Archiv für September 2013

geschrieben von Susanne am 10. September 2013 um 22.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
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Regen und Wind leisteten heute Nacht wieder ganze Arbeit und schüttelte zahlreiche Mirabellen von den Bäumen. Für das Aufklauben fanden sich noch keine Helfer, das musste ich immer noch selbst erledigen. Heute kamen rund 50 Kilogramm zusammen. Das Gewicht wurde mit Hilfe einer alten Dezimalwaage bestimmt:

Dezimalwaage

Die Waage war so konstruiert, dass zehn Teile Wägegut genau einem Teil der aufgelegten Gewichte entsprachen. Am späten Vormittag bekam ich Besuch vom Schornsteinfeger:

Dienstwagen_Schornsteinfeger

Er hatte drei Kamine, zwei für die Verbrennung von Holz und einen für die Ölverbrennung, zu reinigen. Abends probierte ich aus, ob der Weg nach oben wirklich frei war: Ich fand, dass nächtliche Temperaturen von 10°C schon niedrig genug für eine Inbetriebnahme des kleinen Kaminofens waren. Ich genoss die wohlige Wärme des Ofens sehr.

Zum Essen gab es am Vormittag einen Pfirsich (100 Gramm), zwei Zwetschgen (50 Gramm), zahlreiche Brombeeren (rund 300 Gramm) und etwa 40 Mirabellen (rund 600 Gramm) aus eigenem Anbau. Zum Mittagessen aß ich 190 Gramm Wabenhonig und eine Stunde später etwa 50 Früchte des Weißdorns. Schon die alten Germanen hatten diese Früchte als Nahrungsquelle und ich freute mich, dass ich es ihnen gleichtun konnte.

Mein Sonderurlaub als Mutter und Hausfrau war mittlerweile zu Ende. Das bedeutete, dass neben anderen Tätigkeiten mittags und abends meine Arbeitskraft als Köchin gefragt war. Ich war nämlich das einzige Familienmitglied, das sich ausschließlich von rohen Lebensmitteln ernährte. Meine Familie musste mein Scheitern als vegane Rohköstlerin beobachteten, daher wurde mein Experiment mit der instinktiven Rohkost mit viel Skepsis betrachtet und kein Familienmitglied wollte diesen Weg mit mir gehen.

Selber roh essen und für andere kochen, ging das? Ja, das ging. Wer wie ich mit Kochkost aufgewachsen war und lange Jahre für Familie sowie Gäste gekocht hatte, verlernte das Kochen nicht so schnell. Allerdings gab es keine kulinarischen Spezialitäten mehr, sondern nur noch einfache Gerichte, die ich auf Wunsch zubereitete. Das Abschmecken war Aufgabe der „Bekochten“. Mit diesem Kompromiss konnten beide Seiten leben.

Bekannte und Freunde im nächsten Umfeld hatten ebenfalls nichts mit Rohkost am Hut. Aber auch hier akzeptierte einer den anderen, Diskussionen um das liebe Essen oder Bekehrungsversuche, in welche Richtung auch immer, gab es so gut wie nie. So ging es allen gut und jeder war zufrieden. So schien es jedenfalls. Mit letzter Sicherheit konnte ich das nur von mir behaupten. Zum Abendessen gab es nach einem zweistündigem Klettertraining 340 Gramm Fleisch vom Reh und ein kleines Stück Gemüsezwiebel.

geschrieben von Susanne am 9. September 2013 um 22.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Sport, Wildpflanzen
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Ein Gewitter mit heftigem Regen sorgte heute Nacht dafür, dass wieder zahlreiche Mirabellen zu Boden fielen. Das Aufklauben der Früchte war eine meiner ersten Aufgaben des Tages. Anschließend stärkte ich mich mit 190 Gramm Wabenhonig. Eineinhalb Stunden später gab es rund 300 Gramm Brombeeren und ein Pfund Mirabellen aus eigenem Anbau. Aus Wildwuchs stammten einige Blätter der Ackermelde und des Borretschs sowie ein Dutzend Früchte des Weißdorns:

Weissdorn_Fruechte

Noch letztes Jahr konnte ich diesen Früchten nichts abgewinnen, heute schmeckten sie sehr angenehm. Die Menge begrenzte ich mit dem Verstand: Mit Lebensmitteln, die ich noch nie in größerer Menge gegessen hatte, war ich erst einmal vorsichtig. Am frühen Nachmittag gab es eine Gemüsemahlzeit aus 140 Gramm Kohlrabi, 50 Gramm Zucchini und die Körner zweier zwei Maiskolben (240 Gramm):

Kohlrabi_Zucchini_Mais

Im Fitnessstudio stand heute das Training der Beinmuskulatur auf dem Programm. Außerdem nutzte ich die Gelegenheit, um meine Rückenmuskulatur durch „Hängenlassen“ an dem Gerät für Klimmzüge und Dips zu entspannen:

Geraet_Klimmzuege_Dips

Bei so viel körperlicher Betätigung kam für das Abendessen eigentlich nur Fleisch in Frage. Nach 300 Gramm Haxe vom Reh konnte ich die heutige Nahrungsaufnahme zufrieden beenden.

geschrieben von Susanne am 8. September 2013 um 23.32 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Sport, Wildpflanzen
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Das schöne Spätsommerwetter verabschiedete sich heute. Nachts regnete es stark und durch Wind und Regen fielen zahlreiche Mirabellen zu Boden. Trotz Nieselregen machte ich mich in den frühen Morgenstunden an die Arbeit und klaubte innerhalb von zwei Stunden gut 30 Kilogramm zusammen. Nach getaner Arbeit aß ich 225 Gramm Wabenhonig. Anschließend ging es ins Fitnessstudio. Um einen Ausgleich zu der den Rücken belastenden Arbeit des Mirabellensammelns zu schaffen, trainierte ich hauptsächlich die Bauchmuskulatur. Hinterher ging es zur Entspannung in die Sauna. Das Mittagessen fand im Garten statt. Es begann mit zwei Äpfeln von diesem Baum:

Apfelbaum_mit_Fruechten

Es folgten rund 400 Gramm Zwetschgen, ein Pfirsich, rund 200 Gramm Brombeeren und etwa ein Pfund Mirabellen. Frisch gestärkt widmete ich mich später dem Zurückschneiden der Sträucher in meinem Garten. Das war eine niemals endende Aufgabe. Als Vorspeise zum Abendessen gab es Blätter und Blüten der Wegmalve und Blätter der Ackermelde. Das Hauptgericht bestand aus 370 Gramm Fleisch vom Reh, dieses Mal gab es ein Stück Haxe und etwas Schulter. Wo es ging, schlug ich die Knochen auf, um an das Knochenmark zu kommen.

geschrieben von Susanne am 7. September 2013 um 22.53 Uhr
Kategorie: Ernährung
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„Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich, wirf Gold und Silber über mich!“, so hieß es im Märchen vom Aschenputtel. Ich rüttelte heute zahlreiche Bäumchen. Statt einem Kleid bekam ich goldene Mirabellen übergeworfen. Bisher hatte gut 100 Kilogramm zusammengeklaubt, ein Ende des Segens war noch nicht abzusehen. Bevor es morgens hinaus in den Garten ging, aß ich 130 Gramm Wabenhonig. Zur Mittagszeit gab es etwa ein Pfund Zwetschgen vom hauseigenen Baum:

Zwetschgenbaum

Außerdem gab es die ersten drei Pfirsiche mit einem Nettogewicht von rund 150 Gramm, ebenfalls aus eigenem Anbau:

Pfirsiche_am_Baum

Anschließend verzehrte ich etwa 300 Gramm Brombeeren, die perfekt reif waren und immer noch in großer Zahl zur Verfügung standen:

Reife_Brombeeren

Den Abschluss der Mahlzeit bildeten etwa 600 Gramm Mirabellen. Das Abendessen bestand aus 340 Gramm Fleisch vom Reh und Pinienkernen. Ich hatte mir heute im Supermarkt einen geschlossenen und einen aufgesprungenen Zapfen gekauft. Hier waren beide Zapfen mit herausgelösten Kernen zu sehen:

Pinienzapfen_mit_Kernen

Zum Knacken der schwarzen Samenschalen benutzte ich einen Stein. Insgesamt aß ich etwa ein Dutzend der aromatischen Samen. Ein kleiner, aber feiner Nachtisch.

geschrieben von Susanne am 6. September 2013 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Zum Frühstück gab es 210 Gramm Wabenhonig. Anschließend ging es hinaus in den Garten. Heute stand nicht das Zurückschneiden der Sträucher auf dem Programm, sondern die Mirabellenernte. Der Käufer meiner Mirabellen wollte nur reife Früchte haben. Deshalb sammelte ich zuerst das schon auf dem Boden liegend Fallobst auf und breitete anschließend eine Plane unter den Bäumen aus:

Mirabellenbaum_vor_der_Ernte

Dann schüttelte ich die darüber hängenden Äste. Die reifen Früchte fielen dabei zu Boden und beim Anheben der Plane kullerten sie alle in eine Ecke:

Mirabellenernte

Wie man sah, kam eine bunte Mischung aus reifen und angefaulten Früchten sowie Blattwerk zusammen, die anschließend sortiert werden musste. Mit dieser Arbeit war ich mehrere Stunden beschäftig. Insgesamt stehen acht große Mirabellenbäume im Garten und es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis alle Früchte aufgesammelt sind. Einer meiner Nachbarn erntete seine Mirabellen heute ebenfalls. Allerdings wesentlich professioneller als ich:

Mirabellenernte_professionell

Es war immer wieder erstaunlich, auf was für Ideen die Menschen kamen, um sich die Arbeit zu erleichtern! Zwischendurch aß ich etwa ein Pfund der Mirabellen und etwa 250 Gramm Brombeeren. Unter einem Mirabellenbaum fand ich besonders große, tiefschwarze und damit wunderbar reife Exemplare.

Nachmittags legte ich eine längere Pause ein. Vor dem nächsten Arbeitseinsatz aß ich 170 Gramm Kohlrabi, 60 Gramm Zucchini und 380 Gramm Avocados aus Peru. Nach der Arbeit entspannte ich mich in der Sauna. 120 Gramm Sesam aus Uganda bildeten nach dem Dunkelwerden die letzte Mahlzeit.