Archiv für August 2018

geschrieben von Susanne am 12. August 2018 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Gestern hatte ich ein Sperre beim Besteigen des Kleinen Widdersteins, heute habe ich eine Sperre beim Lernen: Obwohl ich ausreichend Zeit habe, mir die Studienunterlagen für die B-Lizenz vorzunehmen, kann ich mich nicht dazu überwinden. Ich hoffe, die Lust zu lernen kommt bald wieder. Anfang September findet nämlich das nächste Seminar statt und darauf will ich eigentlich gut vorbereitet sein. Guido erlöst mich am Nachmittag von dem Dilemma, lernen zu wollen, aber nicht zu können, indem er vorschlägt, auf den Hochgrat zu wandern: Um kurz nach 17 Uhr starten wir von der Talstation der Hochgratbahn aus und laufen über die Brunnenauscharte auf den Gipfel. Guido filmt den Aufstieg. Wenn der Film fertig ist, verlinke ich ihn unten als Nachtrag. Heute gibt es erst einmal ein paar Bilder. Das Panorama an der Brunnenauscharte, links geht es aufs Rindalphorn, rechts auf den Hochgrat:

Schwalbenwurz-Enzian und Eisenhut, zwei Pflanzen, die am Wegesrand wachsen:

Die Gottesackerwände, der Hohe Ifen und der Große Widderstein (mit blauem Pfeil markiert) vom Grat aus gesehen:

Der Bärenkopf, auf dem wir gestern waren, ist aus dieser Perspektive nicht zu erkennen, er liegt vor dem Großen Widderstein. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg, immer mit Blick auf die untergehende Sonne. Hier verschwindet sie hinter dem Imberg:

Die Farben des Abendhimmels sind so intensiv, dass sie fast unwirklich erscheinen. So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.50 Uhr: 1230 Gramm Wassermelone
  • 12.00 Uhr: 1040 Gramm Wassermelone
  • 14.10 Uhr: 950 Gramm Wassermelone, 270 Gramm Süßkirschen
  • 16.30 Uhr: 280 Gramm Mirabellen
  • 23.30 Uhr: 560 Gramm Bürgermeisterstück vom Rind, 430 Gramm Eisbergsalat

Das Bürgermeisterstück hat einen etwa ein Zentimeter breiten Fettrand, von mir aus hätte das Stück aber ruhig noch fetter sein können.

PS: Auch später am Abend komme ich nicht zum Lernen, aber nach der Tour sehe ich das ziemlich locker.

geschrieben von Susanne am 11. August 2018 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Österreich
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Zur Mittagszeit fahren Guido und ich mit schwer bepackten Rucksäcken nach Baad ins Kleinwalsertal. Wir haben vor, den Nordgipfel des Kleinen Widdersteins zu besteigen. Der Kleine Widderstein hat nicht nur einen Nordgipfel, sondern auch einen Südgipfel. Die Überschreitung ist allerdings noch anspruchsvoller als die Besteigung des Nordgipfels allein und für heute nicht geplant. Es gibt keine offizielle Route hinauf und das Gelände ist steil und ausgesetzt. Eine Kletterausrüstung mitzunehmen erscheint uns deshalb mehr als sinnvoll, auch wenn es laut Tourenberichten Wagemutige gibt, die den bzw. die Gipfel ungesichert besteigen.

Von Baad aus wandern wir zuerst durchs Bärgunttal bis zur Inneren Widderstein-Alpe. Die Alpe ist bewirtschaftet und da ich meine Wasserflasche vergessen habe, frage ich hier nach einer Flasche zum Mitnehmen. Es gibt allerdings nur große Glasflaschen und mich damit auch noch abzuschleppen, ist mir dann doch zu mühsam! Also geht es ohne Wasservorrat abseits der offiziellen Wanderwege über einem schmalen Pfad weiter hinauf zur Mittleren Widderstein-Alpe. Diese Alpe ist nicht bewirtschaftet und wird nur noch selten privat genutzt. Aber ich habe Glück, heute ist ein Bergliebhaber anwesend und kann mir mit einer Plastikflasche aushelfen, die ich an der Alpe mit frischem Bergwasser füllen kann.

Das Problem der Wasserversorgung ist also gelöst und es kann frohgemut weiter hinauf zum Gipfel des Bärenkopfs gehen! Der Bärenkopf ist unser erstes Etappenziel für heute. Ein kleines Kreuz schmückt seinen Gipfel: Als ich uns ins Gipfelbuch eintragen will, erlebe ich eine Enttäuschung, denn es ist vollkommen durchnässt und damit unbrauchbar:

Vom Gipfel des Bärenkopfs aus laufen wir auf einem recht breiten Grat mit Blick auf den Kleinen Widderstein und den wolkenverhangenen Großen Widderstein Richtung Süden:

Schließlich liegt sie direkt vor uns, die steile Wand hinauf zum Nordgipfel des kleinen Widdersteins. Den Einstieg habe ich auf dem Foto mit einem roten Pfeil markiert:

Um den Einstieg zu erreichen, muss man steil absteigen, rechts und links nichts als Abgrund vor Augen. Diese Tatsache zusammen mit dem für mich abweisenden Anblick des Nordgrats führt bei mir zum Auftreten einer spontanen Sperre: Hier will ich heute nicht hinauf! Und allein will Guido Gott sei Dank auch nicht weiter. Wir legen also eine kurze Rast ein und machen uns dann auf den Rückweg. Dieser führt nicht über den Grat, sondern an der Flanke entlang durch steiles Grasgelände:

Ein Panoramablick:

Der Blick ins Kleinwalsertal:

Zurück an der Mittleren Widderstein-Alpe führen wir ein nettes Gespräch mit dem anwesenden Bergliebhaber und machen mit ihm einen kleinen Rundgang durch das Gebäude. Hier eine Auszeit genießen zu können, ist wirklich etwas Besonderes! Zum Schluss unserer Tour guckt der Kleine Widderstein doch noch ziemlich freundlich:

Mal schauen, vielleicht kommen wir wieder. Als Rohköstlerin weiß ich ja, dass sich der Bedarf jederzeit ändern kann! Meine heutigen Mahlzeiten:

  • 8.10 Uhr: 230 Gramm Schlangengurke, 300 Gramm Wassermelone
  • 10.30 Uhr: 590 Gramm Zwetschgen
  • 16.00 Uhr: etwa 350 Gramm Trauben „Vitroblack“
  • 19.45 Uhr: 480 Gramm Zwetschgen
  • 23.15 Uhr: 180 Gramm braune Champignons, 510 Gramm Rumpsteak vom Rind, 420 Gramm Eisbergsalat

PS: Die Daten der Tour, aufgezeichnet mit Hilfe der App MapOut: Dauer 5,5 Stunden, Länge 17,5 Kilometer und 1120 Höhenmeter.

PPS: Vielleicht sollte ich mir vor dem nächsten Versuch, den Kleinen Widderstein zu besteigen, eine Pfeife zulegen:

geschrieben von Susanne am 10. August 2018 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Videos
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Auf dem Markt kaufe ich heute die ersten Mirabellen der Saison:

Sie sind teilweise noch ziemlich fest, aber ich hoffe, dass sie in der warmen Küche nachreifen. Ein paar reife Exemplare sind immerhin dabei, die ich zum „Nachtisch“ einer Mahlzeit mit Zwetschgen essen. Alle Mahlzeiten im Überblick:

  • 8.00 Uhr: 970 Gramm Wassermelone
  • 12.00 bis 13.00 Uhr: 300 Gramm Bürgermeisterstück vom Rind, 210 Gramm Eisbergsalat
  • 18.00 bis 18.30 Uhr: 640 Gramm Zwetschgen, 100 Gramm Mirabellen
  • 22.45 bis 23.30 Uhr: 320 Gramm Schlangengurke, 850 Gramm Wassermelone, 100 Gramm Süßkirschen

PS: Am Abend spazieren Guido und ich auf den Hündle und genießen dort die wundervolle Stimmung. Zwei Momentaufnahmen:

PPS: Gestern hat Guido Filmaufnahmen während eines Spaziergangs auf den Kapf gemacht:

Ich liebe diesen kleinen Film, er ist einfach wunderbar!

Nachtrag vom 30. Oktober 2018: Ein Video von unserem Spaziergang aus der berg.land-Produktion, ebenfalls wunderbar:

geschrieben von Susanne am 9. August 2018 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Um kurz nach 8.00 Uhr radle ich Richtung Grüntensee. Dort campiert zurzeit Ralph, ein befreundeter Rohköstler, mit seiner Familie. Ralph kommt uns, d.h. mir und einer Rohkostadeptin aus Sonthofen bis Rettenberg entgegen, so dass wir das steilste Stück der Strecke gemeinsam radeln können. Das gemeinsame Radeln motiviert mich und schon bald ist der höchste Punkt der Strecke erreicht. Am See angekommen sitzen wir knapp zwei Stunden zusammen und tauschen uns aus. Ralph und ich schwimmen anschließend einmal quer durch den See und wieder zurück (laut Tourenplaner beträgt eine Strecke etwa 400 Meter). Um 16.15 Uhr radle ich zurück nach Hause. Die Rückfahrt hat es in sich, denn mir kommt ein ziemlich heftiger und vor allem böiger Wind entgegen. Während ich kämpfe, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, haben Surfer auf dem Alpsee ihre wahre Freude an diesem Wind. So sieht der Streckenverlauf der Tour aus:

80 Kilometer auf dem Rad, das ist für mich eine ziemlich lange Distanz, aber ich bewältige sie erstaunlich gut. So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.15 Uhr: 650 Gramm Wassermelone
  • 12.00: etwa 700 Gramm Wassermelone
  • 15.25 Uhr: etwa 500 Gramm Trauben „Vitroblack“
  • 19.15 Uhr: 1180 Gramm Wassermelone
  • 23.20 Uhr: 70 Gramm braune Champignons, 580 Gramm Rumpsteak vom Rind, 350 Gramm Eisbergsalat

PS: Vor der letzten Mahlzeit arbeite ich im Garten und absolviere anschließend im Fitnessstudio ein intensives Ganzkörpertraining: Ich putze Trainingsfläche und Geräte.

geschrieben von Susanne am 8. August 2018 um 23.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Videos, Wildpflanzen
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Die Sonnenblumen, die auf dem Grenzstreifen zwischen „meinem“ Garten und dem Garten einer Nachbarin wachsen, haben inzwischen eine beachtliche Größe erreicht:

Schade nur, dass man die Blüten von „meinem“ Garten aus nicht sehen kann, von dort aus schaut man nur auf eine grüne Mauer! Aber da kein Zaun zwischen den beiden Grundstücken liegt, kann ich mit Einverständnis der Nachbarin auf ihr Grundstück wechseln und die Blüten bewundern. Eine der Blüten in Nahaufnahme:

Auch bei mir im Garten wachsen Sonnenblumen, sie sind allerdings wesentlich kleiner. Aber egal, ob groß oder klein, ich hoffe nur, dass ich demnächst ein paar der heranwachsenden Kerne genießen kann! Das gibt es heute bei mir zum Essen:

  • 8.35 Uhr: 320 Gramm Schlangengurke
  • 11.50 bis 12.30 Uhr: 710 Gramm Trauben „Vitroblack“
  • 16.00 Uhr: 160 Gramm Äpfel (unbekannte, frühe Sorte), 610 Gramm Zwetschgen, 260 Gramm Heidelbeeren
  • 20.00 Uhr: etwa 150 Brombeeren, einige Samenstände der Brennnessel
  • 22.00 bis 22.40 Uhr: 420 Gramm T-Bone-Steak vom Rind, 190 Gramm Eisbergsalat, 110 Gramm Sesam

Die dunklen Trauben „Vitroblack“ sind sehr lecker, aber hinterher habe ich mehr Hunger als vorher!

PS: Das Video vom Oberstaufener Festumzug ist fertig: