, aber nicht ganz so heiß wie am 9. Juli, so dass ich Guidos Vorschlag, zusammen mit mir nochmals diesen Weg zu befahren, gerne annehme. Start unserer Tour ist Tiefencastel, das wir mit dem Auto erreichen, Endpunkt Chur. Zu Beginn unserer Tour fahren wir wie am 23. April diesen Jahres an der Kirche St. Peter in Mistail und an einem anliegenden Hof vorbei. Das Federvieh, dass uns damals begegnete, kreuzt auch heute unseren Weg:

Ankunft nach einem mäßig steilen Anstieg in Alvaschein:

Der Anstieg von Alvaschein über Zorten nach Muldain ist schon deutlich anstrengender:

Fahrt durch Zorten:

Von Zorten nach Muldain geht es nochmals ein paar Höhenmeter nach oben, aber schließlich erreichen wir den höchsten Punkt der Tour und fahren über einen Feldweg leicht absteigend zu einer mit einer Kapelle geschmückten Kuppe namens Pleuna:

Hier muss ich unbedingt Halt machen, auch wenn die Ausbeute nicht sehr groß ist: :froehlich:

Den hoch über der Albula entlang führenden Schynweg zu befahren, ist ein Genuss: :sonne:

Blick auf Thusis und den darüber thronenden Piz Beverin:

Thusis lassen wir links liegen und fahren weiter nach Scharans:

In Scharans begegnen wir der ältesten Linde der Schweiz:

Sie soll über 800 Jahre alt sein. :staun: Im Nachbardorf Almens muss ich gleich zweimal anhalten:

Danke für diese Köstlichkeiten. 🙏🏻 Hinter Almens liegt der Badesee Lai da Canova:

Er sieht sehr einladend aus, aber leider habe ich keine Badesachen dabei und Nacktbaden ist hier wohl eher nicht angesagt. :ichwarsnicht: Vom See aus geht es über Tomils, Rothenbrunnen und Bonaduz sehr gemütlich oberhalb des Hinterrheins dahin radelnd Richtung Domat/Ems. Momentaufnahmen von diesem Streckenabschnitt:

Eine etwas weniger gemütliche Passage: :updown:

Ab Domat/Ems geht es noch ein paar Mal ziemlich steil und dementsprechend anstrengend durch den Wald auf und ab, aber dann ist es geschafft, Chur liegt zu unseren Füßen:

Gott sei Dank müssen wir nur ein kurzes Stück durch die Häuserschluchten von Chur radeln, dann erreichen wir auch schon unser Ziel, den Hauptbahnhof von Chur. Die Tour, auf der rund 42 Kilometer und 1200 Höhenmeter zu überwinden sind, in der Übersicht:

Die Farben zeigen die Geschwindigkeit während der Strecke an, blau bedeutet langsam, rot schnell. Das Höhenprofil:

Von Chur aus fahren wir mit dem Zug zurück nach Tiefencastel. Der Transport der Fahrräder klappt reibungslos: :daumen:

Zurück zu Hause werden erst die Fahrräder geduscht, dann wir. :froehlich: Und ich absolviere eine einstündige Yoga-Einheit bevor es ans Essen geht. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 9.15 Uhr: 700 Gramm Wassermelone, 320 Gramm Plattpfirsiche, 200 Gramm Heidelbeeren
  • 16.30 Uhr: etwa 350 Gramm Ananas
  • 20.45 Uhr: 125 Gramm Endiviensalat, 10 Gramm Schnittlauch, 100 Gramm braune Champignons, 560 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms

Die Ananas kaufe ich bei beim Supermarkt „Migros“, der gleich neben dem Bahnhof liegt, und genieße sie während der Wartezeit auf den Zug. Nach der Tour schmeckt sie einfach nur himmlisch. :hmmm:

PS: Danke für diese wunderbare, abwechslungsreiche Tour. 🙏🏻

PS: Vor der Radtour absolviere ich ein Lauftraining. Es ist erneut ein Intervalltraining.

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Diese Seite wurde zuletzt am 19. Juli 2023 um 15.42 Uhr GMT geändert.