Archiv für die Kategorie ‘Pflanzenbotschaften’

geschrieben von Susanne am 29. April 2025 um 21.21 Uhr
Kategorie: Pflanzenbotschaften, Spirituelles, Wildpflanzen
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Heute begegneten mir am Wegesrand nicht nur Pflanzen, sondern stille Botschafterinnen, jede in ihrer Farbe und mit ihrer ganz eigenen Energie. Der Günsel, mit seinen tiefblauen bis violetten Blüten, steht für Ruhe, Tiefe und Intuition. Seine Farbe erinnert mich an die Stille der Dämmerung – und vielleicht auch an das Bedürfnis meines Körpers, heute einen Gang zurückzuschalten:

Der Wiesensalbei, mit seinem intensiven Blauviolett, wirkt fast magisch. Er gilt seit jeher als Schutzpflanze – ein treuer Begleiter für innere Reinigung und klare Gedanken. Seine Blüten leuchten wie kleine Fackeln der Konzentration am Wegesrand:

Die Küchenschelle, deren samtige Blüten oft violett bis purpurfarben erscheinen, symbolisiert Stärke und Durchhaltevermögen. Trotz ihrer Zartheit ist sie eine Kämpferin, die sich im Frühling durch raue Böden bohrt – ein Bild, das mich heute besonders berührt:

Das Silberblatt, zartrosa bis violett blühend, bringt Leichtigkeit ins Bild. Im Spätsommer sind es seine silbrig schimmernden Samenstände, die ihm seinen Namen geben – Sinnbild für Wandel und Loslassen:

Der lila Phlox, in sattem Violett leuchtend, steht für Harmonie, Herzenswärme und das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit. Seine üppige Blütenfülle wirkt fast wie eine Einladung zum Verweilen, zum Innehalten mitten im Tag:

Jede Pflanze erzählte mit ihrer Farbe eine kleine Geschichte – von innerer Ruhe, von Intuition, von Neubeginn und von verborgenem Licht. Es ist eine Erinnerung daran, dass selbst die unscheinbaren Wegbegleiter voller Bedeutung stecken, wenn man bereit ist, genau hinzuschauen.

geschrieben von Susanne am 22. Mai 2018 um 23.33 Uhr
Kategorie: Ernährung, Pflanzenbotschaften
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Von allen Blumen, die im Moment im Garten blühen, spricht mich der Türkische Mohn am meisten an:

In der japanischen Blumensprache Hanakotoba steht der Mohn für Lebenslust. Auf der Seite Rapunzel-Lounge ist außerdem zu lesen:

Auf emotionaler Ebene wirkt die Mohnblume durch die reizvolle Kombination von Kraft und Zartheit belebend. Deshalb wurde der Mohnblume von jeher große, seelische Kraft zugesprochen. In einem Augenblick mag die Mohnblume Bilder von verführerischen Freuden, sinnlicher Liebe und leidenschaftlichen Gefühlen hervorrufen. Kurz darauf aber erinnert sie an die stets präsente Vergänglichkeit, denn heute erst blüht die Mohnblume grazil und leidenschaftlich und morgen schon wirft sie ihre Blütenblätter ab. So steht die Mohnblume sowohl für die leidenschaftliche Liebe als auch für das Liebesleid, sowohl für die Fruchtbarkeit als auch für das Vergehen, sowohl für das pralle Leben als auch für den Tod.

Das passt zu mir, denn ich bin zwar einerseits ein lebenslustiger Mensch, andererseits fühle ich mich aber auch dem Tod sehr nahe. Der zarte, gelbe Mohn steht dagegen für Erfolg:

Und die Schwertlilie für gute Nachrichten:

Gute Nachrichten gibt es heute wirklich für mich: Am Nachmittag kommen meine Eltern in Oberstaufen an. Ich freue mich sehr, ihnen in den nächsten Tagen unsere neue Heimat zeigen zu können. :herz: So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.30 Uhr: 480 Gramm Wassermelone
  • 12.15 Uhr: 880 Gramm Wassermelone
  • 18.15 bis 19.00 Uhr: 280 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Zickleins
  • 22.20 bis 23.00 Uhr: 340 Gramm Äpfel „Golden Delicious“, 450 Gramm Heidelbeeren, 280 Gramm Bananen „Cavendish“

Die sehr reifen und sehr süßen Bananen schmecken zu später Stunde sehr gut. Vielleicht schenken sie mir ja auch sehr süße Träume. :stern:

geschrieben von Susanne am 7. Mai 2018 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Lebensweisheiten, Pflanzenbotschaften, Wildpflanzen
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Zwischen meinen beiden Arbeitseinsätzen im Fitnessstudio und im Garten widme ich mich vor allem der Vorbereitung auf das nächste Seminar mit dem Thema „Diagnostik und Fitnesstraining“ im Monat Juni. Die zwei Studienhefte („Diagnostik und Testmethoden“ sowie „Trainings- und Bewegungslehre“), die ich dafür durcharbeiten will, sind ziemlich umfangreich. Ich hoffe, ich bekomme das in den nächsten Wochen hin. Wenn nicht, verschiebe ich das Seminar. Das ist bis zwei Wochen vor dem Termin möglich. Im Garten dominiert nach Narzissen und Tulpen jetzt die Akelei das Erscheinungsbild:

Die Akelei wird wegen ihrer äußerst extravaganten Blütenform auch Elfenhandschuh genannt. Die Akelei ist ein Symbol für die Dreieinigkeit, sie repräsentiert sexuelle Kraft (in der Renaissance galt sie als Aphrodisiakum), Demut und die Hilfe Gottes. Sie gilt als Attribut der Göttin Freya (nordische Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und des Frühlings) sowie der Venus, der Liebes- und Schönheitsgöttin.

Quelle: Symbolik der Akelei

Eine weitere Schönheit, der Frauenschuh:

Ein roter Rhododendron:

Rein gefühlsmäßig wächst und blüht alles im Garten weitaus üppiger als im letzten Jahr. Außerdem haben alle Obstbäume und die Johnannisbeersträucher reichlich Früchte angesetzt, ebenso die Walderdbeeren. Das erleben zu können, hinterlässt ein tiefes Glücksgefühl. :herz:

Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.

So heißt es in Persien und Rabindranath Tagore sagt:

Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.

Wie wahr! Nach der Gartenarbeit geht es am Abend zusammen mit Guido noch einmal hinaus. Dabei wandert bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder das ein oder andere Wildkraut in meinen Magen. Der Mahlzeitenüberblick:

  • 12.30 bis 13.00 Uhr: 120 Gramm Knochenmark und 100 Gramm Querrippe vom Rind, 480 Gramm Eisbergsalat
  • 17.30 Uhr: 420 Gramm Erdbeeren, 130 Gramm Heidelbeeren, 90 Gramm Himbeeren
  • 20.30 Uhr: 180 Gramm Apfel „Golden Delicious“
  • 20.45 bis 21.15 Uhr: Wildkräuter (Wiesen-Pippau (Blütenknospen), Wiesenbocksbart, Zaunwicke, Löwenzahnblüten)
  • 22.55 bis 23.55 Uhr: 270 Gramm Querrippe und 260 Gramm Rumpsteak vom Rind, 280 Gramm Eisbergsalat

Die Blätter des Wiesenpippaus schmecken meist sehr bitter. Aber die Blütenknospen sind in kleinen Mengen durchaus genießbar. Sie schmecken für mich nach Zartbitterschokolade!