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Radfahrt durch GewitterregenDer Vormittag war wie der gestrige Tag von innerer und äußerer Ruhe gekennzeichnet. Am Nachmittag starteten Guido und ich mit unseren Fahrrädern zu einer Einkaufstour nach Trier und probierten auf dem Hinweg eine neue Strecke aus. Sie führte durch Randzonen der Stadt, die ich bisher noch nie betreten hatte. Und wahrscheinlich auch nie mehr freiwillig betreten werde! Auf der Rückfahrt überraschte uns dann ein Gewitterregen. Ich genoss die Fahrt durch den strömenden Regen allerdings sehr, Guido ebenso. Zu Hause angekommen ging es direkt unter die warme Dusche. Unsere pitschnassen Kleider durften eine Runde in der Waschmaschine drehen. Am Abend traf ich dann eine Entscheidung, die schon längst überfällig war: Ich zog mich vorrübergehend aus einem der beiden aktiven Rohkostforen zurück. So wie es aussah, hatte ich dort nämlich mittlerweile die Rolle des roten Tuchs übernommen, auf die ich überhaupt keine Lust hatte. Das gab es bei mir heute zu essen:
Die Kiwais waren sehr lecker und sperrten wie immer sehr gut: Mein Bedarf an Trauben, den ich eigentlich mit der ersten Mahlzeit vollkommen gedeckt glaubte, flackerte nach der Radeltour durch den Regen erneut auf. Champignons waren als Vorspeise zum eigentlichen Abendessen angesagt. So dicht hintereinander hatte ich Pilze und Fleisch vermutlich noch nie gegessen. Ich war gespannt, wie sich beides miteinander vertrug. Diese Seite wurde zuletzt am 2. Februar 2018 um 11.58 Uhr GMT geändert. |
Hallo Susanne,
schade dass du als das rote Tuch gilst. Kann ich mir aber anhand deiner Webseite hier garnicht vorstellen, weil das scheint alles Hand und Fuß zu haben was du tust und erlebst.
Bin kein Rohköstler aber erlebe gerade bei meiner Tocher (16 Monate alt) was der Mensch braucht. Sie mag vor allem rohes Obst und Gerichte mit Fleisch (vermutlich auch roh wenn man sie lassen würde). Sie ißt auch wesentlich weniger als üblich.
Also denke an deinem Lebensweg ist was dran…
Weiter so, Grüße
Hallo Christoph, wenn man konsequent seine persönliche Wahrheit lebt, passiert es fast zwangsläufig, dass man für andere Menschen, die das nicht machen, zum roten Tuch wird. Oder wie Georg Christoph Lichtenberg so treffend formuliert hat: „Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.“ Liebe Grüße Susanne P.S.: Ich habe ganz viel von meinen Kindern gelernt, als sie in dem Alter deiner Tochter waren. Im Grunde genommen waren sie es, die mich auf den Rohkost-Weg gebracht haben. Heute, 20 Jahre später, haben sie leider alles vergessen, was sie damals intuitiv erfasst… Weiterlesen »
Schönes Zitat! Werde ich mir merken.
Auch meine Tochter wird das Intuitive bald vergessen. Gebe mir aber Mühe sie wenigstens mit Verstand zu ernähren. Von Mama gäbe es sonst nur Sauerbraten und Klöße wenn ich sie lassen würde.