Archiv für Juli 2021

geschrieben von Susanne am 30. Juli 2021 um 22.46 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Schweiz, Videos, Wandern
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Für den heutigen Nachmittag sind für ganz Graubünden erneut Regenfälle vorhergesagt. Um die trockenen Stunden optimal ausnutzen zu können, wollen wir daher in der näheren Umgebung bleiben und nicht erst lange mit Bus und Bahn durch die Gegend kutschieren. Als Tourenziele stehen die Besteigung des Guggernells und die Besteigung des Strels zur Auswahl. Wir entscheiden uns schlussendlich für den Strel. Ausgangspunkt für die Tour ist Davos-Wiesen, das wir nach fünfminütiger Busfahrt erreichen. Von Davos-Wiesen aus geht es über die Obergasse, den alten Zügenweg und einen ziemlichen steilen Fahrweg hinauf zu einem Zwischenziel, der Alp Alvaschein:

Von Alvaschein aus führt uns ein Wanderweg hinauf zum Alteiner Fürggli. Eine tierische Begegnung auf 2350 Höhenmetern:

Während des weiteren Aufstiegs zum Alteiner Fürggli „muss“ ich immer wieder eine Fotopause einlegen, so viele wunderschöne Alpenblumen wachsen hier. Eine kleine Auswahl, beginnend mit Polsternelken:

Steinbrech:

Mehlprimel:

Vergissmeinnicht:

Quirlblättriges Läusekraut:

Am Alteiner Fürggli, der im Bild zu sehenden Gipfel ist der Strel:

Vom Alteiner Fürggli, das auf 2491 Höhenmetern liegt, ist es nur noch ein Katzensprung hinauf zum 2674 Meter hohen Strel. Man kann beliebig durch die Südflanke aufsteigen:

Wer möchte, kann den Aufstieg mit einer Klettereinlage würzen:

Ich bin so eifrig mit Klettern beschäftigt, dass ich baff erstaunt bin, dass auf einmal Ende mit der Kletterei ist und ich auf dem Grat angekommen einen ersten Blick auf Arosa werfen kann:

Auf dem Gipfel:

Im Steinmann verborgen finde ich das Gipfelbuch. Es stammt aus dem Jahr 2017 und weist pro Jahr nur eine Handvoll Einträge auf. In diesem Jahr sind wir erst die zweiten, die den Weg zum Gipfel des Strels finden. Dabei ist der Strel ein durchaus besucherfreundlicher Gipfel! Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch und einer kurzen Rast geht es über den Nordostgrat zur Bärentaler Furga hinab:

Die Gratüberschreitung ist der Höhepunkt der Tour. Sie ist nicht besonders schwierig, bietet aber viel Abwechslung und faszinierende Aus- und Tiefblicke:

Während der ganzen Gratüberschreitung liegt die Amselflue vor uns:

Hier sind wir kurz oberhalb der Bärentaler Furga:

Von der Bärentaler Furga geht es zuerst Richtung Alteingrat weiter. Schließlich stoßen wir auf den Wanderweg, der vom Alteiner Fürggli zur Bärentaler Alp führt und folgen diesem. Der Blick hinunter zur Alp:

Auf dem Weg ins Bärental:

Der Weg durchs Bärental wird durch Latschenkiefern gesäumt, die einen wunderbaren Duft verströmen: :sonne:

Bei diesem Anblick kommen Erinnerungen an die Wanderung über Hubel, Rinerhorn, Marchhüreli und die Überschreitung des Leidbachhorns auf:

Den Weg von der Bärentaler Alp hinunter nach Davos Ortolfi legen wir laufend zurück, da wir den Bus um 16.34 Uhr erreichen wollen. Das gelingt uns auch. :muskeln: Schlussendlich sind wir ziemlich genau sechs Stunden unterwegs. Die Tour in der Übersicht:


PS: Das Video zur Tour:

PPS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte: Strel (2674m).

geschrieben von Susanne am 26. Juli 2021 um 22.34 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Das Wetter ist weiterhin unbeständig. Wie unbeständig, bekommen wir während unserer heutigen Tour zu spüren: Mit zwei Freikarten, die ich als Weihnachtsgeschenk von den Davos-Klosters-Bergbahnen bekommen habe, geht es um 14.45 Uhr mit der Jakobshornbahn hinauf zur Gipfelstation. Der Blick über Davos in Richtung Davoser See während der Fahrt:

Geplant ist eine Gratwanderung vom Jakobs- zum Jatzhorn und der anschließende Abstieg hinunter ins Sertigtal. Vom Sertigtal aus wollen wir dann mit dem Bus zurück nach Hause fahren. Als wir die Gipfelstation erreichen ist soweit noch alles okay: Wir gehen die paar Schritte hinauf zum Gipfel des Jakobshorns und genießen dort die Aussicht. Der Blick zur Gipfelstation, im Tal ist Davos zu sehen:

Richtung Norden entdecken wir Drusen- und Sulzfluh, Grenzberge zwischen Schweiz und Österreich:

Richtung Südosten liegt das Jatzhorn, unser nächstes Etappenziel:

Im Süden sind unter anderem Älplihorn und Leidbachhorn zu sehen:

Ebenfalls zu sehen sind dicke, schwarze Wolken, dabei soll es laut Wetterbericht in den nächsten Stunden rund um Davos trocken bleiben. Während wir uns dem Jatzhorn aus nördlicher Richtung nähern, rücken die südlich liegenden Wolken gleichfalls Richtung Jatzhorn vor. In der Nähe des Gipfels fallen die ersten Tropfen:

Umkehren ist hier noch keine Option, wir wollen wenigstens den Gipfel erreichen. Zusammen mit uns trifft der Regen am Gipfel ein und der Blick hinunter ins Sertigtal zeigt, dass dort Wassermassen vom Himmel fallen:

Der Abstieg hinunter ins Sertigtal fällt somit sprichwörtlich ins Wasser: Wir drehen um und marschieren zurück zur Gipfelstation der Jakobshornbahn. Zum Regen gesellt sich unterwegs ein heftiger Wind. Vor Kurzem konnten wir in einem Tourenbericht lesen, dass bei einem Wetterumschwung ein T2-Wanderweg schnell zum T4-Wanderweg werden kann. Das können wir bestätigen, das Balancieren über den Grat bei Regen und Wind ist ein ziemliches Abenteuer. Unsere Regenschirme halten von Kopf und Oberkörper die größten Wassermassen ab, anders sieht es bei den Beinen aus: Als wir die Gipfelstation erreichen, sind sie auf der Windseite pitschnass. Aber egal, weder die Hosen noch wir sind aus Zucker!

Den Regen bekommen wir während der Fahrt von der Gipfelstation zur Mittelstation nicht zu spüren, die Gondel ist zwar alt, aber wasserdicht! Spürbar ist allerdings der Wind, die Gondel schwankt einige Mal ziemlich heftig. Mit einer neueren und deutlich größeren Gondel geht es dann von der Mittelstation hinunter ins Tal. Als wir unten ankommen, trauen wir unseren Augen kaum: Die Regenwolken sind verschwunden und über Jatz- und Jakobshorn spannt sich ein strahlend blauer Himmel. Wir haben Juli, aber vom Wetter her meint man, wir seien im April!

PS: Guido hält unseren Kurzausflug mit der Kamera fest:

PPS: Die Streckenlänge unserer kurzen Gratwanderung betrug insgesamt 2,6 Kilometer bei 180 Höhenmetern.

PPPS: Guidos Tourenbericht: Regenwanderung Jakobshorn → Jatzhorn.

geschrieben von Susanne am 25. Juli 2021 um 22.04 Uhr
Kategorie: Schweiz, Videos, Wandern
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Wir haben uns heute eine Wanderung von Cavadürli, einem kleinen Bahnhof zwischen Davos und Klosters, über den Gotschnaboden und die Schwarzseealp bis nach Davos Wolfgang vorgenommen. Allerdings stehen wir am Anfang etwas ratlos am Bahnhof von Cavadürli: Ortsunkundig wie wir sind, wirkt er zunächst wie vom Rest der Welt abgeschnitten. Erst nach einigem Suchen entdecken wir ein Tor mit Kette, das auf den ersten Blick wie ein Zugang zu einem Privatgrundstück aussieht. Doch der Schein trügt – dahinter verbirgt sich eine Fahrstraße, die unter den Gleisen hindurchführt.

Wir folgen dieser Straße rund zwei Kilometer, bis endlich ein Wanderwegweiser auf einen schmalen Pfad in Richtung Gotschnaboden hinweist – jetzt kann das eigentliche Abenteuer beginnen. Blicke zurück von der Fahrstraße auf die Bahnstation und hinunter ins Tal auf Klosters:

Zusammen mit uns erreicht auch eine Gondel der Seilbahn den Gotschnaboden:

Der Blick vom Gotschnaboden hinunter ins Tal:

Der Weg von Gotschnaboden zur Schwarzseealp ist landschaftlich wunderschön gelegen, wir bekommen allerdings von der Schönheit nicht allzu viel mit: Kurz hinter Gotschnaboden werden wir von einer Wolkenwand eingeholt, die uns lange Zeit begleitet. Trotzdem genießen wir diesen, unterhalb des Gotschnagrats liegenden, von Alpenrosen und Legföhren gesäumten Teilabschnitt sehr:

Kurz vor der Schwarzseealp verwandelt sich der bis dahin sehr angenehm zu gehende Pfad dann jedoch in einen rutschigen, glitschigen und klebrigen Schlammpfad: Die Schuhe werden mit jedem Schritt schwerer und schwerer. An einem Brunnen in der Nähe der Schwarzseealp ist deshalb große Schuhreinigung angesagt:

Während des Abstiegs von der Schwarzseealp nach Wolfgang verziehen sich die Wolken und geben den Blick auf die vor uns liegende Landschaft frei:

Ankunft in Davos Wolfgang:

Die Wanderung, die uns neue Eindrücke von der Gegend rund um Davos schenkt, in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 23. Juli 2021 um 23.18 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wandern
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Mit Sicht auf Bergün wandern wir anfangs vom Bergüner Bahnhof aus über Straßen und Wiesen hinauf Richtung Ela-Hütte, anschließend geht es über einen Fahrweg durch einen kühlen und schattigen Wald weiter. An einer Abzweigung weist ein Wanderwegweiser mit der Aufschrift „Abkürzung Chamonas d’Ela“ nach rechts, wir müssen allerdings nach links über den alten Weg zur Ela-Hütte.

Nach einiger Zeit endet der Fahrweg und geht in einen schmalen, teilweise mit Stufen versehenen und mit Ketten gesicherten Pfad über. Die Ketten sind hier allerdings nicht wirklich notwendig. Auf etwa 2000 Metern verläuft der Pfad über einen längeren Abschnitt recht flach. Hier halten wir nach einer in der Karte nicht eingezeichneten Pfadspur Ausschau, die uns weiter Richtung Tranter Ela bringen soll. Zuerst laufen wir ein Stück zu weit, aber dann entdecken wir die Wildschutzonenmarkierung, die den Beginn der Pfadspur kennzeichnet. Der gut sichtbaren Pfadspur folgen wir bis zum Beginn einer Geröllrinne:

Hier ist die Pfadspur nicht mehr ganz so deutlich zu erkennen, so dass wir erst einmal rechts der Rinne nach oben steigen. Aber schon bald merken wir, dass es hier nicht weiter geht und kehren zurück, um etwas weiter unten die Rinne zu queren. Die Querung ist ein bisschen heikel, aber dann geht es wieder über „sicheres“ Gelände weiter:

Da es recht steil nach oben geht, müssen wir ab und zu Hand anlegen, gefährlich ist die Kletterei allerdings nie. Am Ende der Rinne biegt der schwach ausgeprägte Pfad nach links durch Legföhren ab und wir erreichen flacheres und offeneres Gelände:

Ein Steinmann markiert die Stelle, die wir auf dem Rückweg wiederfinden müssen, um in der Geröllrinne auch wieder sicher nach unten zu kommen. Der weitere Verlauf der Route ist beliebig, wir steigen einfach geradeaus über mit Felsen durchsetztem Wiesengelände immer weiter hinauf zur Tranter Ela. Hier taucht nicht nur der Piz Ela vor uns auf, sondern auch der in der Mulde liegende Piz digl Barba Peder:

Je höher wir kommen, desto dürftiger wird das Gras zu unseren Füßen und irgendwann dominiert der Fels:

Rechts vor uns liegt der Piz Radond:

Der Blick von der Tranter Ela hinunter ins Tal:

Von Tranter Ela aus steigen wir steil über ein Geröllfeld Richtung Mittelrippe, das ist der Grat, der sich in der Verlängerung des Piz digl Barba Peder direkt zum Hauptgipfel des Piz Elas hinaufzieht, auf:

Das ist nicht immer ganz einfach, an manchen Stellen ist das Geröll so fest, dass wir keinen Halt finden und die Gefahr besteht, abzurutschen. Aber Stückchen für Stückchen arbeiten wir uns nach oben. Hier queren wir das Geröllfeld schräg aufwärts, vor uns liegt der Piz digl Barba Peder:

Auf der Kuppe, die zu Füßen des Piz Ela liegt beenden wir unseren Aufstieg. Bevor es wieder nach unten geht, studieren wir jedoch mit Hilfe eines Fernglases nicht nur den weiteren Aufstieg über die Mittelrippe zum Piz Ela, sondern auch den Aufstieg zum Piz digl Barba Peder. Und genießen natürlich die beindruckende Felslandschaft um uns herum: Hinter uns ragt der Piz Ela auf, links der Piz Radond, rechts der Piz digl Barba Peder. Nur Richtung Norden öffnet sich ein Fenster und gewährt uns freien Blick auf Bergün und weitere Gipfel wie den Piz Platta Roggia:

Der Abstieg über das Geröllfeld:

Weiter talwärts liegt nicht mehr der Piz digl Barba Peder rechter Hand, sondern der Piz Rugnux:

Während des Abstiegs stoßen wir auf das Überbleibsels eines Bergsees:

Hier liegt Bergün zu unseren Füßen:

Der Steinmann, der uns den Beginn des Abstiegswegs durch die Geröllrinne zeigt:

Hier sind wir noch auf dem richtigen Weg durch die Geröllrinne:

Etwas weiter unten verzetteln wir uns allerdings und müssen ein Stück in der Rinne abrutschen:

Aber schließlich landen wir doch sicher auf dem Waldpfad, der uns zurück zum offiziellen Wanderweg, der die Ela-Hütte und Bergün miteinander verbindet, führt. Bergün kommt wieder in Sicht:

PS: Unsere Tour in der Übersicht:


PPS: Die Erstbesteigung des Piz Elas über die Mittelrippe fand am 17. Juli 1865 durch Alexander Flury und Peter sowie Georg Jenny statt. Vor der Erstellung der Ela-Hütte war dies die Normalroute, die damals allerdings noch über einen Gletscher am Fuße des Piz Elas führte.

geschrieben von Susanne am 21. Juli 2021 um 22.43 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Nach dem gestrigen Ruhetag sind wir fit für die nächste Bergtour: Wir wollen durch das Val Mulix bei Preda zum Lai Negr und falls die Zeit es zulässt, zum 3128 Meter hohen Piz Bleis Marscha aufsteigen. Von Preda aus laufen wir zuerst über einen Fahrweg hinunter zum Maiensäss Naz:

Von dort führt ein Bergwanderweg hinauf ins Val Mulix. Das Val Mulix ist ein linksseitiges Nebental des Albulatals und steigt entlang des Bachs La Rabguigsa bis zur Alp Mulix an:

Von der Alp Mulix aus folgen wir weiter dem durch eine traumhaft schöne Landschaft führenden Wanderweg, bis dieser den Gebirgsbach Ava da Mulix, einem Zufluss des La Rabguidsa, quert. In früheren Zeiten führte wohl ein Holzsteg darüber, der aber mittlerweile demoliert am Ufer liegt. Um uns die Bachüberquerung und den weiten Linksbogen, den der Wanderweg anschließend um den Felsriegel unterhalb von Sur la Crappa macht, zu ersparen, steigen wir direkt über Blockgeröll und steiles Schrofengelände zum Lai Negr auf. Kurzes Innehalten auf dem Weg nach oben:

Während des Aufstiegs liegt rechter Hand der Piz Mulix:

Zweieinhalb Stunden nach dem Start unserer Tour liegt der Lai Negr vor uns:

Über große Felsblöcke balancieren wir am Ufer des Sees zum Ende bzw. zum Beginn des Wanderwegs entlang:

Anschließend steigen wir über Schutt in südwestlicher Richtung zu einem weiteren, kleineren See hinauf:

Vom dort aus führt eine steile Geröllrinne recht mühsam entlang der Felsen zu einem dritten See. Eine Aufnahme im Panoramamodus, die nicht nur den See, sondern auch die Südostrippe des Piz Bleis Marscha zeigt, über die wir zum Gipfel aufsteigen wollen:

Blicke auf das noch zu bewältigende Gelände und die Uhr zeigen uns jedoch deutlich, dass es sinnvoller ist, den Aufstieg zum Gipfel hier abzubrechen, da sonst eine Heimkehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr gewährleistet ist. Ein bisschen wehmütig sind wir schon, dass wir die Gipfelbesteigung abbrechen müssen, aber die traumhaft schöne Landschaft um uns herum lässt uns die Wehmut schnell vergessen:

Für den Abstieg von P. 2873, wie die Stelle auf der topographischen Karte genannt wird, wählen wir eine andere Route als für den Aufstieg, um einen umfassenderen Eindruck von dem Gelände zu bekommen:

Leichter ist der Abstieg über diese Route nicht, aber aufgrund der verschiedenen Gesteinsarten, auf die wir hier treffen, überaus faszinierend. Hier schimmert der Fels grünlich:

An manchen Stellen liegt dunkelbraunes Geröll, zwischendurch machen sich rostbraune Felsbrocken breit, aber auch schieferartiges Geröll ist anzutreffen. :staun: Schließlich treffen wir auf einen weiteren, kleinen Bergsee:

Unten am See angekommen, müssen wir wieder ein Stück bergauf steigen. Anschließend wandern wir entlang der zahlreichen Zuflüsse des Gebirgsbachs Ava da Mulix:

Irgendwann treffen wir auf den offiziellen Wanderweg und kommen schließlich an die Stelle, an der ursprünglich ein Holzsteg über den Bach führte. Guido überquert den Bach etwas oberhalb der ehemaligen Brücke mit einem beherzten Sprung, rutscht aber bei der Landung beinahe aus. Ich wage diesen Sprung deshalb lieber nicht. :updown: Während ich weiter nach einer geeigneten Stelle zum Überqueren des Bachs suche, versucht Guido, den demolierte Holzsteg in Richtung Bachbett zu schieben. Ich kehre daher an diese Stelle zurück und helfe Guido bei seinen Bemühungen: Ich bekomme das Ende des Holzstegs zu fassen und kann es so deponieren, dass es einigermaßen sicher liegt und ich den Bach auf dem Steg überqueren kann. :erleichtert: Der Rest des Abstiegs ist dann ein Kinderspiel, es geht bequem über den Wanderweg zurück nach Preda:

Zurück am Bahnhof von Preda, der um 18.22 Uhr, unserer Ankunftszeit, menschenleer ist:

Die Bahn hat etwas Verspätung, aber wir erreichen trotzdem alle Anschlussverbindungen und sind wie geplant um 20.00 Uhr zu Hause: Der perfekter Abschluss für eine perfekte Tour, die auch ohne Gipfelglück einmalig schön war. :sonne: Die Tour in der Übersicht: