Start in die Skitourensaison

geschrieben von Susanne am 19. November 2017 um 22.15 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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In der Nacht hat es geschneit, auch in Oberstaufen ist wieder alles weiß. Allerdings geht im Ort schon am Vormittag der Schnee in Regen über. Das nasskalte Wetter hält Guido und mich jedoch nicht davon ab, die Skier aus dem Keller zu holen und uns auf den Weg nach Steibis zu machen. Von der Talstation der Imbergbahn geht es um 11.00 Uhr mit den Skiern an den Füßen die Skipiste bis zur Bergstation hinauf. Wir sind nicht die Ersten, wie auf diesem Bild zu erkennen ist:

Von der Bergstation der Imbergbahn aus gehen wir weiter bis zur Bergstation des Fluhexpress, einer 6er-Sesselbahn. Bahn und Lifte sind übrigens nicht in Betrieb, deshalb sind nur die ganz Unermüdlichen wie wir unterwegs! Der Weg zur Bergstation des Fluhexpress führt über einen Hang, an dem wir am 5. Januar die ersten Schwünge mit geliehenen Tourenskiern geübt haben:

Heute bleibe ich aber nicht auf halber Höhe stehen, sondern gehe bis ganz nach oben. Spitzkehrentraining auf halber Höhe:

An der Bergstation des Fluhexpress haben wir etwa 3 Kilometer und 450 Höhenmeter zurückgelegt:

Das Bild ist teilweise unscharf (durch eine beschlagene Linse), aber so zeigt es perfekt die Bedingungen, die dort oben herrschen: Es ist neblig, kalt, nass und ziemlich windig! Die ersten „Schwünge“ durch den Tiefschnee fühlen sich arg unbeholfen an. Und dann bleibe ich auch noch mit einem Ski in einem Schneehaufen – oder was auch immer – stecken, so dass es mich ruckartig nach vorne schmeißt und ich beinahe mit der Nase im Schnee lande! Aber all das tut dem Vergnügen, eine „Firstline“ im Schnee hinterlassen zu können, keinen Abbruch. Zwei Stunden nach unserem Start stehen wir wieder am Ausgangspunkt und rüsten uns für den nächsten Aufstieg:

Dieses Mal geht es über die Imberg-Alpe nach oben:

In der Nähe der Bergstation der Imbergbahn:

Dieses Mal beenden wir unseren Aufstieg nach 2,3 Kilometern und 300 Höhenmetern. Man sagt zwar, alle gute Dinge sind drei, aber ich bin nach der zweiten Abfahrt doch froh, dass auch Guido genug für heute hat. So machen wir uns um kurz nach 14.00 Uhr nach einem gelungenen Saisonstart auf den Nachhauseweg. Und um 15.15 Uhr komme ich dann endlich dazu, den mittlerweile deutlich zu spürenden Hunger zu stillen. Dabei habe ich ziemlich üppig gefrühstückt:

  • 8.30 Uhr: 200 Gramm Kaki „Rojo Brillante“, 850 Gramm Kakis „Vanille“
  • 15.15 bis 16.00 Uhr: 80 Gramm Feldsalat, 30 Gramm Lauch, 560 Gramm Entrecôte vom Rind
  • 21.40 Uhr: 180 Gramm Apfel „Golden Delicious“, 980 Gramm Kakis „Rojo Brillante“

Am Abend entspanne ich meine von der Tour recht mitgenommenen Beine mit ein paar Dehnungsübungen. Danach fühlen sie sich schon fast wieder normal an! Rein gefühlsmäßig bin ich übrigens weitaus fitter als letztes Jahr um die gleiche Zeit. Ob das stimmt, wird sich zeigen, wenn ich das erste Mal zum Gipfel des Hochgrats hinaufstapfe!

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Diese Seite wurde zuletzt am 21. November 2017 um 20.44 Uhr GMT geändert.