Archiv für April 2020

geschrieben von Susanne am 20. April 2020 um 23.51 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Kühles und vor allem sehr windiges Wetter lädt heute weder zu Gartenarbeit noch zu größeren Unternehmungen außer Haus ein. Den größten Teil des Tages verbringen Guido und ich daher brav zu Hause und drehen erst gegen Abend eine kleine Spazierrunde. Zwei der wilden Genüsse, die ich mir unterwegs schmecken lasse:

Auf dem Speiseplan stehen außerdem rund 30 Löwenzahnblüten sowie Löwenzahnblätter als Vorspeise zu einer Mahlzeit mit Mangos und Bananen:

  • 12.40 Uhr: 475 Gramm gelbe Honigmelone
  • 15.00 Uhr: 110 Gramm Löwenzahnblätter, 760 Gramm Mangos „Kent“, 300 Gramm Mini-Bananen
  • 20.40 Uhr: 740 Gramm gelbe Honigmelone
  • 23.30 Uhr: 70 Gramm Perga

PS: Aktuelles zum Thema „Corona“: Bayern führt wie Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern eine landesweite Maskenpflicht ein. Die Verordnung gilt ab dem 27. April in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln.

geschrieben von Susanne am 19. April 2020 um 23.44 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Morgens schaue ich kurz im Garten nach dem Rechten. Mittlerweile wagt sich ein Frauenschuh ans Tageslicht:

Das ist ein sehr erfreulicher Anblick. Weniger erfreulich ist der Anblick von Blattläusen auf zwei Rosenstöcken, die nahe an der Hauswand stehen und keinen Regen abbekommen. Sie sind durch den Wassermangel wohl gestresst. Ich rücke den Läusen mit einer Schmierseifenlösung zu Leibe, wässere die beiden Stöcke ausgiebig und hoffe, dass ich mit diesen beiden Maßnahmen den Rosen helfen kann. Ansonsten wächst und gedeiht aber alles üppig. :sonne: Seit ein paar Tagen dominieren Tulpen das Gartenbild:

Die Mittagsstunden verbringen Guido und ich Zuhause, erst gegen 15 Uhr brechen wir zu einer kleinen Fahrradrunde durchs „Flachland“ auf:


Die grüne, hügelige Landschaft ist wunderschön anzuschauen:

Ab und zu bekommen wir die Nagelfluhkette zu Gesicht:

Zeit, um Löwenzahnblüten zu essen, nehme ich mir nicht, Löwenzahnblätter gibt es dann aber als Vorspeise zum Abendessen:

  • 11.00 Uhr: 440 Gramm Wassermelone
  • 13.45 Uhr: 1080 Gramm Wassermelone
  • 18.45 Uhr: 120 Gramm Löwenzahnblätter, 830 Gramm Mangos „Kent“, 250 Gramm Mini-Bananen
  • 23.10 Uhr: 90 Gramm Perga

Vor ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, dass mein Bedarf an Mangos gestillt ist, aber heute schmecken sie besser denn je. :sonne:

geschrieben von Susanne am 18. April 2020 um 22.28 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Wildpflanzen
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Heute bin ich mit dem Fahrrad unterwegs: Ich radle bis zur Ehrenschwanger-Alpe, mache dort eine einstündige Pause und radle anschließend auf mehr oder weniger gleichem Weg zurück:

Steile und ziemlich steile Streckenabschnitte schiebe ich gemächlich hinauf, um ja nicht ins Schwitzen zu kommen. Es ist also eher eine Hike- & Bike-Tour, als eine reine Fahrradtour. Nach knapp neun Kilometern, der Blick über die Haspel-Alpe auf den Hündle:

Der autoleere Parkplatz der Hochgratbahn:

Im Hintergrund sieht man einige Autos, die auf dem Seitenstreifen parken. Die Eigentümer dürfen sich bei ihrer Rückkehr über einen kleinen, roten Zettel freuen, der hinter den Scheibenwischern der Frontscheibe klemmt. Denn seit Mitte März gilt:

Sämtliche Wanderparkplätze und insbesondere alle Parkplätze der Bergbahnen, der Parkplatz am Skilift in Thalkirchdorf, der Parkplatz an den Buchenegger Wasserfällen sowie der Großteil des Bahnhofsparkplatzes in Oberstaufen bleiben bis einschließlich 3.5.2020 gesperrt.

Einen Kommentar erspare ich mir an dieser Stelle. Der Blick hinauf zu meinem gestrigen Ziel, dem Gipfel des Hochgrats:

Die Weißach kurz vor der Hohen Brücke:

Der Blick auf Stuiben und Sedererstuiben von der Unteren Eck-Alpe:

Rund um die Untere Eck-Alpe blühen die Krokusse:

Die Ehrenschwanger-Alpe, mein heutiges Ausflugsziel:

Die einstündige Rast an der Ehrenschwanger-Alpe verbringe ich träumend auf einer Decke liegend sowie mit Yoga- und kinesiologischen Übungen:

Eine in der Nähe meines Rastplatzes wachsende Gewöhnliche Pestwurz:

Im Mittelalter diente die Pflanze der Behandlung von Pestkranken, daher ihr Name. Viel interessanter ist jedoch ihre Anwendung auf einem anderem Gebiet: Archäologische Funde bei Hallstatt belegen, dass die Blätter der Pestwurz in der Bronzezeit als Toilettenpapier verwendet wurden. Deshalb wird die Pflanze in Bayern auch Arschwurz genannt. Eine nützliche Information, wenn mal wieder das Toilettenpapier ausgehen sollte! Auf dem Weg zurück zur Unteren Eck-Alpe:

Blümchen zum Essen und zum Angucken, Löwenzahn und Frühlingsenzian:

Insgesamt bin ich knapp sieben Stunden unterwegs, sieben Stunden, von denen ich jede Sekunde genieße. :sonne: Diese Lebensmittel genieße ich heute:

  • 0.45 Uhr 100 Gramm Perga
  • 10.50 Uhr: 650 Gramm gelbe Honigmelone
  • 18.30 Uhr: 1240 Gramm gelbe Honigmelone
  • 21.15 Uhr: 85 Gramm Löwenzahnblätter, 700 Gramm Mangos „Kent“, 230 Gramm Mini-Bananen

Während der Tour esse ich außerdem Löwenzahnblüten sowie Blütenstände des Wiesenschaumkrauts und probiere Blüte sowie Blatt eines Baldrians:

Hier liegt keinerlei Bedarf vor. Kein Wunder, ich leide weder an nervös bedingten Unruhezustände noch an Angst- oder Spannungszuständen, alles Zustände, die Baldrian angeblich heilen kann.

geschrieben von Susanne am 17. April 2020 um 22.38 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wandern, Wildpflanzen
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Heute realisiere ich ein Projekt, das mir schon seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen durch den Kopf geistert: Ich wandere von der Haustür aus auf den Gipfel des Hochgrats. Auf dem Hinweg wähle ich den über Buchenegg führenden Wanderweg, auf dem Rückweg laufe ich über Steibis:

Bis zur Talstation der Hochgratbahn sind es knapp zwölf Kilometer, für die ich zwei Stunden benötige. Für den schweißtreibenden Aufstieg zum Gipfel benötige ich weitere zwei Stunden. Einsam und allein am Gipfel:

Eine halbe Stunde lang genieße ich auf einer Bank sitzend das wunderbare Panorama:

Auf dem Weg zurück zur Bergstation:

Eine Schneepassage in Höhe des Staufner Hauses:

Am Fuße der alten Buche mache ich nochmals eine halbe Stunde Rast:

An der tausendjährigen Eibe:

Blick durch den hohlen Stamm der Eibe Richtung Himmel:

Der Weg von der Talstation der Hochgratbahn nach Steibis zieht sich, aber dann liegt auch dieser Streckenabschnitt hinter und Steibis vor mir. Der Blick über die Dächer von Steibis auf Oberstaufen:

Von Steibis ist es noch eine knappe Stunde bis Oberstaufen. Schließlich ist es geschafft, acht Stunden nach Beginn meiner Wanderung komme ich mit qualmenden Füßen vor unserer Haustür an. Als erstes gönne ich mir eine erfrischende Dusche, anschließend geht es an den Küchentisch. Dort lasse mir die zweite Mahlzeit des Tages schmecken:

  • 10.05 Uhr: 80 Gramm Löwenzahnblätter, 120 Gramm Ananas „Sweet“, 695 Gramm Mangos „Kent“, 200 Gramm Mini-Bananen
  • 20.45 Uhr: 560 Gramm gelbe Honigmelone, 690 Gramm Mangos „Kent“

Während der Wanderung esse ich außerdem zahlreiche Löwenzahnblüten, Blütenstände vom Wiesenschaumkraut und junge Blätter der Kohlkratzdistel:

Zu guter Letzt Blütengrüße von zwei Pflanzen, die für mich nicht essbar sind, Ehrenpreis und Frühlingsenzian:

PS: Der lange Aufenthalt in der Natur tut unglaublich gut. :herz:

geschrieben von Susanne am 16. April 2020 um 23.02 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Statt auf den Kapf laufen Guido und ich heute auf den Staufen. Drei der Pflanzen, die uns unterwegs begegnen, Hundsveilchen, Sauerklee und Giersch:

Das Blatt vom Giersch probiere ich. Es schmeckt nicht ganz so widerlich wie erwartet, aber Lust auf mehr kommt auch nicht auf. So sieht mein Speiseplan aus:

  • 11.20 Uhr: 420 Gramm gelbe Honigmelone
  • 16.10 Uhr: 750 Gramm Mangos „Kent“
  • 21.00 Uhr: 480 Gramm Fleisch und 130 Gramm Knochenmark vom Rind, 170 Gramm Feldsalat

PS: Ein Blütengruß von einem im Garten wachsenden Birnbaum: