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Archiv für August 2022Nach der gestrigen Tour gönne ich meinem Knie am heutigen Sonntag einen Ruhetag, jedenfalls was das Wandern betrifft. Yoga-Übungen muss es aber mitmachen, da führt kein Weg dran vorbei. Außerdem gönne ich mir ein Ganzkörpersonnenbad auf der Terrasse. Meine Mahlzeiten:
PS: Der Hustenreiz ist immer noch vorhanden, mal mehr, mal weniger stark. Die meisten Yoga-Übungen toleriert mein lädiertes Knie mittlerweile schmerzfrei, heute teste ich, ob es auch schon wieder geländegängig ist: Wir fahren mit Bus und Bahn nach Silvaplana-Surlej bei St. Moritz und wandern von dort aus hinauf zum Hahnensee. Endpunkt der knapp neun Kilometer langen Wanderung, auf der etwa 360 Höhenmeter zu überwinden sind, ist der Bahnhof von St. Moritz: Wir müssen von der Bushaltestelle aus nur wenige Meter über Asphalt gehen, dann geht es über einen schmalen Pfad durch einen wunderschönen Nadelmischwald hinauf Richtung Hahnensee: Sowohl die Beschaffenheit des Wegs als auch die Steigung sind sehr angenehm für mein Knie. Hier wird es sogar noch angenehmer: Dann aber müssen wir den breiten Fahrweg verlassen und es geht deutlich steiler und steiniger nach oben: Es ist ein Weg, wie ich ihn normalerweise liebe, aber der Zustand des rechten Knies ist halt im Moment nicht normal! Aber noch macht das Knie alles brav ohne zu meckern mit. Blick zum Lej da Silvaplauna, im Hintrergrund ist der Lej da Segl zusehen: Hier sind wir noch ein Stückchen weiter oben und schauen auf den Piz Polaschin: Links im Bild der Piz Albana: Hinter dem Piz Albana versteckt liegt der Piz Güglia. Ankunft am Hahnensee: Der Hahnensee liegt mitten in einem Moorgebiet und wird von Arven und Tannen umsäumt. Allein ist man hier nicht, denn ein Restaurant lockt zahlreiche Besucher an. Zu unserer großen Überraschung nicht nur Zweibeiner, sondern auch gehörnte Vierbeiner: Eine Gruppe von Zweibeinern hält mehrere gehörnte Vierbeiner an langen, roten Leinen. Zurück zu Hause informiere ich mich: Es werden im Engadin tatsächlich Wanderungen mit Ziegen angeboten: Trekking & Yoga mit Ziegen. Was es nicht alles Verrücktes gibt! Ein letzter Blick über den See, bevor der steile und steinige Abstieg nach St. Moritz beginnt: Der Abstieg ist für mein Knie eine ziemliche Herausforderung, aber zwischendurch gibt es Gott sei Dank immer wieder Passagen, die nicht so anstrengend sind. So wie hier: Oder hier: Ankunft am St. Moritzer See: Von hier bis zum Bahnhof ist der Weg asphaltiert, flach und vor allem rege besucht, so wie ganz St. Moritz um diese Jahreszeit. Und im Gegensatz zu unserem letzten Besuch im Mai sind alle Läden geöffnet. Aber mehr wie Kokosnüsse nehmen wir auch heute nicht mit. Das Fazit der Wanderung: Es ist eine wunderschöner, von Arven und Tannen gesäumter Weg mit herrlichen Aussichten über Silvaplaner, Silser und St. Moritzer See, der das Prädikat „sehr empfehlenswert“ verdient hat. Für mein Knie war die Wanderung eine ziemlich Herausforderung, für meine Seele Balsam. Man kann die Wanderung übrigens auch in Pontresina beenden. Dann führt der Weg am Muottas da Schlarigna vorbei: Von St. Moritz über Muottas da Schlarigna nach Pontresina. Meine Mahlzeiten:
Während der Wanderung lasse ich mir außerdem zahlreiche, wilde Himbeeren schmecken, die verzehrte Menge liegt bei etwa 100 Gramm. Der Dauerregen, der heute vom Himmel fällt, ist für die Natur ein Segen. 🙏🏻 Und ich genieße das Plätschern des Wassern als Hintergrundmusik für meine Yoga-Übungen. Die meisten der Übungen macht mein lädiertes Knie mittlerweile ohne zu meckern mit. Auf meinem Speiseplan steht zweimal Fleisch, einmal vom Tier und einmal von einer Trinkkokosnuss:
PS: Kurz vor Einbruch der Dämmerung lässt der Regen nach, so dass wir eine kleine Spazierrunde drehen zu können, ohne pitschnass zu werden. Der heutige Donnerstag ist für mich ein schöner Arbeitstag: Es gibt immer etwas zu tun, die Kunden sind freundlich und am Ende passt sogar der Umsatz. Nicht so schön ist, dass abends mein Knie beleidigt ist und beim Gehen schmerzt. Gott sei Dank aber nicht bei Ruhe, so dass ich auf eine ruhige Nacht hoffen kann. Meine Mahlzeiten:
PS: Auf meinem Bewegungsprogramm stehen Yoga- und Dehnungsübungen. Meine Stimmung ist heute alles andere als gut, meine Wehwehchen nerven. Einen kleinen Lichtblick bilden Mirabellen, die ich beim Coop in Davos entdecke und die ich mir zur Mittagszeit schmecken lasse. Die Mahlzeit weckt Erinnerungen, Erinnerungen an ein ehemaliges Paradies. Das gibt es sonst noch zum Essen:
PS: Morgen arbeite ich im Dorfladen. |