Archiv für März 2016

geschrieben von Susanne am 21. März 2016 um 23.29 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport, Tierbotschaften, Wildpflanzen
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Die Nacht verlief sehr viel unruhiger als die vorangegangenen, was aber vielleicht aufgrund des Ortswechsels kein Wunder war. Um kurz nach 8.00 Uhr stand ich auf und startete um 8.48 Uhr zu einer kleinen Laufrunde über die Oberstdorfer Wiesen. Das Ergebnis war hier zu sehen:

Runtastic_Ergebnis_9

Anschließend war große Wäsche angesagt: Meinen Körper reinigte ich unter der Dusche mit „Metrie“ von Hair-Resource, meine Laufsachen im Waschbecken mit einem Flüssigwaschmittel. Seit dem Besuch bei einem Naturfriseur am 4. Dezember wusch ich sowohl meine Haare als auch meinen Körper ausschließlich mit Produkten von Hair-Resource. Im Moment benutzte ich „Metrie“ mit dem Motto „Lebe deine innere Melodie“ für Dusche bzw. Körperreinigung, für die wöchentliche Haarwäsche nahm ich meistens „Christ-All“ mit dem Motto „Lebe dein strahlendes Licht“. Nach der Haarwäsche pflegte ich die Spitzen mit dem Produkt „Total Kombucha“. Andere Pflegeprodukte für Haut und Haare wie Kokosfett, Kakaobutter oder Olivenöl, die ich in den letzten Jahren ab und zu verwendet hatte, benutzte ich zurzeit nicht. Die Produkte von Hair-Resource waren zwar in der Anschaffung recht teuer, im Verbrauch aber sehr sparsam. Bisher verwendete ich bei allen Produkten immer noch die erste Flasche. Zum Kämmen bzw. Bürsten für die Haare diente mir eine kleine „Reisebürste“ mit Wildschweinborsten:

Haarbuerste_Wildschweinborsten

Wenn ich in meinen eigenen vier Wänden war, nutzte ich außerdem eine Körperbürste aus Wildschweinborsten. Zur Reinigung der Zähne verwendete ich ausschließlich Wasser, meistens über eine Munddusche. Bei Bedarf benutzte ich eine Zahnbürste von „Monte bianco“ mit Naturborsten, bei der man den Kopf auswechseln konnte:

Zahnbuerste_Monte_bianco

Nach dem Reinigen der Zähne kaute ich sehr oft auf einem Miswak-Zweig:

Miswak

Drogerien und Parfümerien konnten mit mir also keine großen Geschäfte machen! Nach der Dusche widmete ich mich meiner Bauchmuskulatur und machte einige Yoga-Übungen. Nach all den körperlichen Aktivitäten wurde das Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme immer größer. Um es befriedigen zu können, musste ich allerdings erst einmal einkaufen gehen. Gestern hatte ich nämlich alle mitgebrachten Vorräte aufgegessen. Die erste Mahlzeit fand dann nach der Einkaufsrunde zwischen 11.42 und 12.32 Uhr statt und bestand aus 224 Gramm rotem Spitzpaprika, 185 Gramm Fenchel, 142 Gramm Champignons und zwei Avocados „Fuerte“ von 489 Gramm. Die beiden Früchte hatte ich perfekt reif beim regionalen Supermarkt „Feneberg“ gekauft.

Von 17.00 bis 19.30 Uhr unternahmen Guido und ich eine abendliche Wanderung zur Seealpe. Der Fahrweg war mittlerweile schnee- und eisfrei, so dass man auch mit dem Fahrrad hochfahren konnte. Nicht, dass ich das vorhätte, die Strecke war mir viel zu steil. Aber Guido war auf der Suche nach einer geeigneten Trainingsstrecke! Auf den Wiesen gab es für mich als Leckerei zahlreiche Huflattichblüten:

Huflattich_Bluete

An der Seealpe herrschte wie immer am Abend eine himmlische Ruhe, die nur durch die Rufe eines Uhus unterbrochen wurden. Ich schaute später nach, welche spirituelle Botschaft der Uhu übermittelte. Aus dem Buch „Tierboten: Was uns Begegnungen mit Tieren sagen“ von Angela Kämper:

Der Uhu, diese außergewöhnlich große und seltene Eule, fordert dich wie alle Eulen zu spiritueller Arbeit auf. Mit ihrem Kontakt zu dir will sie dir außerdem mitteilen, dass du deine spirituellen Fähigkeiten schon weit entwickelt hast. Vielleicht hast du in diesem Leben, möglicherweise auch schon in früheren, deine feinstofflichen und energetischen Fähigkeiten geschult. Du gewinnst bereits viel Kraft, Klarheit und Liebesfähigkeit aus deinem spirituellen Zugang. Der Uhu sagt dir, dass es nun an der Zeit ist, dich auf eine höhere energetische Ebene einzuschwingen. Du bist vorbereitet, du wirst begleitet dabei und geschützt. Mach dich bereit, neue Dimensionen der Spiritualität zu erfahren. Dazu musst du jetzt nicht irgendetwas Besonderes tun. Es geht für dich nun einfach darum, deinen Weg weiterzugehen, aus deiner Mitte heraus und mit Liebe und Licht in deinem Herzen. Sei lediglich bereit, Neues zu erfahren, im Vertrauen auf Führung und Schutz durch deine geistigen, lichtvollen Helfer.

Nach der Wanderung aß ich zwischen 19.38 und 19.57 Uhr 200 Gramm Cherry-Tomaten und 256 Gramm rote Spitzpaprika. 504 Gramm Fleisch von einem Oberstdorfer Rind, 5 Gramm Bärlauch und 160 Gramm Feldsalat bildeten von 21.50 bis 22.46 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Das Fleisch hatte ich mir heute Vormittag in einer der drei Oberstdorfer Metzgereien gekauft. Es war wesentlich preiswerter als beispielsweise die Koteletts vom Lamm, da es sich um sogenanntes „Suppenfleisch“ handelte:

Rind_Suppenfleisch

Suppenfleisch war langfaseriges Fleisch mit einem hohen Anteil an Bindegewebe, Fett und Sehnen. Teilweise enthielt es auch Knochen wie das besonders fette Leiterstück auf dem Bild. Zum Rohessen eignete es sich perfekt, da es sehr aromatisch war. Da konnte ein Stück Fleisch aus der Lende, das in der Kochkost sehr beliebt war, nicht mithalten. Als Betthupferl schaute ich mir den Film „Dein Weg“ von Emilio Estevez an. Der Film erzählte die Geschichte einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg:

Der Film passte „zufällig“ sehr gut zu der Botschaft des Uhus.

geschrieben von Susanne am 20. März 2016 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Nachtruhe verlief ohne besondere Vorkommnisse. Um 7.14 Uhr stand ich auf, um 7.56 Uhr aß ich das erste Mal etwas: Es gab 222 Gramm einer Grapefruit und 390 Gramm einer Mango. Um 9.30 Uhr holte ich meine jüngste Tochter von ihrem neuen Zuhause bei ihrem Papa ab. Anlässlich ihres 16. Geburtstags machten wir einen Ausflug zu ihrem Geburtshaus in Liersberg. Zwei alte Freunde fanden sich zu unserer Begrüßung ein, Trude und Poncchio:

Trude_und_Poncchio

Das Haus selbst hatte seit unserem Auszug einige Veränderungen durchgemacht. So leuchteten die ehemals in einem dunklen Grün gestrichenen Holzteile jetzt in einem kräftigen Rot:

Haus_Liersberg_1

Haus_Liersberg_2

Das Haus wirkte dadurch für mich sehr fremd. Der alte Birnbaum, der mitten auf der Wiese stand und sich mehr als einmal meinen Kummer angehört hatte, wurde inzwischen gefällt:

Baum_gefaellt

Hier ragte er noch gen Himmel:

Exif_JPEG_PICTURE

Nach einem letzten Blick über das Moseltal brachte ich meine Tochter wieder zu ihrem Papa:

Mosel_bei_Igel

Zurück in Mertesdorf gab es für mich die zweite Mahlzeit des Tages. Sie fand von 10.59 bis 11.35 Uhr statt und bestand aus 256 Gramm Kohlrabi und 268 Gramm Fleisch vom Wildschwein. Um 13.01 Uhr startete ich Richtung Oberstdorf. Ich hatte mir die Zeiten bisher nicht notiert, aber rein gefühlsmäßig dürfte diese Fahrt mit viereinhalb Stunden einschließlich einem Tankstopp die bisher kürzeste gewesen sein. Statt auf Weinberge schaue ich ab heute wieder auf „richtige“ Berge:

Gaisalphorn_und_Rubihorn

190 Gramm Cherry-Tomaten, 90 Gramm roter Spitzpaprika und 212 Gramm Gemüsefenchel bildeten von 18.19 bis 18.40 Uhr die dritte Mahlzeit des Tages. Die letzte Mahlzeit fand nach einem nächtlichen Spaziergang durchs Dorf von 22.03 bis 23.00 Uhr statt und bestand aus 244 Gramm Kohlrabi, 70 Gramm Champignons und 440 Gramm eines Steaks vom Pferd:

Pferdefleisch_durchwachsen

Das Stück wog fast ein Pfund, ein kleines Stück blieb übrig, da ich vorher schon satt und zufrieden war. Was die Kombination Gemüse/Fleisch betraf: Inspiriert durch andere experimentierfreudige Rohköstler wagte ich zurzeit Experimente auf dem Gebiet der Kombinationen. Mal schauen, was dabei herauskam. Verdauen ließ sich die vormittägliche Kombination von Gemüse und Fleisch jedenfalls bestens.

geschrieben von Susanne am 19. März 2016 um 23.42 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Um 6.45 Uhr Uhr wachte ich auf und stand kurz danach auf. Die erste Mahlzeit fand von 7.09 bis 7.21 Uhr statt und bestand aus 309 Gramm einer gelben Honigmelone. Zusammen mit meinen Eltern nahm ich von 9.35 bis 10.04 Uhr ein zweites Frühstück zu mir. Es bestand aus 213 Gramm Kohlrabi und 133 Gramm rotem Spitzpaprika. Anschließend machten sich meine Eltern auf den Nachhauseweg. Sie befreiten mich netterweise von einigen Kochkostutensilien und Vorräten, die durch den Auszug meiner Tochter überflüssig geworden waren. Einen anderen Teil hatte gestern schon einer meiner Söhne mitgenommen. Trotzdem war immer noch einiges übrig:

Kochkost_Utensilien

Meine älteste Tochter war gerade dabei, ihren eigenen Hausstand zu gründen. Vielleicht konnte sie noch ein paar Sachen gebrauchen. Den Rest werde ich dann, wenn ich das nächste Mal nach Mertesdorf kam, entsorgen. Morgen ging es nämlich erst einmal wieder zurück nach Oberstdorf. Während unseres einwöchigen Aufenthalts war mir wieder einmal bewusst geworden, wie energieraubend ein Aufenthalt in einer Stadt- bzw. Kulturwüste war. Länger als ein paar Tage möchte ich hier nicht mehr verweilen.

Kurz vor 12.00 Uhr erreichte mich die Mail einer Speditionsfirma mit einem Kostenvoranschlag bezüglich eines Umzugs bzw. einer Zwischenlagerung der Möbel. Falls es in den nächsten Wochen nämlich immer noch nicht mit einer neuen Wohnung klappt, werde ich den jetzigen Mietvertrag zwecks Kostenersparnis kündigen und die Möbel bei einer Speditionsfirma zwischenlagern. Aber vielleicht überrascht uns ja der Osterhase mit einer neuen Wohnung. Immerhin haben wir im Laufe der nächsten Woche gleich drei Besichtigungstermine.

316 Gramm einer Mango und 430 Gramm Sharon-Früchte bildeten von 12.30 bis 12.57 Uhr die dritte Mahlzeit. Diese war allerdings wenig befriedigend. Daher fuhr ich kurze Zeit später auf Beutezug in die Stadt und kaufte mir Fisch. Ein Filet vom Seelachs bildete von 15.40 bis 16.02 Uhr die nächste Mahlzeit:

Seelachs_Filet

Die verzehrte Menge betrug 220 Gramm. Der Energieschub, den mir diese Mahlzeit lieferte, führte zu weiteren Aufräum-, Umräum- und Putz-Aktivitäten. Die letzte Mahlzeit fand von 21.00 bis 22.16 Uhr statt. Sie bestand aus 215 Gramm Champignons, 505 Gramm fettem Fleisch vom Wildschwein, 60 Gramm Feldsalat und 10 Gramm Bärlauch aus eigener Sammlung:

Baerlauch_Blaetter_2

Der Bärlauch stand nicht mehr ganz so im Saft wie noch vor vier Tagen, war aber immer noch sehr lecker und sperrte einwandfrei. Nach dem Essen packte ich meinen Koffer. Mit dabei waren dieses Mal Fahrradhelm und -handschuhe. Schließlich war morgen Frühlingsbeginn und mit steigenden Temperaturen können wir auch wieder Touren mit dem Fahrrad unternehmen.

geschrieben von Susanne am 18. März 2016 um 23.58 Uhr
Kategorie: Ernährung
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412 Gramm einer gelben Honigmelone bildeten von 7.48 bis 7.56 Uhr die erste Mahlzeit. Die zweite Mahlzeit fand von 8.47 bis 9.30 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 288 Gramm, 315 Gramm einer Papaya und zwei Sharon-Früchten von 207 Gramm. Anschließend fuhr ich in die Stadt zum Einkaufen. Im Bioladen begegnete mir eine Bekannte, die ich seit gut zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte. Ihre überaus herzliche Begrüßung, ihre liebevolle Umarmung und unser kurzer verbaler Austausch war Balsam für meine Seele. Kurz nach meiner Rückkehr nach Mertesdorf trafen meine Eltern ein. Unser Wiedersehen war nicht weniger herzlich!

Die dritte Mahlzeit fand von 13.45 bis 14.49 im Beisein meiner Mutter statt. Sie bestand aus 160 Gramm Paprika, 50 Gramm Feldsalat, 220 Gramm Champignons und 465 Gramm Koteletts vom Lamm. Gegen 16.00 Uhr füllte sich unser Häuschen weiter: Meine beiden jüngsten Kinder trafen ein. Eine Stunde später brach ich zusammen mit Guido zu einem Spaziergang rund um Mertesdorf auf, während der Rest der Familie es sich auf unserer Couch im Dachgeschoss gemütlich machte. Statt Familienmitgliedern begleiteten uns milde Temperaturen und blauer Himmel:

Mertesdorf_Umgebung_1

Mertesdorf_Umgebung_2

Unter anderem begneten uns folgende Wildkräuter, zuerst ein Feldsalat:

Feldsalat_wild

Wiesen-Labkraut:

Wiesenlabkraut

Sauerampfer:

Sauerampfer

Große Brennnessel:

Brennnessel

Löwenzahn:

Loewenzahn_Blattrosette

Behaartes Schaumkraut:

Behaartes_Schaumkraut_2

Rote Taubnessel:

Rote_Taubnessel

Nicht zum Essen, nur zum Anschauen waren die Blüten einer Zierkirsche und Krokusse:

Zierkirsche_Bluete

Krokusse_lila_weiss

Um 19.00 Uhr hatte ich auf Wunsch meiner jüngsten Tochter, die in den nächsten Tagen ihren 16. Geburtstag feierte, einen Tisch in einer Luxemburger Pizzeria für ein gemeinsames Familienabendessen bestellt. Dort gesellte sich mein ältester Sohn mit seiner Lebensgefährtin zu uns. Für mich gab es stilles Wasser aus der Flasche und etwas Friséesalat. Zurück zu Hause aß ich zwischen 22.25 und 23.15 Uhr 467 Gramm Granatapfelkerne und 212 Gramm Gemüsefenchel. Als Betthupferl gab es ein gemütliches Zusammensein mit meinen Eltern. :stern:

geschrieben von Susanne am 17. März 2016 um 23.54 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit
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89 Gramm einer Grapefruit bildeten um 8.03 Uhr die erste Mahlzeit. Anschließend machte ich mich auf den Weg in die VW-Werkstatt, um mein Auto zu einer Inspektion zu bringen. Eine halbe Stunde später fuhr ich von der Werkstatt aus mit dem Bus in die Stadt. Eine junge Frau stieg mit mir ein und wurde, kurz nachdem sie sich in meiner Nähe auf einen Sitz fallengelassen hatte, von einem Weinkrampf geschüttelt. Ich schaute mir das ein paar Sekunden lang an, ging dann zu ihr und fragte, ob ich ihr helfen könnte. Unter Schluchzen offenbarte sie mir ihren Kummer: Sie war gerade durch die praktische Fahrprüfung durchgefallen. Nun ja, da konnte ich zwar nicht mit eigenen Erfahrungen weiterhelfen, aber mit denen meiner Kinder: Meine beiden Jungs waren beide durch die praktische Fahrprüfung durchgefallen, einer sogar zweimal. Ich fragte die junge Frau später nach ihrem Namen, den sie mir offen mitteilte. So konnte ich ihr beim Abschied nicht nur anonym Glück für ihre nächste Prüfung wünschen.

Da die meisten Läden erst um 9.30 Uhr oder gar erst um 10.00 Uhr ihre Pforten öffneten, ging ich nur zum Obst- und Gemüsehändler und kaufte dort drei Mangos, eine Papaya und einige Sharon-Früchte. Außerdem gab ich ihm Rückmeldung bezüglich des Preises von Stachelannonen. Er hatte nämlich gestern eine dieser Früchte aufgeschnitten auf der Theke liegen und ich war kurz davor, sie zu kaufen. Von dieser Idee nahm ich aber ganz schnell wieder Abstand, als ich den Preis hörte: 80 Euro das Kilogramm. Der Händler hatte die Frucht für einen krebskranken Kunden bestellt, der ihre heilkräftige Wirkung ausprobieren wollte. Zu Hause recherierte ich im Internet und stellte fest, dass dieser Frucht wirklich wahre Wunderkräfte zugeschrieben wurden. Das war nur eine der Meldungen, die im Netz kursierten: Krebs: Heilende Tropenfrucht ist wirksamer als Chemotherapie.

Bei solchen Nachrichten verschlug es mir immer die Sprache. Glaubten die Leute wirklich, dass eine einzelne Frucht solch heilende Kräfte besaß und waren deswegen bereit, astronomische Summen dafür zu bezahlen? Wahnsinn, konnte ich dazu nur sagen. Ein krebskranker Mensch konnte sicherlich wieder gesund werden. Allerdings nur, wenn er bereit war, seine Lebensumstände zu ändern. Den Kauf irgendwelcher Wundermittel konnte man sich jedoch sparen. Gott sei Dank fand man zwischen den vielen dubiosen Angeboten auch ab und zu seriöse Informationen: Graviola gegen Krebs: Nachweis für Wirkung fehlt.

Nach dem Einkauf im Obst- und Gemüseladen fuhr ich vom Trierer Hauptbahnhof aus mit dem Bus nach Mertesdorf. Zurück zu Hause aß ich zwischen 10.20 und 11.00 Uhr 408 Gramm Koteletts vom Lamm:

Lammkoteletts

Um 16.00 Uhr machte ich mich zusammen mit Guido zu Fuß auf den Weg zur Werkstatt, um mein Auto wieder abzuholen. Die Strecke war für alle Sinne eine wahre Tortur. Es lärmte und roch nach Stadt, graue Straßenschluchten luden eher zum Schließen der Augen, denn zum Hinschauen ein. Nur ab und zu konnten sich die Sinne erholen:

Eitelsbach

Schattenbilder

Gartengrundstueck_an_der_Ruwer

Weinberghuette

Ziegen_in_den_Weinbergen

Aber selbst auf den kurzen Streckenabschnitten, auf denen belebte Natur spürbar war, fühlte ich mich nicht wirklich wohl. Ich spürte ihre Begrenzung und ihre Belastung. Ein Spaziergang in der Nähe der Berge fühlte sich ganz anders an. Dort war die Natur wesentlich intakter und gesünder als hier. Deshalb war ich sehr froh, dass ich diese städtische Wüste bald wieder verlassen konnte. Ich zweifelte mittlerweile daran, dass man in solch einer vergifteten Atmosphäre gesunden konnte. Da würde wahrscheinlich auch die beste Rohkost-Ernährung nicht viel weiter helfen. Ich war nachher richtig froh, dass mein Auto mich auf dem Rückweg einhüllte und vor der draußen herrschenden Atmosphäre abschirmte. Bevor es nach Hause ging, machten wir einen Zwischenstopp bei Wasgau, dem regionalen Supermarkt. Hier kaufte ich eine gelbe Honigmelone und reife Flugmangos. 474 Gramm der Honigmelone und 712 Gramm zweier Mangos gab es zwischen 18.12 und 18.48 Uhr als nächste Mahlzeit:

Gelbe_Honigmelone

Mango_aufgeschnitten

Die letzte fand zwischen 21.54 und 22.45 Uhr statt und bestand aus 350 Gramm Gemüsefenchel, 180 Gramm Champignons und 474 Gramm fettem Fleisch vom Wildschwein. Als Betthupferl gab es den dritten Tag hintereinander einen Liebesfilm. :stern: