Ein überraschender Geldsegen

geschrieben von Susanne am 24. Juni 2016 um 23.39 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Am Vormittag wurde die rote Couch abgeholt und am frühen Nachmittag zwei Schreibtische. Während der Abtransport der Couch reibungslos und ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne ging, war die Abholung der Schreibtische ein wahres Possenstück. Als Käuferin eines über eBay versteigerten Schreibtischs offenbarte sich eine sehr rundliche Frau polnischer Herkunft, die nur gebrochen deutsch sprach. Sie wurde von ihrem Sohn, der sich während der ganzen Transaktion vornehm zurückhielt und ihrer Freundin, rundlich und klein, begleitet.

Während der Sohn sich an das Verladen des bei eBay ersteigerten Schreibtischs machte, erklärte uns die Käuferin, dass sie das Geld für den Schreibtisch schon überwiesen hätte. Nur war bisher kein Geld auf dem angegebenen Konto eingegangen, was wir ihr auch mitteilten. Wortreich gab sie zu verstehen, dass sie das Geld auf jeden Fall überwiesen hatte und keinesfalls versuchen wollte, jemanden zu betrügen, sie wäre ein sehr ehrlicher Mensch, der immer alles bezahlen würde. Nun, von Betrug hatten wir nichts gesagt, wir hatten sie nur darauf hingewiesen, dass noch kein Geld eingegangen war. Ein Schelm, wer Böses dabei dachte.

Sie wollte uns dann auf Guidos Laptop zeigen, wie sie die Überweisung getätigt hatte. Keine Ahnung, was sie auf ihrem PC gemacht hatte, aber eine Überweisung sicherlich nicht. Ich hatte ihr mittlerweile aber sogar einen weiteren Schreibtisch zum Verkauf angeboten, den wir nicht bei eBay angeboten hatten. Sie war sofort bereit, diesen ebenfalls mitzunehmen und bat ihre Freundin um Geld. Denn das Geld für diesen Schreibtisch hatte sie ja mit Sicherheit nicht überwiesen.

Nun, das Geld der Freundin reichte für beide Schreibtische und wir machten ihr dann klar, dass sie beide Schreibtische bezahlen sollte und falls wider Erwarten doch noch eine Überweisung von ihr auf dem Konto erschien, sie das Geld zurückbekam. Ihr tropfte inzwischen der Schweiß von der Stirn, so aufgeregt war sie, aber sie gab uns dann das Geld wie gewünscht und bekam von mir sogar noch einen Bürostuhl, den wir nicht verkaufen konnten, als Draufgabe. Und so verabschiedeten sich beide Seiten schließlich nach einem wortreichen Gefecht zufrieden voneinander.

Der späte Nachmittag verlief sehr viel ruhiger. So schaffte ich es endlich, alle Fäden des Pullovers, den ich vor ein paar Tagen fertig gestellt hatte, zu vernähen. So sah das gute Stück, ein maßgestricktes Unikat, aus:

Pullover_gestrickt

Auf unserem Abendspaziergang gab es eine ganz besondere Überraschung. Wir fanden Geld und zwar gleich einen ganzen Haufen:

Cent_Muenzen

Die 1- und 2-Cent-Münzen sahen im Licht der Deckenleuchte wie Goldmünzen aus. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.33 Uhr: 651 Gramm blaue Trauben
  • 11.26 bis 11.38 Uhr: 520 Gramm Durian „Morn Thong“ (Bruttogewicht)
  • 19.12 bis 19.45 Uhr: 259 Gramm rote Paprika, 265 Gramm Pilifrüchte

Die Durian wurde am Vormittag zusammen mit Pilifrüchten und frischen Erdnüssen geliefert. Ihr Geschmack war gut, die Pilifrüchte schmeckten allerdings noch um einiges besser. Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt, eine zweite Bestellung in dieser Woche aufzugeben.

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Diese Seite wurde zuletzt am 11. Dezember 2019 um 16.28 Uhr GMT geändert.