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Archiv für die Kategorie ‘Gesundheit’Nach den überaus ereignis- und tourenreichen Tagen dieser Woche versuche ich heute am Samstag den Weg zurück in den Alltag zu finden. Sehr hilfreich auf diesem Weg ist nicht nur ein Besuch bei einem Kollegen im Fitnessstudio, sondern auch eine mehrstündige Putzaktion in unserer Wohnung. Guido nutzt den tourenfreien Tag, um das Video vom Salewa Klettersteig zusammenzustellen: Herrlich, dass ich meine Kletterkünste in diesem Video auch einmal zu Gesicht bekomme! Zu einem gemeinsamen Spaziergang kommen wir vor lauter Arbeit erst nach Einbruch der Dunkelheit, aber ein bisschen Bewegung und frische Luft in der Dunkelheit sind besser als nichts. Meine Mahlzeiten:
PS: Später am Abend aktualisiere ich den Bericht meiner Zahnsanierung im Rohkost-Wiki: Bericht: Zahnsanierung nach Umstellung auf instinktive Rohkost. Viel Gutes gibt es da im Moment leider nicht zu berichten. Es ist schon schade, dass der Zustand meiner Zähne mit der omnivoren Rohkost noch nicht einmal stabil bleibt, während sich der allgemeine Gesundheitszustand seit der Umstellung deutlich gebessert hat. Aber so ist es halt und ich werde weiterhin wahrheitsgemäß über alles berichten, was mir auf meinem Rohkostweg passiert. Denn diesen Weg will ich weitergehen, er fühlt sich nämlich weiterhin richtig für mich an. In den letzten Tage bin ich nicht dazu gekommen, im Fitnessstudio zu trainieren. Für heute nehme ich mir daher vor, nach meinem Dienst wenigstens ein paar Übungen zu absolvieren. Aber von dieser Idee nehme ich später wieder Abschied: Scharen von Menschen marschieren ab 11.30 Uhr am Studio vorbei und verschwinden in einer in der Nähe des Studios gelegenen Kneipe bzw. versammeln sich vor dem Eingang. Sie veranstalten einen Trubel, der meinen Ohren weh tut. Aber es kommt noch schlimmer: Ab 12.00 Uhr wird Musik gemacht und zwar so laut, dass man im Studio sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Ich ergreife daher nach Dienstschluss schleunigst die Flucht, das Training muss warten! Mein Fluchtweg führt durchs Dorfzentrum und hier komme ich mir dann vor wie auf einem Kostümfest. Sich an den Tagen rund um die Viehscheid im Dorf aufzuhalten, verlangt schon einiges an Nervenkraft! Gott sei Dank geht es am Dorfrand, dort wo Guido und ich wohnen, auch an Tagen rund um die Viehscheid recht ruhig zu. Auch während eines Spaziergangs rund um den Kapf stört niemand unsere Kreise. Meine Mahlzeiten:
Die Zwetschgen esse ich nach getaner Gartenarbeit, die letzte Mahlzeit findet nach dem Spaziergang rund um den Kapf statt. PS: Ich kommentiere heute den Beitrag einer Krankenkasse zum Thema „Veganes Essen im Krankenhaus“. Darin wird folgende Behauptung aufgestellt: „Es gibt wissenschaftlich keinen Zweifel mehr – je pflanzlicher die Ernährung, desto gesünder.“ Dass eine temporäre vegane Ernährung durchaus Heilungspotential besitzt, will ich gar nicht anzweifeln, aber mit der Behauptung, je pflanzlicher die Ernährung, desto gesünder, wagt man sich doch ein wenig zu weit aus dem Fenster hinaus. Über die langfristigen Folgen einer veganen Ernährung, ob mit oder ohne Nahrungsergänzungsmitteln, ist nämlich noch viel zu wenig bekannt. Ganz davon abgesehen gibt es sehr viele unterschiedliche Arten von veganer Ernährung, genauso wie von Rohkost. Und wenn die Ursache einer Krankheit nicht an der Ernährung liegt, bringt auch eine vermeintlich noch so „gesunde“ Ernährung niemanden viel weiter! Am Freitag habe ich geschrieben, dass ich noch nicht mit den Gewichten, mit denen ich zu meinen besten Zeiten trainiert habe, trainiere. Was die Körperkraft betrifft, waren die Jahre 2005 und 2006 meine besten Zeiten, aber was meinen allgemeinen Zustand betrifft, ist JETZT meine beste Zeit. Ich bin zwar körperlich nicht mehr so fit wie damals, dafür aber geistig deutlich fitter: Ich litt in diesen Jahren eindeutig unter veganer Demenz. Dieses Krankheitsbild ist zwar nicht allgemein anerkannt, aber ich führe meine damalige Unfähigkeit zu lernen und meine „Schusseligkeit“ schon seit Längerem auf die vegane Ernährung zurück. Denn mit der Rückkehr zur omnivoren Ernährung hat sich mein geistiger Zustand eindeutig verbessert. So gut wie nie zuvor in meinem Leben ist mein seelischer Zustand: Ich bin noch niemals so ausgeglichen, glücklich und zufrieden gewesen, auch nicht als Kind. Von mir aus darf es gerne so bleiben. Aber vielleicht ist ja sogar noch eine Steigerung möglich, ich lasse mich da gerne überraschen. Heute ist jedenfalls das Glücksgefühl ohne erkennbare innere oder äußere Ursache ganz besonders intensiv. Deshalb liegt es mir wahrscheinlich auch am Herzen, darüber zu schreiben. Inwieweit meine Ernährung zu diesem Glücksgefühl beiträgt, kann ich nicht sagen. Rohkost allein macht nach meiner Erfahrung jedenfalls nicht glücklich, wenn andere menschliche Bedürfnisse nicht oder nur unzureichend erfüllt sind. Himmlische Phasen, die während oder nach einer Mahlzeit auftreten, können aber durchaus zeigen, wo es hingehen kann. So sehen meine heutigen Mahlzeiten aus:
PS: Gestern habe ich während unserer Wanderung durchs Ehrenschwangertal die ersten Herbstzeitlosen entdeckt, heute kann ich im Garten die ersten Blüten einer Herbstaster bewundern: In der ersten Tageshälfte habe ich Kreislaufprobleme und bin ziemlich erledigt. Zwischen 12.00 und 14.00 Uhr verschwinde ich deshalb im Bett. Viel besser geht es mir nach dem Mittagsschlaf noch nicht, aber immerhin kann ich mich zu einer Lerneinheit aufraffen und gegen 16.30 Uhr motiviert mich Guido zu einem Ausflug auf den Hündle. Wir fahren mit dem Auto zur Talstation und mit der Bahn nach oben. Nach einem kurzen Spaziergang zum Gipfel begebe ich mich erneut in eine Ruheposition: Die Gipfelrast dauert höchstens zehn Minuten, aber sie bewirkt Wunder: Hinterher bin ich wieder einigermaßen fit. Noch besser geht es mir, als ich auf dem Weg zurück zur Talstation die Sandalen ausziehe und barfuß gehe: Ein Balanceakt: Anschließend geht es über einen Waldweg hinunter: Es ist einfach wunderbar, hier barfuß zu laufen! Der Waldweg mündet später in einen offiziellen Barfußweg. Dort ziehe ich meine Sandalen allerdings wieder an, denn auf Holzhackschnitzeln barfuß zu laufen macht keine Freude: Glücklich, zufrieden und munter marschiere ich nach unserem Spaziergang in den Garten, um dort zu gießen. Daraus wird allerdings nichts, denn ich habe kein Wasser mehr, die Zisterne ist leer. Ob es eine Lösung für dieses Dilemma gibt, erfahre ich erst morgen, wenn der Hausmeister vor Ort ist. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Die Renekloden sind ein Geschenk der Bäuerin, bei der ich am Freitag Zwetschgen und Kirschen gekauft habe. Sie sind ganz lecker, aber die Zwetschgen schmecken mir besser. PS: Die Bilder sind heute größer als üblich. Wenn keine Beschwerden kommen, mache ich es in Zukunft immer so. Himbeeren bekomme ich heute auf dem Markt keine mehr, aber mit schwarzen Johannisbeeren, Blaubeeren, Süßkirschen und Marillen kann ich mich noch eindecken. Tagsüber greife ich dann aber erst einmal bei einer Wassermelone zu und am Abend schenkt mir das Universum unverhofft doch noch eine recht ansehnliche Portion Gartenhimbeeren: Sie wachsen außerhalb eines eingezäunten Grundstücks in Tronsberg. Der größte Teil der Früchte ist schon überreif oder gar vertrocknet, was darauf hindeutet, dass die Besitzer des anliegenden Hauses keine Himbeerliebhaber sind. Guido und ich bedienen uns also mit gutem Gewissen und mich wundert nicht zum ersten Mal, dass Köstlichkeiten den Leuten regelrecht in den Mund hineinwachsen und sie trotzdem nicht zugreifen. Alle meine Mahlzeiten:
Der Streckenverlauf unserer abendlichen Wanderung: Vier der dreizehn Kilometer laufe ich barfuß: Das Barfußgehen tut sehr gut, genau wie der leichte Regen, der gegen Ende der Wanderung niedergeht. Fürs Wochenende ist Gott sei Dank weiterer Regen vorhergesagt, denn die unbarmherzig scheinende Sonne hat den Boden schon ganz schön ausgetrocknet. PS: Diese Aufnahme einer an unserem Haus wachsenden Stockrose entsteht um die Mittagszeit: |