Rohkost- und Tourentagebuch

Zum Frühstück gab es einige Nachtkerzenblüten, etwa 400 Gramm Himbeeren und einige schwarze Maulbeeren aus dem eigenen Garten. Das Mittagessen war einfach, aber sehr gehaltvoll: Ich aß eine gekeimte Kokosnuss, sowohl das weiche Innere als auch das fettige Fruchtfleisch. Die verzehrte Menge lag bei 300 Gramm. Das Abendessen bestand aus 1600 Gramm einer Wassermelone aus Italien mit sehr kleinen Kernen und einigen Süßkirschen aus dem eigenen Garten. So viel zum Essen.

PS: Es war ein sehr ruhiger Tag, den ich hauptsächlich zu Hause am Rohkost-Wiki arbeitend verbrachte.

Vormittags aß ich Blüten der Nachtkerze und des Rotklees sowie etwa 50 Gramm Walderdbeeren, 50 Gramm schwarze Maulbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren (zusammen etwa 200 Gramm) aus dem eigenen Garten. Hier waren schwarze Johannisbeeren, meine aktuellen Lieblingsbeeren, zu sehen:

Zum Mittagessen gab es zuerst Himbeeren (etwa 400 Gramm). Von diesen waren mittlerweile so viele herangereift, dass ich sie nicht mehr alleine bewältigen konnte:

Gott sei Dank gab es Freunde und Bekannte, die beim Ernten halfen. Am späten Nachmittag gab es eine Kräutermahlzeit mit Ackermelde, Lindenblättern und Nachtkerzenblüten. Damit man eine Vorstellung hatte, wieviel ich aß, fotografierte ich hier eine Hand voller Ackermelde:

Drei Handvoll aß ich davon. Zum Abendessen gab es 300 Gramm Brustfleisch vom Rotwild sowie etwa 80 Gramm Knorpelspangen und Knochenendstücke mit vielen Mineralien für Knochen und Zähne.

Die erste Mahlzeit fand am frühen Nachmittag statt und bestand aus einigen Avocados der Sorte „Hass“:

Die Avocados kamen aus Spanien. Die genaue Menge konnte ich heute nicht angeben, da ich auf einem kleinen Rohkosttreffen war und keine Waage zur Verfügung hatte. Es werden so an die 500 Gramm gewesen sein. Urspünglich war anschließend eine sechs Kilometer lange Wanderung auf einem Traumpfad in der Eifel, dem „Vulkanpfad“ geplant. Wir landeten dann allerdings auf dem Traumpfad „Vier-Berge-Tour“, der fast doppelt so lang war und auf dem wir uns dann auch noch verliefen.

Kurz vor dem Dunkelwerden hatten wir aber Glück im Unglück: Liebe Menschen brachten uns mit ihrem Auto zum Ausgangspunkt zurück. Ich war mir sicher: Der Tag wird allen nicht nur wegen der netten Gespräche in Erinnerung bleiben! Auf der Wanderung aß ich diverse Wildkräuter wie Vogelmiere, Blüten einer Kratzdistel, junge Trieben einer Platterbse und Triebspitzen von Brennnesseln. Zurück in den eigenen vier Wänden gönnte ich mir trotz der späten Stunde noch eine Mahlzeit: Sie begann mit 200 Gramm sehr urigen, d.h. große Kerne enthaltenden Apfelsinen:

Sie kamen wie die Avocados aus Spanien. Anschließend aß ich 420 Gramm Aprikosen und 120 Gramm Wabenhonig.

Wildkräuter aus dem eigenen Garten waren die ersten Lebensmittel, die ich heute aß. Über den Vormittag verteilt gab es dann etwa ein Pfund Beeren und ein Pfund Kirschen aus dem eigenen Garten sowie weitere Kräuter. Mit in der Auswahl war ein Blatt und ein Stück vom Stängel einer Gänsedistel:

Zur Mittagszeit gab es 100 Gramm Wabenhonig. Nachmittags gab es wieder diverse Kräuter, dieses Mal vor allem Triebe der Platterbse, außerdem 240 Gramm Kohlrabi und eine Minigurke (100 Gramm) aus dem Bioladen:

Das Abendessen bestand aus dem Wasser (390 Gramm) und dem Fleisch zweier Trinkkokosnüsse sowie dem Fleisch von zwei weiteren (zusammen 480 Gramm). Krönender Abschluss der Mahlzeit war das Innere einer gekeimten Kokosnuss:

Das Fruchtfleisch konnte ich nur zu einem Teil essen, es sättigte schnell.

Heute Morgen ging es nach Bollendorf, einer Ortsgemeinde in der Nähe von Bitburg. Von dort aus startete ich zusammen mit vier anderen Sportbegeisterten zu einer Kanufahrt auf der Sauer:

Die Fahrt dauerte gut zweieinhalb Stunden, in denen wir 17 Kilometer zurücklegten. Ein herrliches Vergnügen, das ich nur empfehlen kann. Am Ziel mussten wir allerdings vierzig Minuten warten, bis ein Kleinbus kam, der uns wieder zurück zum Ausgangspunkt gebrachte. Das Mittagessen fand nach unserer Rückkehr am heimischen Küchentisch statt und begann mit 900 Gramm Wassermelone, der nach einer kurzen Pause etwa 200 Gramm Himbeeren und einige schwarze Maulbeeren aus dem Garten folgten. Zwei Stunden später aß ich einige Wildkräuter und noch einmal eine Handvoll Beeren. Das Abendessen bestand aus 300 Gramm Fleisch vom Reh.