Frühkirschen von Nachbars Baum

geschrieben von Susanne am 18. Mai 2014 um 23.22 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Den größten Teil des Vormittags war ich mit den Bienen beschäftigt. Ich hängte die Brutwaben einschließlich der an ihnen sitzenden Bienen in einen zweiten Kasten. Die Königin fand ich leider nicht. Ich hoffte aber, dass sie sich irgendwo im alten Kasten versteckt hatte. Anschließend befreite ich weitere Rahmen von Wachs- sowie Propolisresten und beobachtete währenddessen die Bienen. Ihr Summen war für mich im Moment beruhigender als jede Entspannungsmusik. Um 10 Uhr legte ich eine kurze Pause ein und aß etwa 200 Gramm Frühkirschen von Nachbars Baum:

Fruehkirschen

Der Baum wurde übrigens von einigen Schafen bewacht, die sich sofort auf mich stürzten, als ich ihr Revier betrat:

Fruehkirsche_und_Schafe

Ich konnte sie erfolgreich mit etwas Löwenzahn bestechen, so dass sie sich kurze Zeit später brav in ihren Unterstand zurückzogen. Das Mittagessen fand um kurz nach 12 Uhr statt und bestand aus 320 Gramm Wabenhonig. Am späten Nachmittag war ich in meinem neuen Heimatdorf Mertesdorf spazieren und schaute mich dort nach Essbarem um. Ich entdeckte zahlreiche verwilderte Obstbäume, Brombeeren, Hagebutten und Traubenkirschen, so dass ich hier in ein paar Wochen das reinste Schlaraffenland vorfinden werde.

Um 19 Uhr aß ich einige Bärlauchblätter und Stängel und Blüten vom Wiesenbocksbart. Das Abendessen begann um 20.50 Uhr, dauerte gut 90 Minuten und bestand aus 520 Gramm Brustfleisch vom Reh mit zahlreichen Rippenendstücken. Gestern gab es Fleisch und Fett, heute Fleisch und Knochen, beides sehr zufriedenstellende und sättigende Kombinationen.

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