Archiv für August 2014

geschrieben von Susanne am 26. August 2014 um 22.30 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die Erkältung bzw. Virusinfektion war so gut wie vorbei, allerdings erschuf ich mir gestern eine neue „Baustelle“: Beim Pflaumenpflücken gerieten mein linkes Auge und ein kleiner Ast ziemlich unsanft aneinander. Abgesehen vom Anfangsschmerz spürte ich bis zum Abend nur einen kleinen Druck auf dem Auge. In der Nacht wurde der Druck allerdings stärker und beim Blick in den Spiegel stellte ich heute Morgen fest, dass der Augapfel rot unterlaufen war. Mein Allgemeinbefinden wurde davon Gott sei Dank aber nicht beeinträchtigt. Um 10.45 Uhr machte ich einen kleinen Spaziergang und nahm unterwegs die erste Mahlzeit des Tages zu mir. Zuerst aß ich etliche Blüten und Knospen einer gelben Stockrose:

Stockrose_gelb

Dann gab es einen Pfirsich von diesem Baum:

Mertesdorf_Pfirsichbaum

Er war eigentlich ganz lecker, aber mehr als einen wollte ich nicht, die Pflaumen auf dem Nachbarbaum waren sehr viel verlockender. Hier betrug die verzehrte Menge etwa 700 Gramm. Um 13.30 Uhr gab es ein knappes Kilogramm Mirabellen aus regionalem Anbau. Um 17.30 Uhr war ich wieder draußen unterwegs und aß zuerst einige Brennnesselspitzen und Samenstände des indischen Springkrauts. Kurze Zeit später machte mein Herz einen kleinen Freudenhüpfer, denn ich hatte einen Haselstrauch mit sehr großen Nüssen entdeckt. Einige Nüsse aß ich direkt unter dem Baum, den größten Teil nahm ich allerdings mit nach Hause:

Haselnuesse_gross

Die Nüsse waren so groß, dass ich sie sogar mit dem Easy-Cracker knacken konnte. Zu Hause verzehrte ich davon 60 Gramm, insgesamt waren es etwa 70 Gramm. Die letzte Mahlzeit begann um 21.25 Uhr, dauerte 50 Minuten und bestand aus 680 Gramm Fleisch, Fett und Rippenendstücken von der Brust eines Wildschweins. So gut wie heute speiste ich schon lange nicht mehr. Das dachte ich zwar fast jeden Tag, aber heute traf es wohl wirklich zu!

geschrieben von Susanne am 25. August 2014 um 22.51 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ich stand wie gestern gegen acht Uhr auf. Bis Anfang September kann ich mir den Luxus, länger liegenzubleiben, auch noch leisten. Dann gehen die Sommerferien zu Ende. Aber vielleicht schaffe ich es ja schon vorher, freiwillig früher aufzustehen. Die letzten Tage benötigte ich allerdings wegen meiner Erkältung etwas mehr Schlaf. Da war es auf jeden Fall ganz nett, länger liegenbleiben zu können.

Vormittags widmete ich mich voller Eifer einer meiner Lieblingsbeschäftigungen als Hausfrau, dem Bügeln. Ich kannte viele Frauen, die vor dem Fernseher bügelten, weil sie diese Arbeit so langweilig fanden. Ich fand sie dagegen einfach nur entspannend.

Um 11 Uhr gab es die erste Mahlzeit in Form von 140 Gramm Wabenhonig. Um 15 Uhr aß ich dann etwa 600 Gramm Pflaumen und 400 Gramm Mirabellen direkt vom Baum. Ich hätte mir auch Pfirsiche, Birnen oder Äpfel holen können, aber Pflaumen und Mirabellen schmeckten mir im Moment am besten.

Um 19 Uhr gab es eine Zwischenmahlzeit mit 125 Gramm jungem Spinat aus dem Bioladen. Der Spinat war eine Notlösung, da ich zwar Lust auf Grünfutter hatte, wegen einsetzendem Regen allerdings keine Lust auf eine Kräuterwanderung. Das Abendessen begann um 20.15 Uhr, dauerte 45 Minuten und bestand aus 610 Gramm Fleisch, Fett und Rippenendstücken von der Brust eines Wildschweins.

geschrieben von Susanne am 24. August 2014 um 23.44 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Natursport, Rheinland-Pfalz/Saarland, Sport, Wildpflanzen
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Meine Erkältung war weiter auf dem Rückzug und so kam ich heute schon um acht Uhr aus dem Bett. Nach dem Aufstehen erledigte ich anstehende Hausarbeiten. Die erste Mahlzeit fand um 10.30 Uhr statt. Sie bestand aus 120 Gramm Wabenhonig. Um kurz nach 11 Uhr war ich in der Kletterhalle und trainierte zusammen mit drei weiteren, kletterbegeisterten Frauen bis um 13.20 Uhr. Anschließend fuhr ich nach Liersberg, um ehemalige Nachbarn zu besuchen. Meine Mittagsmahlzeit nahm ich um 14 Uhr auf einer Streuobstwiese unterhalb von Liersberg ein. Sie bestand aus etwa 600 Gramm Pflaumen und 500 Gramm Mirabellen. Um 16.30 Uhr stand ich am Start des Wanderweges „Königsfeldschleife“:

Start_Koenigsfeldschleife

Gleich zu Beginn fand ich ein paar wilde Himbeeren, die ich mir schmecken ließ. Später gab es etwa fünfzehn Triebspitzen junger Brennneseln, Samenstände des Breitwegerichs und unzählige junge Samenstände der wilden Malve:

Wilde_Malve_Fruechte

Dank der feuchten Witterung und den noch sehr milden Temperaturen sprossen zahlreiche Pilze aus dem Boden von Tannen- und Mischwald. So fand und aß ich drei junge Maronenröhrlinge und probierte zwei unbekannte Pilze, die ich allerdings als nicht essbar klassifizierte. Von diesem hier wusste ich, dass er zumindest nicht giftig war:

Klebriger_Hoernling

Es war ein „klebriger Hörnling“, auch unter dem Namen „Ziegenbart“ bekannt. Das Mundgefühl machte dem Namenszusatz „klebrig“ jedenfalls alle Ehre. Obwohl sich zahlreiche Wolken am Himmel tummelten, konnte ich die Strecke mit trockenen Füßen zurücklegen. Unterwegs fand ich sogar den ein oder anderen Sonnenanbeter:

Blindschleiche_auf_Asphalt

Gegen Ende der Wanderung gab es als besonderen Leckerbissen etwa ein Dutzend Haselnüsse. Zur Abendmahlzeit um 20.30 Uhr verzehrte ich 640 Gramm fettes Fleisch vom Wildschwein.

geschrieben von Susanne am 23. August 2014 um 23.44 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
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Während eines kurzen Spaziergangs durchs Dorf probierte ich um 11.30 Uhr die ersten Lorbeerkirschen des Jahres:

Lorbeerkirsche_Fruechte

Der Geschmack war süß und ein wenig bitter, ähnlich dem Geschmack wilder Kirschen. Ebenso wie bei Eiben und Traubenkirschen spuckte ich die Kerne aus. Die Samen waren zwar nur dann giftig, wenn man sie zerkaute, aber ein bisschen Vorsicht konnte nicht schaden. Nachdem ich etwa einen Dutzend der dunklen Früchtchen verzehrt hatte, ging ich zu einer Traubenkirsche weiter. Hier war die verzehrte Menge wesentlich größer und betrug 110 Stück. Gegen 12.15 Uhr stand ich unter einem Pflaumenbaum mit reifen Früchten. Etwa 700 Gramm bildeten den Hauptbestandteil der Mittagsmahlzeit unter freiem Himmel.

Nachmittags verspürte ich trotz regnerischem Wetter noch einmal das Bedürfnis, mich draußen an der frischen Luft zu bewegen. So stand ich schließlich um 16 Uhr am Start des Georgi-Panoramaweges an der Rittscheid-Hütte bei Mittellosheim. Zuerst war mir das Wetter hold, der Regen hörte auf und die Sonne kam heraus. Eine Stunde später war ich aber doch froh, dass ich den Regenschirm in meinen Rucksack gepackt hatte.

Nach einer halben Stunde klarte der Himmel wieder auf und ich konnte den Rest der Strecke wenigstens trockenen Hauptes zurücklegen. Die Füße waren mittlerweile jedoch durch und durch nass. Ich war nämlich mit Laufschuhen unterwegs, die einem Regenguss nichts entgegenzusetzen hatten. Während der dreistündigen Wanderung aß ich zahlreiche Brennnesselspitzen (an die 30 Stück), Samenstände des Breitwegerichs (etwa 50 Stück), Blüten des Rotklees (10 Stück) und einen Pilz, der nicht nur gut roch, sondern auch angenehm schmeckte:

Pilz_essbar

Ich nahm an, dass es ein Maronen-Röhrling war, da die Röhren sich auf Druck bläulich verfärbten. Das Abendessen fand um 21 Uhr am Küchentisch statt und bestand aus 670 Gramm Fleisch und Fett vom Wildschwein. Das Verhältnis Fleisch zu Fett betrug mindestens 1:1, wahrscheinlich war der Fettanteil sogar größer. Besonders das Fett war eine himmlischer Genuss.

geschrieben von Susanne am 22. August 2014 um 23.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die Nacht war schon wesentlich entspannter als die gestrige, trotzdem konnte ich mich erst um 9.30 Uhr dazu aufraffen, mein Bett zu verlassen. Um 10.30 Uhr machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Pflaumenbaum, meinen Lieblingsbaum hatte ich nämlich mittlerweile leer gefuttert. Zuerst fand ich auf meinem Weg jedoch Sträucher der Apfelrose mit reif aussehenden Hagebutten:

Apfelrose_Hagebutten

Mehr als drei Stück wollte ich nicht, für meinen Geschmack konnten die Früchte ruhig noch etwas heranreifen. Danach traf ich auf Früchte einer Traubenkirsche:

Traubenkirsche_Fruechte

Sie hatten einen leicht süßen, sehr intensiven Geschmack. Nach gut einem Dutzend hatte ich hiervon ebenfalls genug. Etwas später aß ich zahlreiche Brombeeren und fand endlich sowohl einen Pflaumen- als auch einen Mirabellenbaum mit reifen Früchten. Je ein Pfund Früchte von beiden Bäumen bildeten den Abschluss der morgendlichen Mahlzeit. Während des Spaziergangs hatte ich immer wieder herrliche Ausblicke über die Landschaft:

Blick_ins_Ruwertal

Hier sah man im Hintergrund Mertesdorf liegen:

Blick_auf_Mertesdorf

750 Gramm Maiskörner bildeten um 15 Uhr eine weitere Mahlzeit. Das Abendessen um 21 Uhr bestand wie gestern aus Fleisch vom Wildschwein, die verzehrte Menge betrug 530 Gramm.