Archiv für die Kategorie ‘Events’

geschrieben von Susanne am 3. Mai 2014 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Klettern, Laufen, Sport
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Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus 110 Gramm Blütenpollen. Um 11 Uhr hatte ich mich mit Gleichgesinnten in Berdorf, einem Ort in Luxemburg, zum Klettern verabredet. Stattdessen saß ich aber zu dieser Uhrzeit noch zusammen mit meiner Tochter an Mathematikhausaufgaben. Aber wie hieß es so schön, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Die Außentemperaturen ließen sowieso zu wünschen übrig, sodass ich über die schließlich einstündige Verspätung nicht besonders traurig war. Außerdem wollte ich sowieso nur „schnuppern“, da ich erst gestern per Mail eine Klettererlaubnis für das Gebiet in Berdorf beantragt hatte.

Dank moderner Technik konnte ich den Kletterfreunden per SMS Bescheid geben, dass ich mich verspätete. Um kurz nach 12 Uhr kam ich dann endlich am Treffpunkt, einem Parkplatz in Berdorf, an. Von Felsen war erst einmal nichts zu sehen, aber Gott sei Dank fand sich eine hilfreiche Seele, die ich nach dem Weg fragen konnte. Bald stand ich jedoch einsam und verlassen im Wald, von Felsen oder meiner Truppe war allerdings immer noch nichts zu sehen:

Berdorf_Wald

Der Himmel ließ mich nicht im Stich: Kurze Zeit später tauchte ein junger Mann mit Kletterschuhen in der Hand hinter mir auf, dem ich unauffällig folgte und der mich zielsicher zu den Felsen führte:

Berdorf_Weg_zum_Kletterfelsen

Was ich hinter den Felsen antraf, ließ mich erst einmal erstaunt innehalten:

Berdorf_Kletterfelsen

In allen möglichen Ritzen und Spalten hingen Leute herum:

Berdorf_Klettern_am_Fels

Solche Menschenmassen hatte ich hier nicht erwartet. Langsam bewegte ich mich durch ein Gewirr von Kletterern und Seilen an den Wänden entlang, bis ich zu guter Letzt „meine“ Leute fand:

Berdorf_Kletterer

Nach einer halben Stunde „Schnuppern“ machte ich mich wieder auf den Heimweg. Eines war klar: Das nächste Mal würde ich lieber unter der Woche herkommen, wenn vielleicht nicht ganz so viel los war. Das Gebiet war wirklich wunderschön, aber wenn so viele Menschen unterwegs waren, war das Vergnügen nur halb so groß. Die nächste Mahlzeit gab es um 16.15 Uhr, sie bestand aus 100 Gramm Wabenhonig.

Um 17 Uhr hatte ich die Teilnahme an einem 10-Kilometer-Lauf in meinem zukünftigen Heimatdorf Mertesdorf geplant. Zwanzig Minuten vor dem Start erreichte mich per Handy ein Telefonanruf, über den ich mich sehr freute und den ich nicht gleich beenden wollte. Immerhin stand ich eine Minute vor 17 Uhr mit der Nummer 446 in Position:

Startnummer_446

Ich lief sehr gemütlich, das Ziel war keine neue Bestzeit, sondern ein möglichst schmerzfreier Lauf. Nach einer Stunde hatte ich es erreicht: Die Achillessehne des rechten Fußes war fast nicht zu spüren. Da ich noch etwas erkältet war, zog ich zur Erholung ein häusliches Wannenbad dem Besuch der Sauna vor. Danach ließ ich mich sehr entspannt auf der Couch nieder und entschlummerte irgendwann sanft. Erst gegen 23 Uhr weckte mich ein leiser Ton aus der Richtung meines PCs: Über Skype hatte mich eine Nachricht erreicht.

Trotz der späten Stunde gönnte ich mir eine halbe Stunde später ein Abendessen oder besser gesagt, ein Nachtessen und aß 650 Gramm Fleisch vom Lamm. An Rippenenden war ich heute nicht interessiert, mein Bedarf an Mineralstoffen schien erst einmal gedeckt zu sein.

geschrieben von Susanne am 29. März 2014 um 21.43 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Klettern, Laufen, Sport
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Um 10 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Dank Sonnenschein, gemäßigtem Wind und recht milden Temperaturen konnten wir wieder einmal an der Außenwand klettern:

Kletterhalle_im_Sonnenlicht

Zweieinhalb Stunden später gab es die erste Mahlzeit. Sie bestand aus 260 Gramm Wabenhonig. Danach überlegte ich, was ich bei dem schönen Wetter noch unternehmen konnte. Ich hatte Lust, mich zu bewegen und war kurz davor, eine Wanderung rund ums Dorf zu unternehmen. Ich wollte allerdings nicht nur wandern, sondern auch kurze Passagen laufen. Da fiel mir ein, dass heute der Schweicher Fährturmlauf stattfand. Statt allein durch die Weinberge zu laufen, hätte ich dort die Gelegenheit, nach gut einem dreiviertel Jahr Laufpause wieder einmal bei einer Laufveranstaltung dabei zu sein und meine beste Lauffreundin beim Einlaufen zu begleiten.

Nach einem kurzen Telefonat war alles geklärt: Ich zog voller Begeisterung meine Laufsachen an, packte die Sporttasche mit Kleidung zum Wechseln sowie Handtüchern für einen anschließenden Saunabesuch und fuhr dann nach Schweich. Mit dabei war mein Laufchip, der an meinen Laufschuhen befestigt war:

 Laufschuhe_Saucony

Ihm verdankte ich es, dass aus dem Einlaufen mit meiner Freundin ein spontaner 10-Kilometer-Lauf wurde. Ich startete mit dieser Nummer:

Startnummer_707

Ein Kennzeichen mit dieser Nummer trug unser ehemaliges Familienauto. Es war ein VW-Multivan und damals mein Traumauto. Wenn das kein gutes Omen war! Nun, das Omen war gut, allerdings war schon nach dem ersten Kilometer klar, dass meine Achillessehne noch nicht hundertprozentig in Ordnung war: Sie fing an, zu schmerzen. Nicht viel, aber doch so stark, dass an ein lockeres Laufen nicht mehr zu denken war. Nach zweieinhalb Kilometern wollte ich deshalb den Lauf abbrechen.

Der Zufall wollte es, dass mein Blick in diesem Augenblick auf den Rücken eines vor mir laufenden Mannes fiel. Er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „Der Schmerz geht, der Stolz bleibt“. „Zum Teufel mit den Schmerzen“, ging es mir durch den Kopf, „ich habe noch nie einen Lauf abgebrochen. Ich laufe weiter, vielleicht geht der Schmerz ja wirklich.“ Er ging während des Laufes nicht, aber er wurde auch nicht schlimmer.

Und so habe ich nach einem dreiviertel Jahr Laufpause, in der ich nur einmal mehr als einen Kilometer am Stück gelaufen war, einen 10-Kilometer-Lauf nach 56 Minuten beendet. Zur „Belohnung“ gab es ein knallrotes Laufshirt. Nach dem Lauf spürte ich übrigens keine Schmerzen mehr. Das war ein sehr gutes Zeichen, denn vor einem Jahr waren die Schmerzen nach einem Lauf meist schlimmer als währenddessen. Nach so viel Lauferei roch das Fleisch vom Wildschwein am Abend besonders anziehend. Die Mahlzeit begann um 19.20 Uhr und dauerte knapp eine Stunde. Die verzehrte Portion betrug 420 Gramm.

geschrieben von Susanne am 3. Februar 2013 um 22.15 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport
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Um 9 Uhr aß ich den Rest der Papaya „Honeymoon“, die verzehrte Menge betrug 420 Gramm. Zwei Stunden später kamen die restlichen Sapoten „Amarillo“ an die Reihe. Nach 385 Gramm war Schluss, weil ich keine weitere mehr zur Verfügung hatte. Um 14.15 Uhr stand ich am Start der Langstrecke über 9,6 Kilometer bei den Rheinland-Meisterschaften im Crosslauf. Start und Ziel waren auf dem Sportplatz von Veitsrodt, einem kleinen Dorf im Hunsrück:

Rheinland_Cross_2013

Von Anfang an war klar, dass ich das Schlusslicht des Laufes bilden würde. Immerhin war ich die älteste Teilnehmerin am Start, die anderen Läufer und Läuferinnen meines Jahrgangs begnügten sich mit der Mittelstrecke. Besonders traurig war ich darüber nicht, immerhin war es ein Rundkurs über 2,4 Kilometer, der viermal durchlaufen werden musste, so dass ich das Vergnügen hatte, von dem ein oder anderen Läufer überrundet zu werden. Außerdem war die Strecke überaus abwechslungsreich. Knapp zwei Kilometer ging der Kurs durch ein malerisches Waldstück:

Rheinland_Cross_2013_Waldstueck

Der Rest des Rundkurses lief über eine Wiese. Dies war dank Schneeregen, Temperaturen um den Gefrierpunkt und einem durch die Vorläufe schon ziemlich aufgewühltem Untergrund eindeutig der schwerste Teil der Strecke. Aber gerade das machte den Reiz eines Crosslaufs aus. Die letzte Runde war ich ganz allein unterwegs und erlöste nach und nach sämtliche Streckenposten. Zwischendurch hatte ich genug Muße, ein großes Dankeschön an das Universum zu schicken: „Danke, dass ich wieder fit genug bin, solche Strecken laufen zu können!“

Glücklich und zufrieden kam ich nach 54 Minuten ins Ziel. Anschließend erholte ich mich drei Stunden in der Sauna. Das Abendessen begann um 19.30 Uhr. Nach so viel Lauferei roch das Wildschweinfleisch besonders gut. Zuerst gab es das Herz eines ausgewachsenen Tieres, zusammen mit reinem Fett. Das Herz wog 380 Gramm, die verzehrte Fettmenge betrug 115 Gramm. 215 Gramm Brustfleisch zusammen mit Knorpel und Knochenendstücken eines Frischlings bildeten den Abschluss der Mahlzeit.

geschrieben von Susanne am 7. September 2012 um 23.46 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit des heutigen Tages begann um 9.40 Uhr mit rund 100 Gramm Brombeeren und Wildkräutern aus dem eigenen Garten. Zum Sattwerden gab es anschließend 620 Gramm Zwetschgen aus dem Bioladen. Dort kaufte ich mir heute auch eine Kiste mit Kaktusfeigen:

Kaktusfeigen_Italien

Der optische Eindruck war vielversprechender als bei den Kaktusfeigen von Orkos, die teilweise schon angefault ankamen. Außerdem kaufte ich Melonen der Sorte „Cantaloupe“. Diese gab es zu der nächsten Mahlzeit um 14.30 Uhr. Vom Geschmack waren sie sehr gut. Insgesamt aß ich 1200 Gramm, dann war der Bauch voll.

Um 16.30 Uhr gab es eine weitere Mahlzeit mit 630 Gramm der Kaktusfeigen. Auch hier war der Geschmack einwandfrei, eine Sperre gab es jedoch nicht. Diese kannte ich aber auch von wilden, frisch gepflückten Exemplaren nicht. Überlastungserscheinungen oder andere negative Symptome konnte ich jedenfalls nicht beobachten. Abends um 19.30 Uhr stand ich das erste Mal seit vielen Jahren am Start eines 5000 Meter Laufs. Hier waren Läufer des A-Laufes über 5000 Meter zu sehen. Sie liefen Zeiten, die deutlich unter 20 Minuten lagen:

Ich hatte mir vorgenommen, eine Zeit um die 23 Minuten zu laufen und startete daher im B-Lauf. Ich konnte die 12,5 Runden ziemlich gleichmäßig in einer Zeit von etwa 1:52 Minuten pro Runde laufen und kam nach 23 Minuten und 11 Sekunden ins Ziel. Das Abendessen begann um 21.40 Uhr und bestand aus 160 Gramm ungeschältem Sesam. Dieser roch von allen zu Verfügung stehenden Lebensmitteln am besten.

geschrieben von Susanne am 9. April 2012 um 22.27 Uhr
Kategorie: Ernährung, Events, Klettern, Laufen, Sport, Wildpflanzen
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Zum Frühstück um acht Uhr trank ich ein Glas Wasser mit grüner Tonerde und aß 300 Gramm getrocknete Rosinen:

Rosinen_Rispe

Um 10.30 Uhr startete ich beim Osterlauf in Grevenmacher, die Streckenlänge betrug zehn Kilometer. Etwa 500 Meter nach dem Start gesellte sich ein Mitläufer an meine Seite und erinnerte mich daran, dass wir beide vor sieben Jahren auf dieser Strecke eine Zeit unter 41 Minuten gelaufen waren. Nett, sich daran zu erinnern! Heute hatte ich allerdings eine andere Zeit im Sinn: Ich wollte endlich mal wieder unter 50 Minuten laufen.

Mit 49 Minuten und 23 Sekunden erreichte ich dieses Ziel sicher und belegte sogar den zweiten Platz in meiner Altersklasse. So wie es aussah, waren die meisten guten Läuferinnen meiner Altersklasse bei acht Grad Celsius, leichtem Regen und Wind mit Geschwindigkeiten von über 30 km/h lieber zu Hause auf dem Sofa geblieben, als zehn Kilometer über nassen Asphalt zu rennen.

Nach dem Lauf trank ich gut einen halben Liter Mineralwasser. Zum Mittagessen um kurz nach zwölf Uhr gab es 250 Gramm Zedernkerne. Diese Stärkung war dringend notwendig, sonst hätte ich die zweite Trainingseinheit des heutigen Tages wohl nicht meistern können. Um 14 Uhr hatte ich mich nämlich wieder zum Klettern verabredet: Der Klettervirus zirkulierte weiter durch meinen Körper. Das Training dauerte dreieinhalb Stunden. Während dieser Zeit trank ich noch einmal gut einen halben Liter Mineralwasser.

Um 18 Uhr stärkte ich mich mit einigen Bärlauchblättern, vier Eigelben (60 Gramm) und zwei Eierschalen vom Huhn. Nach zwei Stunden Pause trank ich erneut einen halben Liter Wasser, dieses Mal Wasser vermischt mit grüner Tonerde. Zum Abschluss des Tages gab es um 20.30 Uhr 80 Gramm Leber und 260 Gramm Fleisch vom Lamm.