Barfuß über die Kalzhofner Höhe

geschrieben von Susanne am 15. August 2017 um 23.29 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Bayern, Ernährung
(2) Kommentare
   
   
   

Den Vormittag des heutigen Feiertags (Mariä Himmelfahrt) verbrachten wir in aller Ruhe zu Hause. Um die Mittagszeit übte ich an den Griffen der Küchenschränke erneut den Bau eines Standplatzes. Außerdem zeigte mir Guido, wie man in einer Sportkletterroute das Seil durchfädelte. Das Durchfädeln des Seils war notwendig, wenn am Ende einer Sportkletterroute kein Karabiner oder Ähnliches vorhanden war, in den das Seil eingehängt werden konnte, sondern nur ein einfacher Ring. Wollte man hier keinen eigenen Karabiner „opfern“, musste man sich in exponierter Umgebung ausbinden, das Seil durch den Ring fädeln, ohne es dabei fallen zu lassen und sich wieder einbinden. Das war eigentlich ganz einfach, aber wer das Seil fallenließ, hing mutterseelenallein an einer Bandschlinge in der Wand und musste von der Bergwacht gerettet werden!

Um 16.00 Uhr starteten wir zu einer Wanderung über die Kalzhofner Höhe:

Der Weg über die Tröblers-Alpe war offiziell wegen Holzfällarbeiten gesperrt:

Der Hirte der Gsäng-Alpe teilte uns auf Nachfrage jedoch mit, dass die Arbeiten mittlerweile beendet worden wären. Allerdings lägen die Bäume noch auf dem Wanderweg und mit meinen Schuhen, ich hatte die Trekkingsandalen an, wäre der Weg nicht passierbar. Seine Bedenken hielten uns jedoch nicht davon ab, es doch zu probieren und tatsächlich gelangten wir relativ problemlos zur Tröblers-Alpe. Die kreuz und quer liegenden Bäume überkletterten wir einfach! Ab der Hompessen-Alpe wanderte ich den Höhenweg, der zwischen Hompessen- und Gsäng-Alpe über Weiden und schmale Waldpfade führte, barfuß entlang:

Das Barfußgehen tat nicht nur meinen Füßen sehr gut! Der Blick von der Juget, einer Erhebung oberhalb der Hompessen-Alpe, Richtung Oberstaufen:

Der Blick von der Kalzhofner Höhe über die Voralpen:

Zu Beginn der Wanderung aß ich einige Brombeeren, gegen Ende eine Handvoll Brennnesselsamen. Alle meine Mahlzeiten:

  • 7.40 Uhr: 720 Gramm Nektarinen
  • 10.00 Uhr: 590 Gramm Bananen „Cavendish“, 55 Gramm Johannisbrot
  • 14.55 Uhr: 420 Gramm Nektarinen, 390 Gramm Aprikosen
  • 17.00 Uhr: ein paar Brombeeren
  • 19.00 Uhr: eine Handvoll Brennnesselsamen
  • 20.50 bis 21.40 Uhr: 210 Gramm Karotten, 320 Gramm Eisbergsalat, 70 Gramm Paranüsse, 80 Gramm Sesam

PS: Während der Wanderung begegneten uns Pilze aller Art. Auf die Idee, welche zu probieren, kam ich jedoch nicht.

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Raimund Reiter
6 Jahre zuvor

Wenn man das Seil ausbindet befestigt man es natürlich vorher an einer der Materialschlaufen des Klettergurtes. In einer Sportkletterroute muss auch nicht gleich die Bergrettung zum Einsatz kommen.

Diese Seite wurde zuletzt am 21. November 2018 um 6.40 Uhr GMT geändert.