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Archiv für die Kategorie ‘Zahngesundheit’Nach den überaus ereignis- und tourenreichen Tagen dieser Woche versuche ich heute am Samstag den Weg zurück in den Alltag zu finden. Sehr hilfreich auf diesem Weg ist nicht nur ein Besuch bei einem Kollegen im Fitnessstudio, sondern auch eine mehrstündige Putzaktion in unserer Wohnung. Guido nutzt den tourenfreien Tag, um das Video vom Salewa Klettersteig zusammenzustellen: Herrlich, dass ich meine Kletterkünste in diesem Video auch einmal zu Gesicht bekomme! Zu einem gemeinsamen Spaziergang kommen wir vor lauter Arbeit erst nach Einbruch der Dunkelheit, aber ein bisschen Bewegung und frische Luft in der Dunkelheit sind besser als nichts. Meine Mahlzeiten:
PS: Später am Abend aktualisiere ich den Bericht meiner Zahnsanierung im Rohkost-Wiki: Bericht: Zahnsanierung nach Umstellung auf instinktive Rohkost. Viel Gutes gibt es da im Moment leider nicht zu berichten. Es ist schon schade, dass der Zustand meiner Zähne mit der omnivoren Rohkost noch nicht einmal stabil bleibt, während sich der allgemeine Gesundheitszustand seit der Umstellung deutlich gebessert hat. Aber so ist es halt und ich werde weiterhin wahrheitsgemäß über alles berichten, was mir auf meinem Rohkostweg passiert. Denn diesen Weg will ich weitergehen, er fühlt sich nämlich weiterhin richtig für mich an. Es ist sonnig und warm heute, für meinen Geschmack fast schon zu warm. Daher fällt es mir leicht, tagsüber zu Hause zu bleiben und wieder einmal intensiv zu lernen. Erst am Abend brechen Guido und ich zu einem Spaziergang rund um den Kapf auf. Der Blick auf den Hochgrat vom Stießberg aus: Eine tierische Begegnung am Kapf, eine Apfelbaumkatze: Der Abendhimmel: In Oberstaufen und am Hochgrat gehen die Lichter an: Unterwegs esse ich ein paar Wildkräuter, zur letzten Mahlzeit gibt es Bärlauch aus dem Garten als Beilage. Alle meine Mahlzeiten:
Zum Abschluss dieses Tagebucheintrags mal wieder etwas zu meinem Gesundheitszustand: Im Allgemeinen fühle ich mich im Moment sehr gut, das Einzige, was mir nicht gefällt, ist der Zustand meiner Zähne. Er ist in den letzten sechs Jahren deutlich schlechter geworden (dabei war er eh schon schlecht genug), wie im Vergleich von Bildern, die ich immer wieder mache, deutlich zu erkennen ist. Das hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt, als ich von der veganen auf die omnivore Rohkost umstieg. Mir war aufgefallen, dass ich eine Pflanze, die ich regelmäßig verwendete, noch nie im Tagebuch erwähnt hatte. Es handelte es sich um den Zahnbürstenbaum Salvadora persica, dessen Zweige auch unter dem Namen „Miswak“ bekannt waren: Wie der Name der Pflanze schon sagte, konnte man sie zur Reinigung der Zähne verwenden. Dazu kaute man die Zweigenden auf, bis sie ausfransten und konnte dann mit dieser natürlichen Bürste die Zähne putzen. Ich kaute allerdings meistens nur auf den Zweigen, ohne zu bürsten. Sie schmeckten bei Bedarf angenehm erfrischend. Auch hier gab es eine Sperre: War der Bedarf an den Inhaltsstoffen gedeckt, wurde der Geschmack scharf und brennend. Ich benutzte die Zweige regelmäßig, vor allem nach Früchtemahlzeiten. Heute Morgen um acht Uhr stand als erste eine weniger exotische Pflanze auf meinem Speiseplan, die Echte Mispel: Sie war in Süd- beziehungsweise Südosteuropa heimisch, gedieh aber auch gut in Mitteleuropa. Mittlerweile waren fast alle Früchte reif und ich konnte 14 Stück davon essen. Eine Frucht wog etwas über 30 Gramm, so dass ich etwa 400 Gramm Fruchtfleisch verzehrte. Heute lutschte ich die Früchte nicht aus, sondern aß sie mit Schale und ließ nur die Kerne übrig. Ich fragte mich hinterher, warum ich das nicht gleich so gemacht hatte, die Schale ließ sich nämlich sehr gut mitessen. Zwei Stunden später rochen die Datteln wieder mal verlockend und ich aß 540 Gramm des süßen Fruchtfleisches. Zum Mittagessen gab es die gestern aus dem Kühlschrank geholten Pagoden. Ich trank beziehungsweise aß vier Stück. Das entsprach einem Flüssigkeitsvolumen von etwa 1,2 Litern und einem Gewicht von 520 Gramm Fruchtfleisch. Die Wahl für das Abendessen um 18.15 Uhr fiel auf das Lammfleisch. 470 Gramm waren es heute, 30 Gramm weniger als gestern. |