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Leber und Herz vom LammVon 7 bis um 8.30 Uhr helfe ich meiner Kollegin im Dorfladen, anschließend beliefere ich wie schon mehrmals eine 97-jährige, allein lebende Dame mit ihrem wöchentlichen Einkauf. Danach habe ich Feierabend. Da für den Nachmittag Regenfälle vorhergesagt sind, starten Guido und ich am späten Vormittag zu einer kleinen Radtour hinauf zur Schmittner Alp. Auch dieses Mal empfinde ich das Bergaufradeln als extrem anstrengend. Aber egal, was mich nicht umbringt, macht mich stark. Und ich komme heute sogar fünf Meter weiter den steilen Anstieg vor der Schmittner Alp hinauf. Während der Abfahrt stoppe ich ein paar Mal, um Blümchen zu fotografieren. Unter anderem wächst das Kleine Seifenkraut am Rande des Fahrwegs: Außerdem die Weiße Silberwurz: So sehen ihre Blätter aus: Das ist eine Weiße Schwalbenwurz, umrahmt von Wiesen-Salbei: Ihr Blütenstand: Die Weiße Schwalbenwurz gilt als stark giftig, ihr Verzehr soll mit Durchfall, Reizungen von Blasen und Niere, Fieber und in extremen Fällen mit Atemlähmung einhergehen. Da sie mich intuitiv nicht anspricht, verzichte ich daher gerne auf eine Kostprobe. Vor unserem Haus blühen mittlerweile zahlreiche Akeleien: Die erinnern mich an „meinen“ Garten in Oberstaufen. Die Weiße Taubnessel wächst hinter unserem Haus: Sie bildet zusammen mit Löwenzahnblüten und Trieben der Zaunwicke die Vorspeise meines Mittagessens. Zum Abendessen gibt es das erste Mal seit dem 21. Oktober 2020 wieder Innereien. Allerdings nicht wie damals vom Steinbock, sondern vom Lamm. Der Mahlzeitenüberblick:
Viel geht nicht von den Innereien, sie sperren schnell. Eine Innereien-Fressphase wie ich sie nach meiner Umstellung von veganer auf omnivore Rohkost hatte, kommt wohl nicht mehr wieder. PS: Am Nachmittag regnet es dann tatsächlich ziemlich heftig. Statt Wandern sind deshalb Yoga-Übungen angesagt. 🧘🏻♀️
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Diese Seite wurde zuletzt am 6. Juni 2021 um 16.20 Uhr GMT geändert. |