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Archiv für Mai 2019Gestern hatte ich das Gefühl, die Virusinfektion so gut wie überstanden zu haben. Dem ist allerdings nicht so: Im Laufe des heutigen Tages fängt meine Nase erneut an zu tropfen und das heftiger als zuvor. Nun ja, das Tropfen meiner Nase passt irgendwie zum Wetter. Draußen tropft und tropft und tropft es auch. Es tropft so viel, dass der Große Alpsee über die Ufer tritt. Außerdem muss zur Mittagszeit die B308 zwischen Immenstadt und Oberstaufen wegen eines Murenabgangs gesperrt werden. Draußen unterwegs sind Guido und ich heute trotzdem: Wir spazieren zur Talstation der Hündlebahn und wieder zurück. Meine Mahlzeiten:
PS: Am Abend überlege ich kurz, ob ich einen Kollegen bitten soll, morgen meinen Dienst im Fitnessstudio zu übernehmen. Aber ich bin dann doch zuversichtlich, dass ich morgen fit genug sein werde. Es regnet fast ununterbrochen und das nicht nur ein bisschen, sondern in Strömen. Außerdem weht ein heftiger Wind. Guido und ich verzichten deshalb auf eine größere Spazierrunde und erledigen nur einen Einkauf im Supermarkt. Ich nutze das Regenwetter, um zu lesen, zu lernen und mir unter anderem dieses Video anzuschauen: So sieht mein Speiseplan aus:
Vor, zwischen und nach den Mahlzeiten trinke ich deutlich mehr Wasser als sonst. Der große Bedarf an Wasser hängt möglicherweise mit der gerade stattfindenden Entgiftung bzw. Virusinfektion zusammen. Die Nase läuft nicht mehr, dafür sitzt jetzt irgendetwas auf meinen Bronchien und ab und zu huste ich kleine Mengen von Schleim ab. Nun ja, angenehm ist das nicht, aber es gibt Schlimmeres. So kann ich wie geplant mit dem Bus um 8.35 Uhr zur Talstation der Hochgratbahn fahren. Von dort aus möchte ich die ersten Höhenmeter hinauf zur Bergstation joggen. Bevor es nach oben geht, laufe ich mich allerdings erst einmal zwei Kilometer im Tal warm. Etwas unterhalb der Oberen Lauch-Alpe beende ich dann das Bergauflaufen. Zum einen, weil ich sowieso schon ziemlich k.o. bin, zum anderen, weil ab hier Schnee auf dem Weg liegt und Wolken die Sicht trüben: Der Blick auf den Imberg beim Bergablaufen: Zurück im Tal trabe ich bis zur Abfahrt des Busses auf dem parallel der Weißach verlaufenden Wanderweg hin und her. In einer Zeit von einer Stunde und siebenundvierzig Minuten kommen so 13,6 Kilometer und 650 Höhenmeter zusammen, die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 7,7 km/h. So weit, so gut! Den Nachmittag verbringe ich gemütlich in den eigenen vier Wänden, am Abend bin ich im Fitnessstudio aktiv: Erst lasse ich mich eine halbe Stunde lang von der Vibrationsplatte durchschütteln, dann betätige ich mich als Putzfee. Das gibt es heute zum Essen:
Im Moment mag ich das magere Fleisch von der Hüfte des Rindes lieber als das fette von der Querrippe. Allerdings nur, wenn ich Knochenmark als Beilage habe. Die Nase läuft weiterhin und ich fühle mich nicht ganz so fit wie sonst. Allerdings bin ich fit genug, um meinen Vormittagsdienst im Fitnessstudio zu absolvieren, nachmittags vier Stunden im Garten und abends zwei Stunden als Putzfee im Fitnessstudio zu arbeiten. Ich erledige alle Arbeiten gerne, aber die Gartenarbeit ist mir von allen die liebste. Ein chinesisches Sprichwort bringt es auf den Punkt:
Nun, „mein“ Garten gehört mir zwar nicht, aber die während der Arbeit aufkommenden Glücksgefühle entstehen auch ohne Eigentumsurkunde. Während der Arbeit summt, brummt und zwitschert es übrigens sehr intensiv um mich herum. Insekten und Vögel lieben den Garten wohl genauso wie ich. Zwei von Mutter Natur gestaltete Flächen, das erste Bild zeigt Vergissmeinnicht, Tagetes und eine heranwachsende Mohnblume, das zweite unter anderem Stiefmütterchen und Bärlauch: Für dieses Fleckchen bin ich verantwortlich: Das sind Aubrietien, auch Blaukissen genannt, die ich im letzten Jahr ausgesät habe. Meine Mahlzeiten:
PS: Matthias greift in seinem gestrigen Blogeintrag das Thema Permakultur auf: Inspiration. Falls ich jemals wieder einen Garten mein Eigen nennen kann, dann wird es sicherlich ein Permakulturgarten sein bzw. werden. Gegen sechs Uhr wache ich mit leichten Kopfschmerzen und Nasenlaufen auf. Trotzdem starte ich um kurz nach sieben Uhr bei Sonnenschein vom Fitnessstudio aus zu einem Dauerlauf zur Hompessen-Alpe. 360 Höhenmeter, die sich auf eine Länge von fünf Kilometern verteilen, sind auf dem Weg dorthin zu überwinden. An der Hompessen-Alpe kann ich dieses herrliche Panorama genießen: Bergab geht es dann deutlich schneller als bergauf. Insgesamt komme ich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 8,7 km/h: Kopfschmerzen und Nasenlaufen begleiten mich bis in die Abendstunden. Wahrscheinlich bevorzuge ich deshalb tagsüber Wassermelone und Heidelbeeren. Am Abend darf es dann aber wieder ein Stück Fleisch sein:
Die Löwenzahnblüten esse ich während eines Spaziergangs auf und rund um den Kapf. |