Rohkost- und Tourentagebuch

Heute Morgen war der Nebel etwas weniger dicht als an den vergangenen Tagen. So startete ich kurz vor acht Uhr zu meiner etwa zehn Kilometer langen „Hausrunde“. Im Waldstück lief mir eine Ricke mit einem Jungtier über den Weg. Die beiden spürten wohl, dass von mir nichts zu befürchten war, denn sie blieben neugierig am Waldesrand stehen und beobachteten mich. Sie wunderten sich sicherlich, wie langsam ein Zweibeiner durch den Wald lief. Nach dem Lauf stärkte ich mich mit dem 400 Gramm Wasser und 250 Gramm Fruchtfleisch einer Kokosnuss „Kurumba“. Anschließend ermöglichte ich den „Leihschafen“ vier Stunden freies Grasen auf der großen Wiese:

Innerhalb des umzäunten Bereiches hatten sie schon ganze Arbeit geleistet und nicht nur das hochgewachsene Gras gekürzt, sondern auch diverse Kräuter und Stauden im ehemaligen Gemüsegarten angeknabbert beziehungsweise dem Erdboden gleichgemacht: Die Beinwellstauden, Topinambur, einschließlich der Knollen und die Blattrosetten der Königskerze waren gänzlich verschwunden. Den Echten Salbei hatten sie bis jetzt nur von den Blättern befreit. Gar keinen Gefallen fanden sie an der Zitronenmelisse und der Pfefferminze. Das war eigentlich schade, denn diese wucherten ziemlich hemmungslos an allen möglichen Stellen des Gartens vor sich hin.

Neben meiner Aufgabe als Schafhirtin hatte ich die Muße, die Aufgabe eines Wildschweins zu übernehmen: Ich grub den Gartenboden an verschiedenen Stellen um, um so dem Feldsalat und anderen Wildpflanzen eine Chance zum Wachsen zu geben. Sonst kann ich im nächsten Jahr nur noch Gräser ernten. Zwischendurch gab es noch einmal eine Kokosnuss „Kurumba“ und zum Mittagessen um etwa 14 Uhr sogar zwei dieser köstlichen Nüsse. Von 17.15 Uhr bis 18.30 Uhr trank ich 1300 Milliliter Wasser mit ein wenig grüner Tonerde. Zum Abendessen um 18.50 Uhr gab es 570 Gramm Lammfleisch vom Schenkel und von der Brust, heute wieder mit viel Knorpel und Rippenendstücken.

Eine Clementine aus dem Bioladen mit einem Gewicht von 80 Gramm bildete um 8.30 Uhr die erste Mahlzeit. Zwei Stunden später waren 300 Gramm Datteln „Barhi Gold“ an der Reihe. Das Mittagessen um 14.15 Uhr bestand aus 150 Gramm Cashewkernen:

Damit war das Essen für heute beendet.

Gestern schrieb ich, dass mein Bedarf an Grenadillen zurzeit nicht hoch war. Heute Morgen um kurz nach acht Uhr verzehrte ich jedoch fünf Stück mit großem Genuss. So schnell und unerwartet konnte sich der Bedarf ändern. Gott sei Dank war das nicht immer so, sonst wären die wöchentlichen Bestellungen an Lebensmitteln ein reines Glücksspiel. Aber ab und zu war der Ernährungsinstinkt doch für eine Überraschung gut.

Als Zwischenmahlzeit gab es um 10.20 Uhr 70 Gramm Feldsalat aus dem Bioladen. Um kurz nach 11 Uhr suchte ich dann nach einem arbeitsreichen Vormittag etwas Deftigeres zum Stärken. Der Duft der Safus, die zusammen mit drei Avocados der Sorte „Lula“ in der Reifekammer lagen, war intensiver als der der Avocados. Trotzdem zog es mich zu den Avocados hin:

Ich verzehrte zwei Früchte mit einem Gewicht von insgesamt 520 Gramm, dann ging es mit der Arbeit weiter. Um 14.15 Uhr benötigte ich dann gut 45 Minuten für das Schälen und Essen von 280 Gramm Pistazien. Das Abendessen begann um 18.30 Uhr und bestand aus 390 Gramm Lammfleisch, zum Teil aus magerem Muskelfleisch vom Schenkel, zum Teil aus fettem Brustfleisch:

Das Fett schmolz bei Bedarf im Mund wie Eis in der Sonne. Den Abschluss der Mahlzeit bildeten einige Knorpelstücke wie sie hier im Fleisch liegend zu sehen waren:

310 Gramm Datteln „Helwat“ stillten um 9.30 Uhr mein Bedürfnis nach einer süßen Mahlzeit. Um die Mittagszeit kam das dritte Paket mit Lebensmitteln für diese Woche:

Geliefert wurden von Passion4fruit vier Kilogramm Kokosnüsse und als Überraschungsgeschenk einige Grenadillen. Die Grenadillen gehörten zurzeit nicht zu meinen Favoriten, für diese Frucht fand sich aber immer ein dankbarer Abnehmer in der Nachbarschaft. Von den halbreifen Kokosnüssen der Sorte „Malediva“ trank beziehungsweise aß ich vier Stück zum Mittagessen um 13.45 Uhr. Die Flüssigkeitsmenge betrug etwa 1,2 Liter, die Menge des verzehrten Fruchtfleisches 330 Gramm. Am späten Nachmittag trank ich etwa einen halben Liter Wasser mit grüner Tonerde. Das Abendessen begann um 18.15 Uhr und bestand aus 380 Gramm Lammfleisch vom Schenkel.

500 Gramm Fruchtfleisch einer Papaya „Solo“ bildete heute Vormittag um kurz nach neun Uhr die erste Mahlzeit. Etwa eine Stunde später aß ich 300 Gramm der Dattel „Barhi“:

Pünktlich zur Mittagszeit wurde das Paket mit Fleisch von Orkos geliefert. Ich überlegte nicht lange und verspeiste um 13.45 Uhr 240 Gramm der gelieferten Lammleber mit Genuss. Die letzte Mahlzeit des heutigen Tages fand um 17.50 Uhr statt und bestand aus 420 Gramm Fleisch vom Lammschenkel.