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Über den WolkenHunger hatte ich am Vormittag keinen, daher fiel das Frühstück aus. Die erste Mahlzeit fand nach unserer täglichen Einkaufsrunde um 12.30 Uhr statt und bestand aus einer Pomelo von 920 Gramm. Bei unserer Tourenplanung nahmen wir heute die Oberstdorfer Webcams zur Hilfe. Alle auf den umliegenden Gipfeln stationierten Kameras zeigten wolkenlosen Himmel, während die im Tal eine mehr oder weniger geschlossene Wolkendecke zu bieten hatten. So war die Entscheidung für einen Aufstieg mit Hilfe der Nebelhornbahn schnell gefallen. So sah der Blick zum Nebelhorn von der Talstation aus: Und so sah der Blick von der Station Höfatsblick hinunter ins Tal aus: Eigentlich wollten wir von der Station Höfatsblick direkt weiter zur Gipfelstation fahren. Aber hier herrschte so viel Andrang, dass wir erst einmal zum Zeigersattel wanderten. Blick vom Zeigersattel zum Hüttenkopf: Und zu den Höfats: Anschließend gingen wir einen von Pistenraupen angelegten Weg Richtung Großer Seekopf entlang. Der Weg hörte mitten im Gelände auf. Nur noch einige Skispuren führten nach rechts zum Gipfel des Seekopfs: Statt nach rechts stapften wir mit Schneeschuhen ausgerüstet nach links den Zeiger hinauf: Etwa eineinhalb Stunden lang waren wir auf und rund um den Zeiger unterwegs. Eineinhalb Stunden lang, die zwar recht anstrengend, aber auch traumhaft schön waren. Die Wanderung entlang des Grats war allerdings nicht nur traumhaft schön, sondern auch ein wenig unheimlich. Wir stellten nämlich fest, dass es dort, wo eine geschlossene Schneedecke anscheinend sicheren Halt bot, im freien Fall nach unten gegangen wäre, so wie hier: Unter der zwischen einem halben und einem Meter dicken Schneedecke war nämlich kein fester Grund, sondern nur leerer Raum. Ein Betreten hätte wahrscheinlich zum Abbruch des Überhangs geführt. Wieder auf dem Weg nach unten Richtung Station Höfatsblick: Um kurz nach 16.00 Uhr fuhren wir dann doch noch hinauf zum Gipfel und genossen das dortige Panorama. Der Blick nach Osten und Süden: Und nach Westen und Norden: Um 16.40 Uhr an der Station Höfatsblick, kurz vor der Ankunft der Bahn: Um 17.15 Uhr waren wir wieder unten im Tal und um 17.30 fiel ich hungrig wie eine Wölfin über die Früchte her, die in der Küche lagerten. Ich fing mit 100 Gramm Erdbeeren aus Griechenland an, es folgten eine Mango von 300 Gramm, 310 Gramm einer Papaya und 510 Gramm Kakis. Die Zufriedenheit hielt bis um 20.30 Uhr an, dann folgte die dritte Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus 230 Gramm Feldsalat und 350 Gramm Avocados „Fuerte“. Bevor es ins Bett ging, gab es um 23.30 Uhr ein etwas größeres Betthupferl in Form von 200 Gramm Kohlrabi und 130 Gramm frischen Erdnüssen.
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Diese Seite wurde zuletzt am 16. Februar 2018 um 0.09 Uhr GMT geändert. |