Archiv für Juni 2014

geschrieben von Susanne am 15. Juni 2014 um 23.06 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Zwischen 6.30 und 7 Uhr Uhr belud ich mein kleines Auto mit Kisten und einem kleinen Möbelstück:

Liersberg_Garage_mit_Auto

Um 7.30 Uhr war ich in Mertesdorf, packte alles aus und machte mich wieder auf den Weg nach Liersberg. Da der Tank meines Autos so gut wie leer war, fuhr ich einen Umweg über Luxemburg und tankte dort. In Luxemburg war das Benzin nämlich wesentlich billiger als in Deutschland:

Zapfsaeule

Man beachte die Nummer der Zapfsäule. Ich freute mich immer, wenn mir diese Zahl begegnete, für mich war sie eine Glückszahl. Um 9.30 Uhr hielt ich im Liersberger Garten nach reifen Beeren Ausschau. Zuerst gab es rote Johannisbeeren:

Johannisbeeren_rot_Straeucher

Diesen folgten einige schwarze:

Schwarze_Johannisbeeren_reif

Zu guter Letzt aß ich schwarze Maulbeeren:

Maulbeeren_schwarz

Es waren so viele reif, dass ich mich zum ersten Mal in meinem Leben an Maulbeeren sattessen konnte. Ich schätzte, es war ein gutes Pfund. Um 11 Uhr war ich zum Klettern verabredet und gut zwei Stunden später bildeten etwa 700 Gramm Kirschen die zweite Mahlzeit des Tages. Das Abendessen fand von 20.00 bis um 21.10 Uhr statt und bestand aus 500 Gramm Fleisch vom Hirsch.

geschrieben von Susanne am 14. Juni 2014 um 23.42 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Während ich vormittags damit beschäftigt war, die Fenster im Untergeschoss mit Hilfe von Fensterfolie blickdicht zu machen, wurde hinter dem Haus eifrig an der Verschönerung des Gartens gearbeitet:

Verlegung_von_Rollrasen

Den vorderen Teil des Gartens kann ich nach meinen Wünschen anlegen. Ich will allerdings nicht mehr als einen Streifen von etwa einem halben Meter, der direkt an die Terrasse grenzt, nutzen. Hier werde ich ein paar anspruchslose Stauden pflanzen. Mehr gärtnerische Ambitionen habe ich zurzeit nicht. Nach fünfzehn Jahren intensiver Gartenarbeit lasse ich jetzt ganz gerne andere diese Arbeit erledigen.

Den Plan, ein Grundstück zu pachten, um dort die Kaninchen unterzubringen und eventuell Hühner zu halten, hatte ich mittlerweile aufgegeben. Mir stand im Moment der Sinn nach Freiheit und als Kleintierbesitzerin wäre ich sehr gebunden. Nachmittags machte ich Pause von meinen Umzugsaktivitäten und erholte mich in der Sauna des Trierer Stadtbades. Das Abendessen begann um 21.40 Uhr und bestand aus 380 Gramm relativ fettem Brustfleisch vom Rotwild:

Hirsch_Brustfleisch

Ich hoffte, dass das gute Tier sich dieses Fett im Wald angefressen hatte und nicht auf den Feldern. Rotwild hatte nämlich ein sehr breites Nahrungsspektrum. Während Rehe eiweißreiche Blätter und Triebe bevorzugten, fraßen Rothirsche bis zu 300 verschiedene Pflanzen, darunter Gräser, Wildkräuter, Rinde, Triebe und Blätter von Bäumen, Flechten, Baumfrüchte wie Eicheln, Pilze, Kastanien und Bucheckern sowie Zwergsträucher. Und leider auch Getreide.

geschrieben von Susanne am 13. Juni 2014 um 23.27 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Der heutige Tag begann mit dem Transport eines weiteren Möbelstücks in das neue Haus. Mittlerweile stand in jedem Zimmer außer der Küche eine Kleinigkeit. Um acht Uhr kam ein weiterer Raumausstatter zum Ausmessen der Fenster, ein letzter wird im Laufe der nächsten Woche kommen. Dann werde ich drei Angebote haben, von denen mir hoffentlich eines zusagt. Es wird also noch etwas dauern, bis ein professioneller Sichtschutz angebracht ist. Deshalb werde ich morgen den unteren Teil der Fenster im Erdgeschoss mit Folie bekleben und damit Neugierigen die freie Sicht auf Küche und Arbeitszimmer nehmen. Um kurz vor 12 Uhr wurde das im Liersberger Haus stehende Klavier abgeholt:

Klaviertransport

Das Arbeitszimmer, das bisher noch von meinen Umzugsaktionen verschont geblieben war, begann sich also auch zu leeren. Um 12.30 Uhr war es an der Zeit für eine Mahlzeit. Da ich noch weitere Dinge zu erledigen hatte, gab es ein schnelles Mittagessen in Form von 300 Gramm Wabenhonig. Anschließend fuhr ich in einen Baumarkt, besorgte verschiedene Kleinteile fürs Bad und holte meine Tochter von der Schule ab.

Als wir zu Hause ankamen, war über uns das Rattern eines Hubschraubers zu hören. Dieser war mir schon gestern aufgefallen. Ich konnte beobachten, dass er ständig zwischen Mosel und dem ein paar hundert Meter über uns liegenden Sportplatz des Dorfes hin und her flog. Wie sich kurze Zeit später herausstellte, war sein genaues Ziel allerdings nicht der Sportplatz, sondern eine in der Nähe liegende Wiese. Dort türmten sich unzählige Bäume:

Gefaellte_Baeume

Ich mochte gar nicht nachdenken, woher die Bäume stammten. Dort musste es jetzt gruselig aussehen. Nachmittags fuhr ich ein weiteres Mal zu unserem neuen Haus. Dort wartete eine Überraschung auf mich: Der seit der Sanierung des Hauses im Frühjahr 2013 brachliegende Garten wurde endlich bepflanzt. Bald werden wir von der Terrasse aus nicht mehr auf ausgetrocknete Erde, sondern auf grünen Rasen, Sträucher und hoffentlich auch auf einige blühende Pflanzen schauen. Das Abendessen fand nach einem ereignisreichen Tag in aller Ruhe am Schreibtisch sitzend statt. Der Küchentisch war nämlich wegen des Umzugs mit allen möglichen Dingen belegt. Es bestand aus 450 Gramm Brustfleisch vom Hirsch, das nach drei fleischlosen Tagen einfach nur genial schmeckte.

geschrieben von Susanne am 12. Juni 2014 um 23.46 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus etwa eineinhalb Pfund Kirschen direkt vom Baum. Anschließend belud ich mein kleines Auto und transportierte verschiedene Dinge in das neue Haus. Es waren nur noch wenige Tage bis zum großen Umzug und so wurde es langsam Zeit, sich um die Beschaffung von Kleiderschränken zu kümmern. Die im alten Haus eingebauten werden wir nämlich nicht mitnehmen. Zusammen mit meiner Tochter fuhr ich deshalb am frühen Nachmittag zu Ikea. Ich konnte es kaum glauben, denn dort kauften wir innerhalb von zehn Minuten den ersten Kleiderschrank, nämlich den für meine Tochter.

Ich war mir lange Zeit unsicher, ob ich mir ebenfalls einen einfachen Kleiderschrank oder aber ein zu meinen Vollholzmöbeln von Team 7 passenden kaufen sollte. Aber kurze Zeit nachdem sich meine Tochter entschieden hatte, war für mich die Sache klar: Ein Kleiderschrank von Ikea wird es für mich auch tun. Mitnehmen konnten wir die Schränke in meinem kleinen Auto allerdings nicht. Transport, aber auch den Aufbau werden Mitarbeiter von Ikea übernehmen.

Um 18.45 Uhr gab es eine weitere Mahlzeit mit Kirschen, dieses Mal etwa ein Kilogramm. 160 Gramm Wabenhonig bildeten um 21.30 Uhr die letzte Mahlzeit für heute. Für zwei oder drei Tage nur Honig und Früchte zu essen, war ganz in Ordnung. Morgen bekomme ich allerdings wieder frisches Fleisch vom Jäger und darauf freue ich mich nach der Fleischabstinenz sehr.

geschrieben von Susanne am 11. Juni 2014 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Vormittags war ich im neuen Haus und traf mich dort mit einem Handwerker. Die Wände der Küche waren dank dieses fleißigen Helfers wieder fast makellos weiß:

Mertesdorf_Kueche

Allerdings lag noch immer ein unangenehmer Nikotingeruch in der Luft, der für meine Nase eine echte Beleidigung darstellte. Es war schon gruselig, dass ein Raucher innerhalb weniger Monate einen Raum so verseuchen konnte. Um den Geruch zu vertreiben, zündete ich vormittags etliche Räucherstäbchen an, allerdings ohne großen Erfolg. Später kam ich auf die Idee, pflanzliche Helfer zu bemühen und kaufte einen Zimmerefeu. Da eine kleine Pflanze allein wahrscheinlich mit der Aufgabe überfordert ist, bekommt sie morgen Gesellschaft von Grün- und Friedenslilie.

Die erste Mahlzeit fand von 14.14 bis um 14.45 Uhr statt. Ich war im Garten des Liersberger Hauses und aß dort einige rote sowie schwarze Johannisbeeren, Walderdbeeren und schwarze Maulbeeren. 270 Gramm Wabenhonig bildeten die Hauptmahlzeit. Nachmittags war ich ein zweites Mal im Mertesdorfer Haus und tauschte an zwei Türen, dem Vorder- und dem Hintereingang, die Zylinder aus. Ich hatte mir vormittags Schließzylinder gekauft, die einen Kopierschutz besaßen. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl beim alten Schloss und wenn ich komische Gefühle hatte, dann war es nicht mehr weit bis zur Erschaffung einer unliebsamen Realität.

Schließlich waren etliche zusätzliche Schlüssel vom alten Schloss nachgemacht worden, aber woher wusste ich, ob sie jetzt alle in meinem Besitz waren? Mit dem Austausch des Zylinders beruhigte ich meinen unruhigen Geist in dieser Hinsicht: Alle zurzeit verfügbaren Schlüssel waren in meinem Besitz. Das Abendessen fand von 20.15 bis um 21 Uhr statt. Es gab Kirschen verschiedener Bäume und Sorten. Hier waren sechs noch nicht ganz reife zu sehen:

Sechs_Kirschen_auf_Waschbeton

Die reifen aß ich, bevor ich auf die Idee kam, zu fotografieren! Die kleineren mit den langen Stielen wogen zwischen drei und vier Gramm, die großen um die sieben. Beide hatten bei Vollreife einen sehr intensiven Geschmack. Die verzehrte Menge lag bei etwa 700 Gramm.