Fahrradtour zur Ehrenschwanger-Alpe

geschrieben von Susanne am 18. April 2020 um 22.28 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Wildpflanzen
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Heute bin ich mit dem Fahrrad unterwegs: Ich radle bis zur Ehrenschwanger-Alpe, mache dort eine einstündige Pause und radle anschließend auf mehr oder weniger gleichem Weg zurück:

Steile und ziemlich steile Streckenabschnitte schiebe ich gemächlich hinauf, um ja nicht ins Schwitzen zu kommen. Es ist also eher eine Hike- & Bike-Tour, als eine reine Fahrradtour. Nach knapp neun Kilometern, der Blick über die Haspel-Alpe auf den Hündle:

Der autoleere Parkplatz der Hochgratbahn:

Im Hintergrund sieht man einige Autos, die auf dem Seitenstreifen parken. Die Eigentümer dürfen sich bei ihrer Rückkehr über einen kleinen, roten Zettel freuen, der hinter den Scheibenwischern der Frontscheibe klemmt. Denn seit Mitte März gilt:

Sämtliche Wanderparkplätze und insbesondere alle Parkplätze der Bergbahnen, der Parkplatz am Skilift in Thalkirchdorf, der Parkplatz an den Buchenegger Wasserfällen sowie der Großteil des Bahnhofsparkplatzes in Oberstaufen bleiben bis einschließlich 3.5.2020 gesperrt.

Einen Kommentar erspare ich mir an dieser Stelle. Der Blick hinauf zu meinem gestrigen Ziel, dem Gipfel des Hochgrats:

Die Weißach kurz vor der Hohen Brücke:

Der Blick auf Stuiben und Sedererstuiben von der Unteren Eck-Alpe:

Rund um die Untere Eck-Alpe blühen die Krokusse:

Die Ehrenschwanger-Alpe, mein heutiges Ausflugsziel:

Die einstündige Rast an der Ehrenschwanger-Alpe verbringe ich träumend auf einer Decke liegend sowie mit Yoga- und kinesiologischen Übungen:

Eine in der Nähe meines Rastplatzes wachsende Gewöhnliche Pestwurz:

Im Mittelalter diente die Pflanze der Behandlung von Pestkranken, daher ihr Name. Viel interessanter ist jedoch ihre Anwendung auf einem anderem Gebiet: Archäologische Funde bei Hallstatt belegen, dass die Blätter der Pestwurz in der Bronzezeit als Toilettenpapier verwendet wurden. Deshalb wird die Pflanze in Bayern auch Arschwurz genannt. Eine nützliche Information, wenn mal wieder das Toilettenpapier ausgehen sollte! Auf dem Weg zurück zur Unteren Eck-Alpe:

Blümchen zum Essen und zum Angucken, Löwenzahn und Frühlingsenzian:

Insgesamt bin ich knapp sieben Stunden unterwegs, sieben Stunden, von denen ich jede Sekunde genieße. :sonne: Diese Lebensmittel genieße ich heute:

  • 0.45 Uhr 100 Gramm Perga
  • 10.50 Uhr: 650 Gramm gelbe Honigmelone
  • 18.30 Uhr: 1240 Gramm gelbe Honigmelone
  • 21.15 Uhr: 85 Gramm Löwenzahnblätter, 700 Gramm Mangos „Kent“, 230 Gramm Mini-Bananen

Während der Tour esse ich außerdem Löwenzahnblüten sowie Blütenstände des Wiesenschaumkrauts und probiere Blüte sowie Blatt eines Baldrians:

Hier liegt keinerlei Bedarf vor. Kein Wunder, ich leide weder an nervös bedingten Unruhezustände noch an Angst- oder Spannungszuständen, alles Zustände, die Baldrian angeblich heilen kann.

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Diese Seite wurde zuletzt am 19. April 2020 um 19.06 Uhr GMT geändert.