Ein Spaziergang über die Wiesen von Schmitten

geschrieben von Susanne am 18. Mai 2021 um 21.12 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Nach einer kurzen, morgendlichen Yoga-Einheit mache ich mich um 6.30 Uhr auf den Weg in den Dorfladen. Der Vormittag vergeht schnell, da Dienstag ein Liefertag ist und im Laufe des Vormittags nicht nur Kunden betreut, sondern auch Ware verräumt werden muss. Die Mittagspause nutze ich für einen Spaziergang über die Wiesen von Schmitten:

Eine schöne Farbkombination, gelber Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) und blaues Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis):

Das Rot der Blüte des Französischen Tragants (Astragalus monspessulanus) ist im gelben Löwenzahnmeer nicht zu übersehen:

So sehen seine Blätter aus:

Der Günsel (Ajuga reptans) sticht durch sein intensives Blau hervor:

Zwei eher kleine, unscheinbare Wiesenbewohner, ein Ehrenpreis (Veronica) und das Harzer Labkraut (Galium saxatile):

Nicht nur der Löwenzahn blüht gelb, auch Hahnenfußgewächse und natürlich die Schlüsselblume (Primula veris):

Ein Vertreter aus der Familie der Doldenblütler, der Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris):

Das Echte Barbarakraut (Barbarea vulgaris), auch Winterkresse genannt:

Es schmeckt, wie nicht anders zu erwarten, kresseartig. Den Abschluss des Blumenreigens bildet Blauer Enzian (Gentiana), der in einem Steingarten blüht:

Die Entscheidung, die Mittagspause für einen Spaziergang zu nutzen, stellt sich als goldrichtig heraus: Nach Feierabend ist es trüb und regnerisch. :regen: Das gibt es zum Essen:

  • 12.30 Uhr: 800 Gramm Karotten-, Stangensellerie-, Apfelsaft
  • 14.20 Uhr: 180 Gramm Eichblattsalat, 175 Gramm Acocados „Hass“
  • 19.35 Uhr: 540 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Schweins, 120 Gramm Blumenkohlblätter, 80 Gramm Sesam

Blumenkohl steht wie Brokkoli nicht allzu oft auf meinem Speiseplan. Aber ich kann einem kleinen, feinen Blumenkohlkopf der heutigen Lieferung nicht widerstehen. Statt des Kopfes esse ich allerdings erst einmal die frischen, knackigen Blätter, die ihn umhüllen. Sie schmecken richtig lecker!

PS: Am Abend lese ich das Buch „Die menschliche Seele“ von Monika Muranyi weiter. Je weiter ich lese, desto weniger verstehe ich allerdings. :updown: Na ja, wie sollte es anders sein, wenn das Wesen, das die vorliegenden Informationen übermittelt, zugibt:

Was ich euch zu enthüllen habe, ist nicht leicht zu begreifen, und ihr seid auch noch nicht wirklich breit dafür, es voll und ganz zu verstehen.

Ich lese daher weiter, ohne zu verstehen. 😜

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Diese Seite wurde zuletzt am 19. Mai 2021 um 7.39 Uhr GMT geändert.