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Archiv für August 2015Unser heutiges Tourenziel ist der Hindelanger Klettersteig. In der 18. Auflage des Alpenvereinsführers „Allgäuer Alpen“ von Dieter Seibert wurde der Hindelanger Klettersteig folgendermaßen beschrieben:
Diese Zeilen hatte ich mir vor der Tour durchgelesen. Was mich dann wirklich erwarten würde, davon hatte ich aber keinerlei Vorstellungen. Erst am Abend, als ich wieder gemütlich zu Hause am Tisch saß und diese Zeilen schrieb, konnte ich sagen, es war die bisher schönste, abenteuerlichste und emotional berührendste Tour dieses Sommers, ja wenn nicht meines Lebens überhaupt. Dass wir fast allein unterwegs waren, lag vor allem daran, dass wir wie immer erst gegen Mittag aufbrachen. Wem nach dem Begehen des Klettersteigs und der Rückkehr zur Station „Höfatsblick“ der Nebelhornbahn der Abstieg nach Oberstdorf zu viel wurde, der muss nämlich zeitiger los. Die letzte Bahn Richtung Tal fuhr um etwa 17 Uhr. Um diese Uhrzeit waren wir noch mitten im Klettersteig. Anfangs mussten wir uns allerdings schon ins Menschengetümmel stürzen: An der Talstation der Nebelhornbahn war heute um einiges mehr los als gestern. Aber an der Gipfelstation angekommen, waren nur ein paar Schritte in Richtung Klettersteig notwendig und schon herrschte Ruhe ums uns herum. Ein Blick zurück zum Gipfel zeigte uns, welches Gewimmel wir gerade hinter uns gelassen hatten: Kurz vor dem Einstieg in den Klettersteig ging es ans Anlegen von Helm, Brille, Handschuhen, Klettergurt und Klettersteigset. Hier war ich fertig gerüstet: Aufgrund der Vielzahl der Bilder, die unterwegs entstanden, gab es heute eine Premiere: Wir vereinten unsere Bilder zu einer Slide-Show, die auf Youtube zu sehen war: Die Bilder sagten sicherlich mehr als viele Worte. So viel aber noch zur Ergänzung: Einige ungesicherte Stellen hatten es wirklich in sich. Nicht, dass sie besonders schwierig waren, aber ein Fehltritt konnte hier fatale Folgen haben. So gesehen hätte man sich die ganze Ausrüstung auch sparen können. In der Tat kamen uns auf der Strecke zwei Männer, die beiden einzigen, die uns begegneten, ohne besondere Ausrüstung entgegen. Mir gab die Ausrüstung allerdings die notwendige innere Ruhe, die man gerade als Anfänger im Gebirge brauchte, um nicht in Panik zu geraten. Auf der Strecke bis zum Großen Daumen waren knapp fünf Kilometer, davon etwa 800 Meter mit Drahtseilen gesichert und 110 Meter Eisenleitern zurückzulegen. Deshalb war dieser Steig zwar von der Kletterei her nicht besonders schwierig (UIAA-Skala I bis II), aber konditionell recht anspruchsvoll. Wem es zuviel wurde, der hatte die Möglichkeit, über vier Notausstiege die Tour abzubrechen und ins Koblat abzusteigen. Ging man die ganze Tour bis zum Großen Daumen, musste man außerdem berücksichtigen, dass der Rückweg durchs Koblat auch nicht ganz ohne war. Hier konnte man sich zwar nicht zu Tode stürzen, aber es empfahl sich trotzdem, konzentriert und aufmerksam unterwegs zu sein. Sonst bekam man von einem der vielen auf dem Weg herumliegenden Steine unversehens ein Bein gestellt. Als wir um 19.15 Uhr den Rückweg antraten, war die Sonne schon hinter dem Grat des Hindelanger Klettersteigs verschwunden und der Koblat lag vollständig im Schatten: Obwohl wir uns ziemlich sputen mussten, um vor der Dunkelheit am Höfatsblick zu sein, von wo aus der Weg nach unten über Asphalt führte und damit die Gefahr des Stolperns sehr gering war, hätten wir keine Stunde früher hier sein wollen. Denn so kamen wir in den Genuss, die im Osten liegenden Berge, unter ihnen beziehungsweise mitten drin der Hochvogel, in zahlreichen Farbnuancen bewundern zu können, die durch die untergehende Sonne hervorgerufen wurden. Zwei davon verewigte ich: Um 20.40 Uhr erreichten wir die Station „Höfatsblick“. Der Abstieg nach Oberstdorf verlief in vollkommener Dunkelheit. Die Daten unserer heutigen Tour: Wir waren ab der Gipfelstation des Nebelhorns acht Stunden und 20 Minuten unterwegs und legten in dieser Zeit 19 Kilometer, davon 630 Meter im Aufstieg und 2015 Meter im Abstieg zurück. PS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte: Hindelanger Klettersteig. Um 13.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Talstation der Nebelhornbahn. Bei dem heißen Wetter wollten wir uns den Aufstieg zum Höfatsblick sparen und uns ausnahmsweise den Luxus einer Bergfahrt gönnen. Um diese Uhrzeit war an der Station kaum etwas los, so dass wir zügig passieren konnten und innerhalb von 15 Minuten die Station Höfatsblick vor Augen hatten: Von hier aus wollten wir zuerst Richtung Westen über den Großen Gund zum Geißfuß, dann weiter nach Norden übers Gängele hinauf zum Entschenkopf wandern und diesen überschreiten: Bei der Besteigung des Entschenkopfs musste ich Ende Juni auf Grund mangelnder Kondition noch passen und Guido alleine gehen lassen. Aber heute wollten wir uns gemeinsam ins Gipfelbuch eintragen. Von der Station Höfatsblick aus ging es erst einmal gemächlich den Berg hinunter. Hier lag der Große Gund vor uns: An der Wegkreuzung von Gängele und Gais-Alpe: Blick vom Gängele auf den Oberen und Unteren Gaisalpsee: Die Südflanke des Entschenkopfs, an der eine Kletterpassage der Schwierigkeitsstufe I zu überwinden war: Die Belohnung für die Mühe: Richtung Süden ein herrlicher Blick aufs Nebelhorn und den anschließenden Hindelanger Klettersteig, Richtung Norden eine nicht weniger beeindruckende Aussicht auf die Rotspitze und hinunter ins Rettenschwangertal: Danach ging es knapp eine Stunde auf einem schmalen, aber meist gut begehbaren Grat weiter Richtung Gipfel. Nur ab und an waren kurze Kletterpassagen zu überwinden. Beim Verewigen unserer Namen im Gipfelbuch: Nach einer längeren Rast ging es an den Abstieg. Er führte zu Beginn über sehr steile Geröllpassagen: Dies war wohl die schwierigste Stelle der Tour, an der die Hände wieder einmal mit anpacken mussten: In der Nähe der Falken-Alpe hatten wir sämtliche schwierigen Passagen hinter uns und konnten den Rest der Strecke auf breiten Waldwegen und über Wiesengelände zurücklegen: Während wir uns langsam aber sicher dem Tal näherten, versank die Sonne hinter den Bergen: Die Daten der Tour: Start Höfatsblick 14.30 Uhr, Rückkehr Basislager 21.30 Uhr, Streckenlänge 17,7 Kilometer, Aufstieg 570 Meter, Abstieg 1650 Meter. PS: Guidos Tourenbeschreibung, einschließlich einer interaktiven Karte: Entschenkopf (2.043m) von Oberstdorf. Um 13.45 Uhr waren Guido und ich startklar für unsere nächste Tour: Wir fuhren mit den Fahrrädern durchs Stillachtal bis etwas oberhalb von Birgsau und stellten sie dort an einen Baum. Ein kleiner schwarzer Pfeil markierte die Stelle auf dem Kartenausschnitt: Mit Mauleseln wären wir sicherlich noch etwas weiter den Berg hinaufgekommen, aber Drahtesel waren für Bergtouren nur begrenzt einsetzbar! Etwas mühsam und schwerfällig ging es von dort aus steil den Berg hinauf zur Hinteren Einödsberg-Alpe. Obwohl der Weg im Schatten verlief, floss bei Temperaturen von um die 30 Grad Celsius der Schweiß in Strömen. Endlich lag die Alpe vor uns: Auf einem teilweise von Kühen ausgetretenen Pfad ging es weiter hinauf zum Spätengundkopf. An einer Wegkreuzung in der Nähe des Gipfels hatte man eine wunderbare Aussicht Richtung Höfats und auf den grasbewachsenen Kamm des Himmelschrofenzugs: Auf den Spätengundkopf führte kein Weg, was uns aber nicht davon abhielt, den Gipfel dieses Grasbergs zu erklimmen. Von dort aus ging es auf direkter Linie zum 2238 Meter hohen, ebenfalls grasbewachsenen Wildengundkopf: Bis hierhin war die Tour wenig spektakulär und aufgrund des heißen Wetters auch ziemlich anstrengend. Beim Anblick der vor uns liegenden Trettachspitze waren jedoch alle Anstregungen schnell vergessen: Die Wände des 2595 Meter hohe Gipfels waren ohne Ausnahme steil und glatt und nur mit Kletterei der Schwierigkeitsstufe III – IV zu erreichen. Wir mussten uns also mit einem Blick aufs Gipfelkreuz begnügen. Der Weg zum Waltenberger-Haus, der unterhalb des Gipfels vorbeiführte, war für mich sowieso anspruchsvoll genug. Erst ging es aber entspannt durch die Märchenwiese: Der Weg zum Fuß der Trettachspitze: Ein Geröllfeld am Wegesrand: Dieses musste überschritten werden: An dieser Stelle war mir ebenso mulmig zu Mute wie kurz vor dem Gipfel der Höfats: Das Gelände war rutschig und es ging steil nach unten, so dass ein Fehltritt oder Ausrutscher nicht zu empfehlen war. Aber wir meisterten auch diese Passage und hatten gegen 18.40 Uhr das Waltenberger-Haus vor Augen: Das Haus war heute das letzte Mal für Gäste geöffnet. Morgen sollte es abgerissen und durch ein modernes Gebäude ersetzt werden. Dementsprechend voll war es dort. Noch nicht einmal an eine kurze Rast bei einem Glas Wasser war zu denken. Aber es war ohnehin schon fast 19 Uhr und vor uns lag der Abstieg hinunter nach Einödsbach, der laut Tafel zwei Stunden in Anspruch nahm. Wir benötigten zwar nur knapp 80 Minuten, waren aber trotzdem nicht schnell genug, um unsere Fahrräder noch im Hellen zu erreichen. Wie vorausschauend, dass ich heute meine Fahrradbeleuchtung und eine Stirnlampe mitgenommen hatte. In finsterer Nacht radelten wir zurück nach Oberstdorf. Es war meine erste Nachtfahrt mit einem Fahrrad. Ganz ehrlich: Wandern bei Nacht war wunderbar, aber das Radeln bei Nacht auf unbeleuchteten Wegen war unheimlich. Um kurz nach 21 Uhr standen wir Gott sei Dank heil und unversehrt vor unserem Basislager. Die Daten der Tour: Wir waren siebeneinhalb Stunden unterwegs, davon sechs Stunden und zwanzig Minuten in Bewegung. Insgesamt legten wir 36 Kilometer zurück, davon 22 mit dem Fahrrad. Es waren 1600 Höhenmeter zu überwinden. Einer der berühmtesten Berge der Allgäuer Alpen war der Höfats. Zahlreiche Geschichten und Legenden rankten sich um ihn. Er bestand aus vier einzelnen Gipfeln, dem 2257 Meter hohen Westgipfel, dem 2259 Meter hohen Zweiten Gipfel, dem 2258 Meter hohen Mittelgipfel und dem 2259 Meter hohen Ostgipfel. Obwohl seine Flanken sehr steil abfielen, war er fast vollständig von Gras bewachsen, was ihn zu einem ganz besonderen, weltweit einmaligen Berg machte. Seit Wochen hatte ich schon die verschiedensten Tourenberichte rund um diesen Berg studiert und mein Wunsch war es, wenigstens das Gebiet im unteren Bereich des Ostgipfels zu erforschen. Heute war es endlich so weit. Wir wollten mit den Fahrrädern bis zur Käser-Alpe fahren und von dort über einen Grat – so weit es unsere Nerven zuließen – zum Ostgipfel aufsteigen. Mein persönliches Ziel: So weit aufsteigen, bis das erste Edelweiß am Wegesrand blühte. Zusammen mit Guido startete ich um 12.40 Uhr – nicht per pedes, sondern mit dem Fahrrad. Bis zur Käser-Alpe waren etwa 12 Kilometer zurückzulegen. Ich musste nach 9,5 Kilometern mein Fahrrad wieder einmal schieben. Immerhin holte ich unterwegs eine junge Frau ein, der es nicht besser erging. Um 14 Uhr war das erste Etappenziel erreicht: Hier herrschte, wie man sah, ein ziemlicher Trubel. Die meisten Fahrradfahrer, die sich heraufwagten, waren übrigens mit E-Bikes unterwegs. Und so bekamen wir bei unserer Ankunft stehenden Beifall von einer Frau, die sich darüber freute, dass es Leute gab, die aus eigener Kraft hinauffuhren. Von der Käser-Alpe ging es weiter zum Älpelesattel. Hier ein Blick zurück ins Hochtal während des Aufstiegs zum Sattel: Vom Sattel aus ging es auf breitem Pfad durch Felder von Erika Richtung Südosten: Hier lag der Südostgrat, den wir entlang steigen wollten, direkt vor uns: Kurz darauf tauchte am Wegesrand das erste Edelweiß auf: Damit war mein heutiges persönliches Ziel eigentlich schon erreicht und ich hätte mich gemütlich ins Gras setzen und die herrliche Landschaft um mich herum genießen können. Aber noch war der Weg entlang des Grats gut zu gehen, so dass keiner von uns beiden an Rast oder Umkehr dachte. Und so ging es munter weiter hinauf, immer steiler und steiler, bis ein Gehen nicht mehr möglich war, sondern geklettert werden musste. Impressionen dieses Streckenabschnitts: Höher und höher ging es hinauf, bis das Gipfelkreuz zu sehen war: Mir war beim Zuschauen bei Guidos Kletterei sofort klar, dass hier für mich Schluss war. Und nach kurzer Rücksprache entschied dann auch Guido, die Schlüsselstelle – zumindest heute – nicht zu passieren. Aber wir werden zurückkehren, das nächste Mal vielleicht mit einem kurzen Seil. Weiter unten am Fels war nämlich ein Standplatz mit Haken, von dem aus an dieser kritischen Stelle gesichert werden konnte, so dass man sich im Falle eines Falles nicht unversehens im Tal wiederfand. Ein letzter Blick zum Gipfel: Und dann ging es an das Abenteuer „Abstieg“. Und das sah ziemlich gruselig aus: Die steilsten Passagen suchte ich nicht nur mit Händen und Füßen Halt an den Felsen, sondern auch mit dem Hosenboden. Mein Abstieg sah also nicht besonders elegant aus, aber das war mir ziemlich egal. Heil wieder unten ankommen, das war das Ziel und das erreichte ich auf diese Weise. Zurück am Älpelesattel hatten wir noch genug Reserven, um eine kleine Runde über das Speichereck und den Eissee zurück zur Käser-Alpe zu drehen. Auf dem Weg zum Speichereck: Am Eissee beziehungsweise seinem Abfluss konnte ich meinen Wasservorrat auffüllen: Blick auf eine Geröllhalde des „Kleinen Wilders“, die im weiteren Streckenverlauf im unteren Bereich zu überqueren war: Weiter ging es zur Wildenfeld-Hütte. Hier gab es für mich einen kleinen Imbiss mit Brennnesselspitzen: Um 19.20 Uhr konnten wir an der Käser-Alpe wohlbehalten unsere Fahrräder in Empfang nehmen. Trotz des – für mich – steilen Geländes, konnte ich die Strecke hinunter ins Tal im Sattel sitzend zurücklegen. Es gab einen längeren Zwischenstopp, um Samenstände des Breitwegerichs zu essen und zu beobachten, wie die untergehende Sonne, die Berge zum Glühen brachte: Um 20.30 Uhr kamen wir gesund und munter und ohne einen einzigen Kratzer wieder in Oberstdorf an. Einige Daten unserer heutigen Tour: Mit dem Fahrrad legten wir 24 Kilometer und 600 Höhenmeter zurück, zu Fuß knapp 10 Kilometer und 1180 Höhenmeter. PS: Guidos Tourenbericht: Höfats-Ostgipfel (2.259m). Heute wollen wir auf den Schattenberg, der südöstlich über Oberstdorf thront und eventuell über den Grat weiter zum Zeigersattel. Der Weg zum Gipfel war kein offizieller Wanderweg, wurde aber so oft begangen, dass sein Verlauf deutlich zu erkennen war. Von der Stelle, auf der das Gipfelkreuz stand, hatte man eine wunderbare Aussicht auf Oberstdorf, in der Ferne war sogar Sonthofen zu erkennen: Vom Gipfelkreuz wanderten wir weiter zum Hauptgipfel. Der Pfad war hier nicht mehr ganz so breit, aber immer noch deutlich zu erkennen und führte über weite Teile durch Latschengestrüpp: Durch die starke Sonneneinstrahlung war die Luft geschwängert vom Duft der ätherischen Öle der Kiefern. Ein Hochgenuss für den Riechsinn! Im weiteren Verlauf wurde der Weg dann immer abenteuerlicher. Diese Passage überwand ich ganz langsam und mit gehörigem Respekt vor dem rechts und links von mir steil abfallenden Gelände: Vom Hauptgipfel führte ein Pfad durch Latschen- und Schrofengelände zum Seeköpfle, einem 1920 Meter hohen Gipfel: Vom dort ging es nicht weniger abenteuerlich weiter über den Hüttenkopf zum Zeigersattel: Noch vor ein paar Wochen wäre mein Herz wahrscheinlich schon bei dem Gedanken an so eine Gratwanderung stehengeblieben. Heute wanderte ich jedoch recht entspannt den Grat entlang, ja mein Herz machte vor Freude über die wunderbare Aus- und Fernsicht, die man hier hatte, immer wieder kleine Freudensprünge. Auf einer Informationsseite über Oberstdorf fand man folgende Anmerkung zur Wegstrecke Schattenberg-Zeigersattel:
Gut, dass ich diese Zeilen erst nach der Tour las. Vom Hüttenkopf ging es über Grasgelände weiter zum Zeigersattel und von dort aus über den Gleitweg hinunter ins Oytal. Wir waren gerade noch rechtzeitig am Oytalhaus, um uns zwei Roller mieten zu können. Wir waren die letzten für heute, aber nicht die einzigen und hatten Glück, dass um diese Uhrzeit überhaupt noch Roller zur Verfügung standen: So ging es in flotter Fahrt und in Erinnerung an schöne Kindertage – ein Roller gehörte früher zur Grundaustattung eines deutschen Kindes – hinunter nach Oberstdorf: An der Erdinger Arena machten wir eine kurze Pause und schauten den Mädels beim Skispringen zu, unter denen heute die deutsche Meisterin ermittelt wurde: Die Roller gaben wir schließlich in Oberstdorf an einem Fahrradgeschäft ab. Danke für diesen Service, er verkürzte uns den langen Weg vom Oytalhaus nach Oberstdorf auf unterhaltsame Art und Weise. Einschließlich diverser Pausen waren wir sieben Stunden und 30 Minuten unterwegs, legten in dieser Zeit 23 Kilometer zurück und überwanden 1622 Höhenmeter. PPS: Guidos Tourenbeschreibung, einschließlich einer interaktiven Karte: Schattenberg (1.640m) und Seeköpfe. |