Allerlei Kräuter

geschrieben von Susanne am 20. Mai 2012 um 22.11 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport, Wildpflanzen
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Strahlender Sonnenschein und Vogelgezwitscher begleiteten mich um acht Uhr auf einer Wanderung hinunter ins Moseltal. Zwischendurch aß ich verschiedene Kräuter wie Wiesenbocksbart und Leimkraut und fand sogar die ersten Walderdbeeren des Jahres:

Walderdbeeren

Mittags um 12.30 Uhr ging es wieder bergauf Richtung Heimat. Als Wegzehrung gab es noch einmal Leimkraut und Wiesenbocksbart sowie Vogelwicken und Wegmalven:

Weg_Malve

Wie man an dem Blatt auf dem Bild deutlich sehen konnte, hatte diese Pflanze noch einen anderen Liebhaber, der sie zum Fressen gern hatte. Außerdem probierte ich die Triebspitzen der Ackerochsenzunge:

Acker_Ochsenzunge

Ich konnte noch nie mehr als kleine Mengen der Pflanze essen. Sie schmeckte zwar recht mild, war aber so stark schleimhaltig, dass ich schnell genug davon hatte. Da sie eine Reihe sogenannter toxischer Alkaloide enthielt, war es vielleicht auch nicht vorgesehen, sie in größeren Mengen zu essen. Auf meinem Weg entdeckte ich eine Pflanze, die ich bisher noch nicht probiert hatte:

Echter_Erdrauch

Es handelte sich um den Echten Erdrauch. Ich pflückte ein Blatt, zerrieb es zwischen den Fingern und roch daran. Der Geruch war neutral und so wagte ich es, eine kleine Menge davon in den Mund zu nehmen. Ich spuckte allerdings alles schnell wieder aus, der Geschmack war nämlich unangenehm bitter. Mein Bedarf an dieser bei krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes und Verstopfung verwendeten Pflanze war wohl gleich Null. Gott sei Dank fand ich kurze Zeit später noch ein paar Walderdbeeren und wurde dank ihrer Hilfe den schlechten Geschmack im Mund los. Zurück zu Hause setzte ich die Mahlzeit mit 210 Gramm Karotten fort. Zum Abschluss gab es 110 Gramm Gojibeeren.

Nachmittags waren ich mit einer Partnerin klettern. Nach zwei Stunden machten wir freiwillig Schluss, unsere Muskeln brauchten dringend eine Erholungspause. Um 18.15 Uhr gab es zur Stärkung Kräuter aus dem Garten (Bärlauch, Wiesenbocksbart, Leimkraut, Wiesenlabkraut) sowie sechs Eigelbe und eine Eierschale vom Huhn, zusammen rund 100 Gramm. Zum Abschluss des Tages aß ich um 21.20 Uhr 190 Gramm Haselnüsse.

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