Archiv für die Kategorie ‘Schweiz’

geschrieben von Susanne am 29. Juli 2024 um 21.23 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Ich realisiere heute ein Projekt, das schon fürs letzte Jahr geplant war: Ich wandere von Preda aus über das Val Tschitta, die Fuorcla da Tschitta und den Pass d’Ela nach Bergün. Im Val Tschitta war ich zusammen mit Guido schon zweimal, das erste Mal im Oktober 2022, das zweite Mal Anfang Juni 2023: Val Tschitta und Murtels da Falló und Wanderung durchs Val Tschitta. Bilder vom ersten Teil der Strecke zu machen, spare ich mir daher. Nach viereinhalb Kilometern ist es so weit, ich betrete Neuland. Ich betrete nicht nur Neuland, es geht ab jetzt auch deutlich steiler weiter:

Auf diesem Wegstück läuft mir eine Kreuzotter über den Weg:

Der Blick zurück auf den Aufstiegsweg:

Hier liegt der Piz Val Lunga vor mir:

Je höher ich komme, desto spärlicher wird die Vegetation und desto felsiger wird das Gelände:

Aus dem Felsengewirr taucht der Piz Ela vor mir auf: 🤩

Einfach nur beeindruckend:

Noch versunken im Anblick des Piz Elas, bemerke ich, dass sich am Horizont etwas bewegt. Ich traue meinen Augen nicht, als ich erkenne, was sich dort bewegt, es sind Hirsche:

Es sind nicht nur einige wenige Tiere, sondern eine ganze Herde, bestehend aus 40 bis 50 Tieren. Ich kann sie nicht genau zählen, denn sie bewegen sich zwar anfangs langsam auf mich zu, gehen dann aber in Galopp über und sausen Richtung Val Tschitta an mir vorbei:

Wow, was für eine emotional berührende Begegnung! Erst als das letzte Tier aus meinem Sichtfeld verschwunden ist, wende ich mich wieder nach vorne und der Fuorcla da Tschitta zu:

Von oben kommen mir etliche Wanderer entgegen, mehr rutschend als gehend. Ich bin daher froh, dass ich hier bergauf und nicht bergab steigen muss. Kurz unterhalb der Fuorcla:

Am Wegweiser der Furcla da Tschitta

Der Blick zurück von der Fuorcla auf meinen Aufstiegsweg:

Und hier geht es hinunter:

Ich genieß es, in dieser herrlichen Landschaft unterwegs zu sein. 😍 Ein erster Blick auf den Lai Grond:

Lai Grond und Pizza Grossa:

Am Seeufer:

Über den Wegweiser „Lajets“ geht es weiter zum Pass d’Ela:

Der Pass d’Ela kommt in Sichtweite:

Der Weg führt am Lai Mort vorbei:

Und einem weiteren, namenloser Bergsee:

Auf dem weiteren Weg hinauf zum Pass d’Ela liegen Lai Grond und Lai Mort dann zu meinen Füßen:

Dieser Anblick ist mir von unserer Wanderung von Tinizong zum Pass digls Orgels in Erinnerung geblieben: Zum Pass digls Orgels am Fuße des Tinzenhorns. Am Pass d’Ela:

Ich will heute allerdings nicht zum Pass digls Orgels, sondern steige zur Ela Hütte ab:

Während des Abstiegs blicke ich aufs Tinzenhorn:

Auf dem Tinzenhorn waren wir am 5. September 2023: Bergtour aufs Tinzenhorn, dem Matterhorn Graubündens. Die Besteigung des Tinzenhorns war ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. 🤩 Hier kommt erstmals die Ela Hütte in Sicht (am Rand des grünen Bereichs!):

Sie verschwindet aber schon bald wieder aus meinem Sichtfeld:

Ein Blick hinauf zum Pass digls Orgels:

Hier ist die Ela Hütte nicht mehr zu übersehen, rechts am Hang erkennt man außerdem den Weg, der Richtung Bergün führt:

Der Wegweiser, der an der Ela Hütte steht:

Ich könnte von hier aus also nach Filisur absteigen. Aber diesen Weg kenne ich bereits, daher will ich heute den Weg nach Bergün erkunden. Bevor ich weitergehe, fülle ich meinen Trinkbeutel am Brunnen der Ela Hütte auf:

Der Blick zurück auf die Ela Hütte, das Tinzenhorn, Piz Crap und Piz Cuolmet:

So sieht der Blick nach vorne aus:

Rechts im Vordergrund liegt hier der Chavagl Grond, dem wir am 25. Oktober 2020 einen Besuch abstatteten: Von Filisur auf Chavagl Grond und Chavagl Pitschen:

Hier liegt Bergün zu meinen Füßen:

Auf dem Bild sind außerdem das Val Tisch (rechts von Bergün) und das Val Tuors zu sehen. Im Val Tours waren Guido und ich im September 2021 unterwegs: Über den Sertigpass nach Bergün. Den Abstieg hinunter nach Bergün empfinde ich als ziemlich mühsam. Er führt über einen schmalen, ausgetretenen Pfad:

Erst in der Nähe von Bergün wird der Weg breiter und ist besser begehbar. An einer Wegkreuzung oberhalb von Bergün, überlege ich, ob ich von hier aus nach Filsur weitergehen soll. Aber ein Blick auf die Swisstopo App zeigt, dass ein Wegstück vor Bellaluna gesperrt ist. Ich laufe daher wie geplant nach Bergün weiter:

Im Zentrum von Bergün:

Am Bahnhof von Bergün beende ich sechs Stunden nach dem Start in Preda meine Wanderung:

Die Wanderung in der Übersicht:

Es ist eine Wanderung durch eine beeindruckende Landschaft, die ich nur empfehlen kann. :daumen:

geschrieben von Susanne am 28. Juli 2024 um 23.11 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Wir wiederholen heute eine Wanderung, die wir am 30. August 2021 schon einmal gemacht haben: Wir wandern von Sertig Sand aus über die Fanezfurgga nach Monstein. Zu Beginn geht es über einen breiten Spazierweg Richtung Wasserfall:

Hier sind wie meist an Sonntagen bzw. schönem Wetter zahlreiche Urlauber unterwegs. Das ändert sich, sobald wir diesen Weg verlassen und dem über Mittelchrüz führenden Weg hinauf ins Ducantal folgen. Ein Blick Richtung Wasserfall zeigt, wohin es die meisten Leute zieht:

Auf dem Weg hinauf ins Ducantal sind wir allein unterwegs:

Ein letzter Blick ins Sertigtal:

Dann geht es weiter Richtung Ducantal

Der Ducanbach:

Im Sommer führt über ihn eine Brücke. Im Winter wird sie, wie wir im November 2022 feststellen mussten, demontiert: Auf Schusters Rappen und mit Schneeschuhen über die Fanezfurgga. Die weite Ebene des Ducantals:

Am Ende des Tals liegt linker Hand eine kleine Erhebung:

Ich überlege, ob ich dieser Erhebung einen Besuch abstatten soll:

Schon ist es passiert, ich stehe oben: :froehlich:

Eine Gratwanderung vor gigantischer Kulisse:

Wie gemalt:

Am Ende des Tals geht es deutlich steiler als bisher über die Hänge von Bodmen weiter. Hier kommen uns etliche Mountainbiker teils fahrend, teils schiebend entgegen. Ich hätte an einer Abfahrt über das steile, verblockte Gelände mit Sicherheit keine Freude. :updown: Der Blick über Bodmen zurück ins Ducantal:

Hier liegt das Chrachenhorn vor mir:

Die Fanezfurgga in Sichtweite:

Auf der Fanzefurgga:

Der Abstieg über Fanezmeder nach Oberalp:

Der Blick zurück auf die Hütten von Oberalp:

Auf dem Weg von Oberalp nach Monstein:

Am Dorfrand von Monstein:

An der Postbushaltestelle von Monstein endet unsere Wanderung. Was soll ich sagen, es ist ein Genuss, bei Sonnenschein in dieser wunderschönen Landschaft unterwegs zu sein. 🤩

PS: Für die rund 12 Kilometer lange Wanderung benötigten wir dreieinhalb Stunden. Eine interaktive Karte ist auf Guidos Seite zu finden: Ducantal und Fanezfurgga.

geschrieben von Susanne am 24. Juli 2024 um 21.42 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Am 27. Juli finden in Davos die X-Trails statt. Ich bin für den 23 Kilometer langen „Silver-Run“ gemeldet. Drei Tage vor dem Lauf erkunden wir einen Teil der Strecke in einem gemäßigten Tempo:

Wir lassen also die Schlaufe Richtung Monbiel aus und steigen direkt über Selfranga und den Schluchtweg zum Wolfgangpass auf. Ein Blick zurück auf Klosters Platz:

Der Beginn des Schluchtwegs:

Der Weg ist wildromantisch, steil und ziemlich schmal. Bei fast 600 Läufern am Start könnte es hier eng werden. Zwei weitere Bilder von diesem Streckenabschnitt:

Bei Grüenbödeli geht es deutlich weniger steil weiter, hier kann man sich also erholen. Mal schauen, ob mir das am Samstag gelingt! Hier sind wir kurz vor Davos Laret:

Bei Davos Laret:

Von Laret aus geht es dann nochmals steil hinauf zum Wolfgangpass. Hier beenden wir unsere Erkundungswanderung, denn der weitere Streckenverlauf ist uns von anderen Wanderungen bzw. Bike-Touren bekannt. Heute konnte ich die Strecke genießen und mir zwischendurch Himbeeren und Heidelbeeren schmecken lassen. Mal schauen, was vom Genuss am Samstag übrig bleibt. :engel:

geschrieben von Susanne am 21. Juli 2024 um 23.10 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Die heutige Sonntagswanderung führt uns von Schmitten über den Wiesner Bahnhof und durch die Zügenschlucht zum Monsteiner Bahnhof:

Auf dem Weg von Schmitten durch den Leidbodenwald:

Blick aufs Wiesner Viadukt:

Der Wiesner Bahnhof:

Blick in die Zügenschlucht:

Auf dem Weg zum Wasserfall „Bärentritt“:

Der Aussichtspunkt „Bärentritt“ mit dem Blick auf den Wasserfall ist weiterhin verbarrikadiert: Der Wander- und Radweg durch die Zügenschlucht ist seit längerem wegen Steinschlaggefahr und Sturmschäden gesperrt. Wer schlank ist, kann sich aber am Gitter vorbeidrücken und das machen wir heute auch:

Der Weg durch die Zügenschlucht ist in einem überraschend guten Zustand:

Klar, es liegen immer wieder Steine auf dem Weg, Steinschlaggefahr bestand hier schon immer. Aber es ist eigentlich nicht verständlich, warum man diesen schönen Weg mit entsprechenden Warnhinweisen nicht wieder für Wanderer und Radfahrer freigibt. Als wir die Feuerstelle von Brombenz erreichen, erwischt uns ein Regenschauer, den wir in einer bei der Feuerstelle stehenden Hütte aussitzen:

Schon nach kurzer Zeit ist der Spuk vorbei und wir können unseren Weg fortsetzen:

Am Monsteiner Bahnhof beenden wir unsere Wanderung und fahren mit der Rhätischen Bahn nach Filusur und von dort aus mit dem Postbuss zurück nach Schmitten. Es war unsere erste Wanderung durch die landschaftlich immer wieder beeindruckende Zügenschlucht in diesem Jahr. Es bleibt zu hoffen, dass wir uns das nächste Mal nicht an einer Absperrung vorbeidrücken müssen und der Weg offiziell wieder frei gegeben wird.

PPS: Auf dem Weg durch den Leidbodenwald entdecke ich diese Türkenbund-Lilie:

Nicht weit davon entfernt wachsen Flockenblumen, auf denen sich zahlreiche Rotwidderchen tummeln:

geschrieben von Susanne am 14. Juli 2024 um 21.30 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Die heutige Sonntagswanderung führt uns von Schmitten hinunter nach Zinols im Albulatal und von dort aus hinauf zum Schaftobelwasserfall. Der Weg, der von Zinols hinauf ins Schaftobel führt, ist in einem deutlich schlechteren Zustand als letztes Jahr, mehrere Gerölllawinen haben hier ihre Spuren hinterlassen. Die Aussicht vom Weg über das Albulatal bis nach Schmitten wird dadurch allerdings nicht beeinträchtigt:

Kurze Zeit später blicken wir auf den tosenden Wasserfall:

Der Wanderweg durchs Schaftobel ist offiziell gesperrt, wir wagen uns trotzdem ein kleines Stückchen weiter:

Über unseren Köpfen türmen sich gewaltigen Felsmassen:

Weiter geht es:

Hier beenden wir den heutigen Aufstieg durchs Schaftobel:

Wir kehren um, weil hinter der nächsten Ecke ein Mann wild auf einen riesigen Felsklotz, der den Weg blockiert, einschlägt. Wir wollen den guten Mann schließlich nicht bei seiner Arbeit stören. :engel: Auf dem Weg zurück lassen wir uns viel Zeit und genießen die Landschaft:

Freie Sicht auf das Landwasserviadukt:

Hier ist ein Teil des Weges abgerutscht:

Wir kehren nicht auf dem Aufstiegsweg zurück ins Tal, sondern über einen schmalen, im oberen Teil recht steilen Wanderweg. Hier begegnen wir diesem Zeitgenossen:

Unten im Tal angekommen, überlegen wir, wie es weitergehen soll. Die Bushaltestelle „Alvaneu Bad“ liegt ganz in der Nähe, aber die Wartezeit bis zur Abfahrt des nächsten Busses ist lang. Wir wandern daher weiter flussabwärts. Ein Blick zurück auf das Schaftobel:

Der Weg führt parallel der Albula entlang:

Noch eine tierische Begegnung:

Wir beenden unsere Wanderung in der Dorfmitte von Surava:

Von hier aus geht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Schmitten. Die Wanderung in der Übersicht:

Es war unser erster Besuch des Schaftobel Wasserfalls in diesem Jahr. Aber wahrscheinlich nicht der letzte!