Hike- & Bike-Tour auf den 2234 Meter hohen Hübel

geschrieben von Susanne am 22. Mai 2021 um 21.20 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Von 7 bis 9 Uhr bin ich das vierte Mal in dieser Woche im Dorfladen tätig. Damit erreiche ich den Arbeitsumfang, der vom Migrationsamt für eine Daueraufenthaltsbewilligung gefordert wird. Auf dem Arbeitsplan der nächsten Woche stehen allerdings wegen des Feiertags schon wieder deutlich weniger Stunden. Und die Woche darauf kommt meine Chefin aus dem Urlaub zurück. Ich kann also nicht wirklich mit meinen Arbeitsstunden beim Migrationsamt punkten. :updown: Im Moment beunruhigt mich mein unsicherer Aufenthaltsstatus jedoch wenig: Wer weiß, was bis zum Oktober alles passiert. JETZT bin ich jedenfalls hier in Graubünden und kann Leben und Natur genießen. :sonne: Nach getaner Arbeit, Mußestunden zu Hause und einem Mittagessen starten Guido und ich zu einer Hike- & Bike-Tour: Erst geht es wie am 15. Mai mit dem Rad hinauf zur Alp Afiein. Dort lassen wir die Räder stehen und steigen per pedes zum 2234 Meter hohen Hübel auf:


Ich schiebe mein Rad noch weniger als beim letzten Mal, nur bei den steilsten Stücken unterhalb der Schmittner Alp muss ich wieder passen. Ankunft auf der Schmittner Alp:

Rund einen Kilometer und 100 Höhenmeter von der Schmittner Alp entfernt liegt die Alp Afiein:

Von dort geht es anfangs über einen Wanderweg, der zur Berghütte Martrüel führt, nach oben. Der Weg ist im weiteren Verlauf schneebedeckt und mit unseren Halbschuhen unpassierbar:

Auf dem Bild sind links der Tiaun und rechts das Hüreli zu sehen. Auf dem Weg hinauf zum Hübel sind zwar auch ein paar kleinere Schneefelder zu überqueren, aber das geht ohne größere Mühen:

Geschafft, ich stehe auf dem Hübel:

Der Wind, der hier weht, ist ziemlich heftig und trotz Sonnenschein ist es eisig kalt. Trotz oder vielleicht gerade wegen der unwirtlichen Bedingungen kommen intensive Gefühle des Glücks und der Lebendigkeit auf. In diesem Moment ist das Leben einfach nur wunderbar. :sonne: Der Blick zu Piz Linard, Lenzer Horn und Piz Mulain, rechts ist der Guggernell zu sehen:

Der Abstieg erfolgt mit Blick auf die Wiesner Alp, Jenisberg und viele weitere Gipfel:

Zurück an der Alp Afiein:

Kurz oberhalb der Schmittner Alp:

Über die Fahrstraße geht es von der Schmittner Alp wieder zurück nach Schmitten. Danke für dieses wunderbare Abenteuer! :herz: Nach der Tour zieht es mich interessanterweise nicht zum Fleisch, sondern wie am Mittag zum Gemüse. Vorher lasse ich mir einen Blattsalat-, Schlangengurkensaft schmecken:

  • 11.00 Uhr: 700 Gramm Karotten-, Sellerie-, Orangensaft
  • 13.10 Uhr: 180 Gramm Karotten, 50 Gramm Knollensellerie, 150 Gramm Stangensellerie, 210 Gramm Avocados „Hass“, 65 Gramm Kürbiskerne
  • 17.50 Uhr: 300 Gramm Blattsalat-, Schlangengurkensaft
  • 20.15 Uhr: 230 Gramm Karotten, 130 Gramm Knollensellerie, 320 Gramm Avocados „Hass“, 75 Gramm Kürbiskerne

Jetzt hat also auch der Knollensellerie den Weg auf meinen Speiseplan gefunden! Es ist schon interessant, was ich alles an Gemüse essen und genießen kann, seit ich keine süßen Früchte mehr esse.

PS: Zwei von zahlreichen Frühlings-Anemomen, die zwischen Schmittner Alp und Hübel wachsen:

Wie auf dem zweiten Bild zu sehen ist, schützen sich die Blüten vor Wind und Kälte mit einem wärmenden Pelzmantel!

PPS: So sah es morgens um 7 Uhr in Schmitten aus:

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Diese Seite wurde zuletzt am 3. Mai 2022 um 11.47 Uhr GMT geändert.