Archiv für August 2014

geschrieben von Susanne am 21. August 2014 um 23.25 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die Nase tropfte auch nachts im Liegen munter vor sich hin, so dass der Schlaf dementsprechend unruhig war und ich morgens ziemlich gerädert aufwachte. Auf die üblichen Lebensmittel, die ich zurzeit morgens esse, wie Pflaumen oder Mirabellen, hatte ich keinerlei Lust. So machte ich mich auf den Weg in die Stadt, um zu schauen, ob sich dort etwas Brauchbares fände. Beim Bummeln durch die Innenstadt kam mir endlich eine Idee, welches Lebensmittel passen könnte: Tomaten. Einer der Bioläden hatte sogar welche aus der Region:

Tomaten_Demeter_regional

Ein Pfund dieser Tomaten aß ich dann um 11.30 Uhr. Der Geschmack war genauso köstlich wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Tomaten waren für mich übrigens schon zu Kochkostzeiten ein „Heilmittel“ bei Erkältungen, das ich in großen Mengen roh aß. Außerdem kaufte ich mir vier Kolben Zuckermais, von denen ich drei (etwa 700 Gramm) um 15 Uhr verzehrte.

Den Rest des Nachmittags verbrachte ich mehr oder weniger liegend bzw. schlafend auf der Couch unterm Dach. Abends machte ich mich etwas unwillig auf den Weg zum Jäger, der Wildschwein für mich hatte. Meine Laune stieg spürbar, als ich sah, dass der Metzger zwei wunderschöne, fette Bruststücke und reichlich Fett extra bereitgelegt hatte.

Nachdem die Kostbarkeiten im Kühlschrank verstaut waren, machte ich einen kurzen Spaziergang durchs Dorf und aß dabei etliche Brennnesselspitzen, Blätter der Ackermelde und Blüten des Leimkrauts. Die Abendmahlzeit fand um 21 Uhr statt und bestand aus Fleisch und Fett von diesem Bruststück vom Wildschwein:

Brust_fett_Wildschwein

Der Geschmack war unbeschreiblich gut. Nach neueren Forschungsergebnissen besaß der Mensch außer Geschmacksrezeptoren für süß, sauer, salzig, bitter und umami auch welche für Fett. Außerdem hatte man herausgefunden, dass die Aufspaltung der Fette schon im Mund begann und die ausgeschüttete Menge an Lipasen von Mensch zu Mensch unterschiedlich war. Bei mir schien die Freisetzung von Lipasen im Mundraum bestens zu funktionieren, das Fett schmolz nur so dahin. Die verzehrte Menge war mit 330 Gramm recht moderat, satt und zufrieden war ich danach aber trotzdem.

geschrieben von Susanne am 20. August 2014 um 23.12 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Kurz vor dem Schlafengehen musste ich gestern Abend einige Male heftigst niesen und heute Vormittag fing die Nase an zu laufen. Im Laufe des Tages wurde mein Krankheitsgefühl immer stärker. Als Nahrung kam heute nur Obst in Frage: Um 10.30 Uhr aß ich etwa 500 Gramm Pflaumen, um 14.15 Uhr ein knappes Kilogramm Mirabellen und gegen 18.15 Uhr noch einmal Pflaumen, dieses Mal eine Menge von etwa 700 Gramm.

Immerhin konnte ich im Laufe des Tages die Botschaft des gestrigen Erlebnisses in der Kletterhalle entschlüsseln: Es ging um die Schuhe des Mannes, der statt Kletterschuhen Wanderschuhe trug und damit ein untaugliches Werkzeug benutzte. Der Mann spiegelte mir, dass ich manchmal ebenfalls untaugliches Werkzeug benutze, vor allem in beruflicher Hinsicht. Details der Botschaft konnte ich mit Hilfe eines kinesiologischen Muskeltests klären. Eine Heilpraktikerin hilft mir seit Jahren auf diese Weise Botschaften, die ich nicht gleich entschlüsseln kann, zu entschlüsseln.

geschrieben von Susanne am 19. August 2014 um 23.31 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
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Da Pflaumen und Mirabellen im Haus waren, konnte ich die erste Mahlzeit das Tages wieder einmal am Küchentisch einnehmen. Sie begann um 10.30 Uhr und bestand aus 300 Gramm Pflaumen sowie 450 Gramm Mirabellen. 210 Gramm Wabenhonig bildeten um 13.45 Uhr die zweite Mahlzeit. Um 15 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Gestern wurden einige neue Routen geschraubt, die wir heute ausprobieren konnten. Ihr Schwierigkeitsgrad reichte von einer glatten vier, das heißt einer relativ einfachen Route bis zu einer anspruchsvollen sieben.

Während wir am Klettern waren, kam ein Vater mit seinem Sohn in unsere Nähe. Mit großer Verwunderung beobachteten wir deren Treiben: Der Vater, ein ziemlich beleibter Mann mittleren Alters, hatte keine Kletterschuhe an, sondern feste Wanderschuhe. Nun hätte uns das nicht weiter irritiert, wenn er seinen Sohn gesichert hätte, aber er war dabei, seinem Sohn den Umgang mit dem Sicherungsgerät zu erklären. Nach einer kurzen Einweisung, bei der der etwa Zwölfjährige allerdings leicht überfordert schien, versuchte sich der Vater mit seinen Wanderschuhen an einer der schweren Routen.

Als Faustregel beim Klettern galt, dass der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Partnern nicht mehr als zwanzig Kilogramm betragen sollte. In diesem Fall war der Unterschied jedoch wesentlich größer. Außerdem musste eigentlich jeder, der in der Halle kletterte und auch sichern wollte, an der Rezeption unterschreiben, dass er einen Kletterkurs absolviert hatte hat. Das war bei dem Jungen eindeutig nicht der Fall und auch der Vater machte nicht den Eindruck eines geübten Kletterers.

Nach Rücksprache mit meiner Partnerin richtete ich ein paar klärende Worte an die beiden. Als Antwort bekamen wir vom Vater zu hören, dass wir uns keine Sorgen machen müssten, er sei Kletterlehrer und wüsste, was zu tun wäre. Da blieb uns erst einmal die Sprache weg. Da gerade der Chef in der Halle war, machte ich diesem Mitteilung und bat ihn, sich die Sache anzugucken. Das tat dieser auch. Nachdem er die beiden einige Minuten aus der Ferne beobachtet hatte, führte er ein kurzes Gespräch mit ihnen. Ein paar Minuten später verließen Vater und Sohn die Halle.

Ich fragte mich hinterher, ob ich vielleicht hätte meinen Mund halten sollen. Schließlich war jeder für sich selbst verantwortlich. Aber es war ein Kind im Spiel und da hörte für mich der Spaß auf. Hätten zwei Erwachsene ihr Leben bzw. ihre Gesundheit riskiert, wäre mir das sicherlich nicht so nahe gegangen. Nachdem Vater und Sohn die Halle verlassen hatten, konnte ich jedenfalls wesentlich entspannter weiterklettern.

Nach dem Training aß ich um 17.45 Uhr 340 Gramm Fleisch und Rippenendstücke von der Brust eines Rehs. Eine letzte Mahlzeit fand um 22 Uhr statt und bestand aus 190 Gramm Sesam. Das seltsame Erlebnis in der Kletterhalle beschäftigte mich übrigens bis in die Abendstunden. Es gibt keine zufälligen Begegnungen und noch ist mir nicht klar, was dieses Erlebnis für mich zu bedeuten hatte.

geschrieben von Susanne am 18. August 2014 um 22.06 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Das Fleisch vom Weideschwein bekam mir nicht besonders gut. Bis um zwei Uhr in der Nacht war ich regelrecht „aufgekratzt“ und konnte nicht schlafen. Morgens kam ich dagegen kaum aus dem Bett. Außerdem war meine Stimmung am Vormittag schlecht. Trauer, Depressionen und Wut wechselten miteinander ab. Das hieß jetzt nicht, dass ich nicht traurig oder wütend sein durfte. Allerdings nicht, wenn eigentlich gar kein Grund vorlag, sondern nur die Gedanken wieder einmal Karussell fuhren.

Um 11 Uhr raffte ich mich trotz meiner schlechten Laune auf und holte Pflaumen von meinem Lieblingsbaum. Unterwegs kam mir eine Szene aus einem Vortrag von Vera F. Birkenbihl in den Sinn. Sie empfahl in dieser Szene, bei schlechter Laune oder Wut eine Minute lang die Mundwinkel konsequent nach oben zu ziehen. Der Tipp war gut, kurze Zeit später war meine Stimmung wieder einigermaßen ausgeglichen.

800 Gramm der Pflaumen aß ich um 11.30 Uhr als erste Mahlzeit. Um 15 Uhr gab es eine zweite Obstmahlzeit in Form von knapp einem Pfund Mirabellen. 160 Gramm Wabenhonig bildeten die dritte Mahlzeit. Die letzte fand um 21 Uhr statt und bestand aus 110 Gramm getrockneten Blütenpollen. Nach der Honigmahlzeit war meine Stimmung wieder bestens und ich stellte kurz darauf einen neuen Geschwindigkeitsrekord beim Zehn-Finger-Schreiben auf.

geschrieben von Susanne am 17. August 2014 um 23.03 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Laufen, Sport
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Die erste Mahlzeit fand um zehn Uhr am Küchentisch und in Gesellschaft meines ältesten Sohnes, seiner Freundin und meiner jüngsten Tochter statt. Für die drei jungen Leute hatten wir kurz vorher einen Einkauf beim Bäcker getätigt, ich hatte mir ein gutes Kilogramm Pflaumen von meinem Lieblingsbaum geholt. Die Früchte waren mittlerweile perfekt reif und wunderbar aromatisch. Um 11.30 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Ich hatte die letzte Woche schon leichte Entzugserscheinungen, weil meine Lieblingskletterpartnerin in Urlaub war.

Nach dem Training wollte ich eigentlich in die Sauna des Trierer Stadtbades fahren, entschied mich dann aber doch kurzfristig um. Ich war nämlich hungrig, genauer gesagt hungrig auf Fleisch. Um 14.30 gab es daher 340 Gramm Fleisch vom Reh. Gesellschaft hatte ich bei dieser Mahlzeit keine. Wenn ich Fleisch aß, verzogen sich meine Familienangehörigen meistens.

Später fuhr ich ins Fitnessstudio und absolvierte dort ein halbstündiges Ausdauertraining auf dem Laufband (fünf Kilometer im Tempo von 10 km/h) sowie einige Kraftübungen. Nach dem Training war ich in der Sauna. Diese gefiel mir nicht ganz so gut wie die Sauna im alten Fitnessstudio: Sie war kleiner und Aufgüsse gab es eigentlich so gut wie nie. Heute hatte ich allerdings das Glück, dass jemand einen „privaten“ Aufguss machte. Die letzte Mahlzeit begann um 22.15 Uhr und dauerte zwanzig Minuten. Auf meinem Teller lag ein stattliches Kotelett vom Weideschwein:

Kotelett_vom_Weideschwein

Es wog 430 Gramm, davon aß ich 330 Gramm. Der Rest bestand aus dem Knochen, einem kleinen Stückchen Fleisch und der äußersten Schwarte, die ich nicht zerkauen konnte. Das Fett war sehr lecker, das Fleisch eher mild im Geschmack. Da war mir das Fleisch von Wildschwein und Hirsch bzw. Reh eindeutig lieber, das schmeckte würziger. Auch Lammfleisch hatte für mich einen intensiveren Geschmack. Ich versuchte übrigens zuerst, das Kotelett mit Messer und Gabel zu essen. Das Fett ließ sich aber nur sehr schwer zerschneiden, so dass ich dann doch lieber zu meinem Lieblingswerkzeug beim Fleischessen, einer Schere, griff.