Cicorino Trevisano

geschrieben von Susanne am 7. Februar 2022 um 21.47 Uhr
Kategorie: Ernährung
(1) Kommentar
   
   
   

Ich schlafe tief und fest in dieser Nacht, vom Sturm, der rund um unser Haus tobt, bekomme ich erst in den frühen Morgenstunden etwas mit: Um sechs Uhr, der Uhrzeit, zu der ich normalerweise aus dem Haus gehe, schneit und stürmt es so heftig um unser Haus, dass ich mehr als dankbar bin, wieder zurück ins Bett kriechen zu können. 🙏🏻 Der Blick auf unsere Terrasse um 10.30 Uhr:

Erst gegen Mittag lassen sowohl Sturm als auch Schneefall nach, so dass ich mich auf den Weg zum Dorfladen mache. Die Idee ist nicht wirklich gut: Es ist ziemlich glatt draußen und da ich ohne Grödel unterwegs bin, rutsche ich zweimal aus. Ich kann mich zwar jedes Mal gerade noch so fangen, aber beim zweiten Mal verdrehe ich mein rechtes Knie und ein kurzer, stechender Schmerz ist zu spüren. Auf dem Rückweg ergeht es mir nicht viel besser, da lande ich sogar auf meinem Steißbein. Aua! Und das alles wegen einem Salat, auf den ich Lust habe: Erstmals in meiner Karriere als Rohköstlerin stehen heute Blätter des Cicorino Trevisano auf meinem Speiseplan:

Der Cicorino Trevisano ist die italienische Variante des belgischen Chicorées und ist nicht nur farblich ein Augenschmaus. Er schmeckt auch total lecker, jedenfalls dann, wenn man eine Vorliebe für Lebensmittel hat, die Bitterstoffe enthalten. Das steht sonst noch auf meinem Speiseplan:

  • 8.45 Uhr: 620 Gramm Orangen „Moro“
  • 12.15 Uhr: 150 Gramm Feldsalat, 145 Gramm Avocado „Hass“
  • 19.10 Uhr: 190 Gramm Frisée, 110 Gramm Cicorino Trevisano, 120 Gramm braune Champignons, 320 Gramm Avocados „Hass“, 65 Gramm Sesam

Am Nachmittag ist von dem Unwetter der frühen Morgenstunden nichts mehr zu spüren, so dass ich zusammen mit Guido einen kleinen Spaziergang über die verschneiten Wiesen von Schmitten mache:

PS: Über WhatsApp erfahre ich von meinen Kollegen, dass der Usser Isch wegen des starken Windes nicht in Betrieb gehen kann. Für sie ist daher um die Mittagszeit Feierabend.

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Tatjana
2 Jahre zuvor

Oh, mit der Knie das ist nicht gut. Ich kenne so was, bei mir kommt es vermutlich von etwas verrückten Yoga-Verdrehungen und danach folgender Belastungsübung. Dann kann ich schwer die Treppe runter laufen, insbesonderes da, wo die Treppe so eine Biegung hat. Muß dann immer aufpassen, das die Knie gerade ausgerichtet bleibt. Aber nach paar Wochen ist alles wieder ok.
Du warst bestimmt zu schnell unterwegs zu deinem Laden. Beim Glatteis immer schön langsam gehen. Und das du gerade ohne Grödel unterwegs bist.
Liebe Grüße und Gute Besserung für deine Knie

Diese Seite wurde zuletzt am 9. Februar 2022 um 8.05 Uhr GMT geändert.