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Archiv für die Kategorie ‘Lebensweisheiten’Nach meinem Dienst im Fitnessstudio zieht es mich zwar nach draußen, aber auf eine Wanderung rund um Oberstaufen habe ich heute keine rechte Lust. Kurz entschlossen fahre ich deshalb mit der Bahn nach Oberstdorf, um dort zu wandern. Da am Nachmittag Gewitter vorhergesagt sind, bleibe ich in der Nähe von Oberstdorf und wandere ganz entspannt durch den Faltenbachtobel zur oberhalb der Station Seealpe der Nebelhornbahn liegenden Hofhütte Seealpe hinauf. Der Blick von der Hofhütte Seealpe über den Speichersee, im Hintergrund ist unter anderem der Hohe Ifen zu sehen: In der Nähe der Hofhütte Seealpe fließt der Faltenbach sehr gemächlich ins Tal: Der Blick über den Speichersee des Gebietes Seealpe hinauf zur Station Höfatsblick der Nebelhornbahn: Die Wanderung in der Übersicht: Ich bin allerdings nicht wie angegeben über dreieinhalb Stunden unterwegs, sondern nur zwei Stunden und zwanzig Minuten, einschließlich einer kurzen Rast an der Hofhütte Seealpe. Bevor mich die Bahn zurück nach Oberstaufen bringt, bleibt noch Zeit genug, um beim türkischen Obst- und Gemüsehändler hineinzuschauen. Dort kaufe ich mir zwei Schälchen mit Himbeeren, die ich mir zu Beginn der Fahrt schmecken lasse. So sieht der vollständige Speiseplan von heute aus:
Variatio delectat, Abwechslung erfreut, sagt ein lateinisches Sprichwort. Das kann ich bestätigen, zumindest im Hinblick auf das Wandern. Morgen kommt vielleicht aber auch etwas Abwechslung auf meinen Speiseplan: Ich habe bei Orkos frische Alge „Ramallo“ bestellt. PS: Eine Sonnenanbeterin an der Hofhütte Seealpe: Die Botschaft des Schweins:
Quelle: Krafttier Schwein Die Nase läuft weiterhin und ich fühle mich nicht ganz so fit wie sonst. Allerdings bin ich fit genug, um meinen Vormittagsdienst im Fitnessstudio zu absolvieren, nachmittags vier Stunden im Garten und abends zwei Stunden als Putzfee im Fitnessstudio zu arbeiten. Ich erledige alle Arbeiten gerne, aber die Gartenarbeit ist mir von allen die liebste. Ein chinesisches Sprichwort bringt es auf den Punkt:
Nun, „mein“ Garten gehört mir zwar nicht, aber die während der Arbeit aufkommenden Glücksgefühle entstehen auch ohne Eigentumsurkunde. Während der Arbeit summt, brummt und zwitschert es übrigens sehr intensiv um mich herum. Insekten und Vögel lieben den Garten wohl genauso wie ich. Zwei von Mutter Natur gestaltete Flächen, das erste Bild zeigt Vergissmeinnicht, Tagetes und eine heranwachsende Mohnblume, das zweite unter anderem Stiefmütterchen und Bärlauch: Für dieses Fleckchen bin ich verantwortlich: Das sind Aubrietien, auch Blaukissen genannt, die ich im letzten Jahr ausgesät habe. Meine Mahlzeiten:
PS: Matthias greift in seinem gestrigen Blogeintrag das Thema Permakultur auf: Inspiration. Falls ich jemals wieder einen Garten mein Eigen nennen kann, dann wird es sicherlich ein Permakulturgarten sein bzw. werden. Wir sind heute erneut zu viert auf Wanderschaft, dieses Mal geht es über die Kalzhofner Höhe: Der Blick von der Kalzhofner Höhe Richtung Norden: Und Richtung Süden: Ich finde und esse unterwegs Samenmäntel einer Eibe und Früchte eines Weißdorns. Mein vollständiger Speiseplan:
PS: Mein Spruch des Tages kommt von Elizabeth von Arnim, einer englischen Schriftstellerin, die von 1866 bis 1941 lebte:
Zwischen meinen beiden Arbeitseinsätzen im Fitnessstudio und im Garten widme ich mich vor allem der Vorbereitung auf das nächste Seminar mit dem Thema „Diagnostik und Fitnesstraining“ im Monat Juni. Die zwei Studienhefte („Diagnostik und Testmethoden“ sowie „Trainings- und Bewegungslehre“), die ich dafür durcharbeiten will, sind ziemlich umfangreich. Ich hoffe, ich bekomme das in den nächsten Wochen hin. Wenn nicht, verschiebe ich das Seminar. Das ist bis zwei Wochen vor dem Termin möglich. Im Garten dominiert nach Narzissen und Tulpen jetzt die Akelei das Erscheinungsbild:
Quelle: Symbolik der Akelei Eine weitere Schönheit, der Frauenschuh: Ein roter Rhododendron: Rein gefühlsmäßig wächst und blüht alles im Garten weitaus üppiger als im letzten Jahr. Außerdem haben alle Obstbäume und die Johnannisbeersträucher reichlich Früchte angesetzt, ebenso die Walderdbeeren. Das erleben zu können, hinterlässt ein tiefes Glücksgefühl.
So heißt es in Persien und Rabindranath Tagore sagt:
Wie wahr! Nach der Gartenarbeit geht es am Abend zusammen mit Guido noch einmal hinaus. Dabei wandert bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder das ein oder andere Wildkraut in meinen Magen. Der Mahlzeitenüberblick:
Die Blätter des Wiesenpippaus schmecken meist sehr bitter. Aber die Blütenknospen sind in kleinen Mengen durchaus genießbar. Sie schmecken für mich nach Zartbitterschokolade! Über die Yoga-Videos, die ich gestern anschaute, kam ich heute auf einen Vortrag von Rüdiger Dahlke, der sich „Die Hermetische Lehre“ nannte. Es ging darin um die Spielregeln des Lebens, als Vorlage diente wohl sein Buch „Die Schicksalsgesetze“. Die Spielregeln des Lebens waren schon seit der Antike als die sieben kosmischen Gesetze bzw. Prinzipien nach Hermes Trismegistos bekannt:
Ich fand den Vortrag eigentlich ganz unterhaltsam. Bis Herr Dahlke im letzten Drittel plötzlich Bilder unterernährter und verfetteter Kinder zeigte und als Ursache für diese Missstände den Verzehr von Fleisch anprangerte. Nach dem Motto, wenn wir alle Vegetarier oder gar Veganer wären, gäbe es solche Missstände nicht. Nun ja, das war nicht mehr als ein persönliches Wunschdenken, ganz so einfach war die Welt sicherlich nicht gestrickt. Was mir an dieser Stelle aber bewusst wurde: Viele Veganer versuchten andere Menschen mit dem Hinweis auf Leiden (meistens auf Tierleid, hier sogar auf das Leid von Kindern) von ihrer Lebensweise zu überzeugen. Nach den Prinzipien der Analogien und der Resonanz wiesen sie damit aber vor allem auf ihr eigenes Leiden, auf ihre eigene Not hin. Nun ja, mir ging es zur Zeit sehr gut, deshalb veröffentlichte ich auch weder gruselige Bilder, noch gruselige Geschichten. Obwohl das ein oder andere Bild von rohem Fleisch für manche Leute schon gruselig sein konnte! Und mein Speiseplan dementsprechend auch:
Der Abstand zwischen der Mittagsmahlzeit mit dem Fleisch und der wilden Mahlzeit war sicherlich nicht ganz ideal. Aber die leuchtend roten Hagebutten, die mich während unseres Spaziergangs immer wieder anlachten, hätte ich nicht einfach links liegenlassen können. Hier war einer der Sträucher, die Guido und mich reich mit ihren Früchten beschenkten: Unsere heutige Tour: Wir spazierten von der Bergstation der Imbergbahn über die Hohenegg-Alpe nach Steibis. Die Vorbereitungen auf die kommende Wintersaison war in diesem Gebiet schon in vollem Gange. Wir testeten vorab schon einmal die Funktionsfähigkeit eines Schlepplifts: Passte so weit, der Schnee konnte kommen! Auf dem Weg von der Hohenegg-Alpe nach Steibis: Mein heutiges Trainingsprogramm trug den Namen „OPUS“. Die vollständige Trainingseinheit:
Die Zahlen in den Klammern gaben die Anzahl der Wiederholungen pro Runde an. Vor dem Training lud ich mir übrigens die Timer App von Runtastic auf mein Smartphone herunter: Mit Aufwärmen, Training und Dehnungsübungen war ich etwa eine Stunde beschäftigt. Hinterher ging es unter die Dusche, denn eines muss man dem Trainingsprogramm lassen: Es war kurz, aber knackig und ich kam dabei ganz schön ins Schwitzen. |