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Archiv für Juli 2013Die erste Mahlzeit fand vormittags im Garten statt. Es gab Blüten der Nachtkerze, Himbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren sowie Maulbeeren, insgesamt eine Menge von etwa einem Pfund. Hier waren ein paar der Maulbeeren in Nahaufnahme zu sehen: Es waren zarte Früchtchen, die bei der kleinsten Berührung vom Baum fielen und die Finger blauschwarz färbten, sobald man etwas fester zupackte. Um die Mittagszeit drehte ich eine Einkaufsrunde durch die Trierer Bioläden und den Fischladen. Viel Brauchbares an Obst und Gemüse fand ich allerdings nicht. Aber immerhin gab es Flugpapayas, so dass ich nicht mit leeren Händen nach Hause gehen musste. Mein Fischzug war wesentlich erfolgreicher, es gab ganzen Rotbarsch aus Wildfang und einen kleinen Thunfisch, dem noch der Angelhaken aus dem Maul schaute. Einen Rotbarsch nahm ich mit, der Thunfisch wird leider erst morgen zerlegt. Als Vorspeise zum Mittagessen gab es einige Blätter von der Ackermelde. Es folgten 1200 Gramm Wassermelone, eine Papaya von 600 Gramm und etwa 300 Gramm Himbeeren aus dem eigenen Garten. Zum Abendessen nahm ich mir den Rotbarsch vor: Beim Essen fing ich mit der Kopfregion, bzw. den Augen an: Außerdem konnte ich das Hirn essen. Mehr war vom Kopf für ich allerdings nicht essbar bzw. zerkaubar. Aber es gab ja genügend Muskelfleisch, der Fisch wog immerhin 740 Gramm. Viel konnte ich jedoch nicht davon essen, der gute Geschmack und der Genuss ließen nach 140 Gramm merklich nach, so dass ich die Mahlzeit beendete. Gut drei Stunden später kam noch einmal das Bedürfnis nach Nahrung auf. So aß als letzte Mahlzeit des heutigen Tages 120 Gramm wilde Erdnüsse. Morgens war ich auf einer Dufterlebnisreise durch einen Garten unterwegs. Höhepunkt war der Wohlgeruch dieser Rosen: Die Johannisbeeren dufteten zwar nicht, aber sie schmeckten lecker: Außerdem gab es einige Himbeeren und im Anschluss an die Runde durch den Garten 420 Gramm Wassermelone. Das Mittagessen bestand aus 120 Gramm Kohlrabi und einigen Blättern Salat aus diesem Beet: Zum Sattwerden gab es drei Avocados der Sorte „Fuerte“ (490 Gramm). Nach dem Mittagessen ging es auf die Heimfahrt nach Trier. Der erste Weg nach der Ankunft führte auch hier in den Garten, um nachzuschauen, ob es reife Beeren gab. Es gab welche: Neben roten Johannisbeeren aß ich einige schwarze Maulbeeren, Himbeeren und schwarze Johannisbeeren, insgesamt etwa eine Menge von 500 Gramm. Zum Abendessen gab es Fleisch vom Reh. Nach 200 Gramm hatte ich für heute genug. Zum Frühstück gab es 450 Gramm Wassermelone und ein Schälchen Himbeeren von 250 Gramm. Am späten Vormittag war Klettern angesagt. Allerdings nicht in der Halle, sondern in einem Kletterwald: Das Klettern in den Baumwipfeln mächtiger Bäume war ein besonderes Erlebnis. Bis in eine Höhe von 21 Metern ging es hinauf, Höhenangst durfte man hier nicht haben: Nach oben kam man mit Hilfe von verschiedenen Leitern. Hier war die „Himmelsleiter“ zu sehen: Nach unten ging es am Ende eines Parcours meist mit Hilfe von „Seilbahnen“, d.h. man ließ sich im Sicherheitsgurt sitzend an einem Stahlseil hinuntergleiten. Manchmal musste man aber auch springen! Man war dabei an einem Sicherheitsgerät befestigt, aber es kostete doch erst einmal einiges an Überwindung, aus zehn Metern Höhe einen Schritt ins Leere zu machen. Drei Stunden durfte man klettern, lang genug, um hinterher ziemlich erschöpft zu sein. Als Stärkung gab es für mich anschließend 300 Gramm Seesaibling: Gut sechs Stunden später aß ich rote und schwarze Johannisbeeren, Pflücksalat, Petersilie, Schnittlauch, Himbeeren und Walderdbeeren aus einem Garten und knapp 800 Gramm Frauensteiner Süßkirschen, die Lieblingsfrüchte meiner Kindheit. Der Vormittag war ausgefüllt mit Rasenmähen und anderen Arbeiten im Garten. Zwischendurch gab es immer wieder eine Kleinigkeit zum Essen: Eine Handvoll Himbeeren, einige rote Johannisbeeren, Blüten der Nachtkerze, schwarze Maulbeeren oder Walderdbeeren. Mittags aß ich Wildkräuter aus dem Garten und 500 Gramm Kirschtomaten. Anschließend ging es auf eine längere Autofahrt in meine alte Heimat, das Hessenland. Nach der langen Sitzerei war ein Spaziergang durch einen Park genau das Richtige. An diesem Brunnen konnte man seinen Eisenbedarf testen: Das Wasser war stark eisenhaltig mit einem geringen Gehalt an natürlicher Kohlensäure. Viel konnte ich nicht davon trinken, der Geschmack schlug schnell ins Faulige um. Besonderen Spaß machte das Begehen eines Barfußpfades. Anfangs sah er so aus wie die meisten: Abschnitte mit Steinen, Mulch, Waldboden usw. wechselten miteinander ab. Am Ende des Pfades gab es jedoch etwas Besonderes, ein Moorbecken: So etwas fand man nicht auf jedem Barfußpfad. Wer wollte, konnte anschließend mit Schlammtreten weiter machen: Das war ein tolles Erlebnis für die Füße! Ein Bachlauf half dabei, den größten Dreck von den Füßen zu waschen. Den Rest musste man zu Hause mit einer Bürste abschrubben. Zum Abendessen gab es 1200 Gramm Wassermelone, 90 Gramm Feldsalat und den wunderschönen Anblick blühender Sommerblumen: Morgens fuhr ich nach Waldhölzbach, einem kleinen Ort in der Nähe von Losheim am See. Von dort aus startete ich zu meiner nächsten Wandertour, dem Felsenweg. Diese Tour hatte ich mir ausgesucht, weil ein Teil der Strecke über einen Barfußpfad führte: Ich konnte allerdings nicht nur das kleine Teilstück des Barfußpfades ohne Schuhe zurücklegen sondern den größten Teil der Strecke. Nur auf Schotterwegen zog ich meine Zehentreter an. Barfuß bereitete das Überqueren der Bachläufe besonders viel Vergnügen. Außerdem luden zwei Wassertretstellen zum Erfrischen ein: Selbst das Bewältigen der felsigen Abschnitte bereitete keinerlei Schwierigkeiten: Es war nur eines gefragt, um sich nicht an spitzen Steinen die Zehen zu stoßen: Achtsamkeit. Auf diesem Teil des Strecke musste ich mich besonders konzentrieren: Auch wenn es nicht so aussah, der Weg verlief durch dieses Gewirr von Felsen. Die Strecke führte allerdings auch durch Nadelwälder mit sehr barfußtauglichem Untergrund, vorbei an Streuobstwiesen und über Dorfstraßen. Hier brachte mich ein Anblick besonders zum Schmunzeln: Das nannte ich Ordnung! Unterwegs probierte und aß ich zahlreiche Kräuter. So fand ich Wiesenknöterich, dessen Blätter einen sehr milden Geschmack hatten: Mild im Geschmack war auch der Haingilbweiderich: Er sah der Vogelmiere sehr ähnlich, die Farbe der Blüten war allerdings gelb statt weiß. Außerdem aß ich von folgenden Wildkräutern:
Außerdem probierte ich Odermennig, echten Ehrenpreis, Acker-Gauchheil, Giersch und Brombeerblätter, die ich aber alle ausspuckte. Auf der Strecke gab es immer wieder Heidelbeerbestände mit zahlreichen reifen Früchten. Es waren mehr als ich essen konnte. Nach der Wanderung fuhr ich zum Sonnenbaden in das Trierer Stadtbad. Am späten Nachmittag aß ich dann rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Maulbeeren (zusammen etwa 500 Gramm) und die ersten Kirschen (etwa 100 Gramm) aus dem eigenen Garten. Dazu gab es wieder einige Kräuter, vor allem Blüten der Nachtkerze. Kurz nach dem Dunkelwerden gab es als letzte Mahlzeit des heutigen Tages 320 Gramm Filet vom Zander. |