geschrieben von Susanne am 16. Juni 2025 um 20.52 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Nach etlichen sehr warmen und gewittrigen Tagen herrschen heute endlich etwas angenehmere Temperaturen. Ein leichter Wind sorgt zusätzlich für Erfrischung – optimale Bedingungen also für unsere nächste Radtour. Ich schlage vor, von Schmitten aus über Tiefencastel und den Alten Schynweg nach Thusis zu fahren, und genau das setzen wir auch in die Tat um. Hier sind wir auf dem Weg von Alvaneu Dorf hinunter ins Tal:

Im Tal angekommen folgen wir der Albula bis nach Surava:

Von Surava aus fahren wir entlang der Straße bis nach Tiefencastel. Wegen der aktuellen Sperrungen sämtlicher Wanderwege rund um den Piz Linard infolge von Bergsturzgefahr gibt es derzeit keine Alternativen. In Tiefencastel verlassen wir schließlich die Hauptstraße und fahren auf Nebenstraßen und Wanderwegen weiter nach Mistail:

Ein wirklich idyllisches Plätzchen! Von Mistail geht es bergauf nach Alvaschein:

Die Tour führt uns dann nach Zorten, unterwegs genießen wir herrliche Aussichten:

Noch liegt Zorten in weiter Ferne:

Aber ich genieße den Augenblick – zumal die Steigung gut zu bewältigen ist:

Zwischendurch geht es sogar nochmal bergab:

Das ist nicht so gut, das müssen wir ja alles wieder hinaufstrampeln! Ein Blick in die Schynschlucht und auf die gegenüberliegende Talseite mit Mutten und Obermutten:

Der Aufstieg nach Zorten:

Und der Rückblick auf den bereits zurückgelegten Weg:

Kurz vor Zorten:

Ankunft in Zorten:

Noch ein Blick zurück – Alvaschein ist nun deutlich zu erkennen:

Von Zorten geht es weiter nach Muldain:

Hinter Muldain beginnt dann der Alte Schynweg:

Der Alte Schynweg ist ein historischer Saumweg, der das Albulatal mit dem Domleschg verbindet. Er führt spektakulär durch die Schynschlucht und wurde schon im Mittelalter von Händlern und Reisenden genutzt. Besonders eindrucksvoll sind die in den Fels gehauenen Passagen und der dunkle Tunnel kurz vor Scharans. Heute ist der Weg als Wander- und Bike-Route beliebt und steht unter Denkmalschutz – ein beeindruckendes Zeugnis früher Bündner Verkehrserschließung. Der Name „Schyn“ leitet sich übrigens vom romanischen Wort „schen“ ab, was so viel wie „Klippe“ oder „Felshang“ bedeutet – ein Hinweis auf die dramatische Lage des Weges.

Bevor wir uns an die Abfahrt wagen, legen wir eine kurze Rast auf einem sonnigen Bänkchen ein – es ist wunderbar ruhig, und ein paar Heidelbeeren runden die Pause perfekt ab. Hier bin ich schon wieder auf dem Weg zurück zum Rad:

Der Blick in die Schynschlucht zu Beginn der Abfahrt:

Auf dem Alten Schynweg:

Es geht nicht kontinuierlich bergab – zwischendurch gibt es auch kleinere Gegenanstiege, und an einigen Stellen muss ich schieben, bevor ich mich wieder gemütlich rollen lassen kann:

Dieses Waldstück gefällt mir besonders gut:

Hier rücken die Felsen ganz dicht an den Weg heran:

Gleich danach folgt der ziemlich dunkle Tunnel – man fährt ihn praktisch im Blindflug und ist froh, wenn das Ende näher rückt:

Hier sind wir bereits kurz vor Scharans und damit am Ende des Schynwegs:

Blick auf Thusis, unser heutiges Etappenziel, und den Heinzenberg:

Kurz vor Thusis überqueren wir den Hinterrhein:

Kaum am Bahnhof angekommen, fährt auch schon der Zug ein, der uns zurück ins Albulatal bringt – genauer gesagt nach Filisur. Von dort geht es über Zalaint zurück nach Schmitten, zuerst mit dem Rad, dann schiebend, und zum Schluss wieder im Sattel. Dank des neu angelegten Wegs vom Tal zum Aussichtspunkt auf das Landwasserviadukt ist das Hinaufschieben übrigens etwas angenehmer als früher. Zwei Bilder von dem Weg, die ich gestern aufgenommen habe:

PS: Das war meine zweite Fahrt über den Alten Schynweg – die erste fand im Juli 2023 statt: Mit dem Rad über den alten Schynweg von Tiefencastel nach Chur.

PPS: Die Daten der Tour:

  • Streckenlänge: 32,5 km bis Thusis + 4,5 km ab Filisur
  • Höhendifferenz: 610 m Aufstieg, 1200 m Abstieg bis Thusis; ab Filisur: 310 m Aufstieg
geschrieben von Susanne am 10. Juni 2025 um 21.50 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Für meinen Geschmack ist es heute viel zu sonnig und viel zu warm. Doch genau solches Wetter eignet sich bestens für eine lange Bergabfahrt mit dem Rad – und so schlage ich Guido vor, mit dem Fahrrad von Klosters hinunter nach Landquart zu fahren. Diese Strecke habe ich als besonders entspannt in Erinnerung: Über Davos, Klosters und durchs Prättigau nach Landquart. Nach Klosters sollen uns die öffentlichen Verkehrsmittel bringen.

Guido ist begeistert, übernimmt gleich die Tourenplanung – und weitet sie kräftig aus. Statt in Klosters zu starten, will er die Tour bereits in Schmitten beginnen. Na gut, die Strecke bin ich ja schon einmal im Novemberbei kühler Witterung gefahren, ich hoffe nur, dass mir das heute nicht zu viel wird. Aber im Zweifelsfall kann ich ja an verschiedenen Punkten aussteigen. Los geht es kurz nach 12 Uhr – von Schmitten aus bergauf über die Straße nach Davos Wiesen:

Nach einer ersten kleinen Abfahrt bis kurz vor den Landwassertunnel verlassen wir die Straße und fahren über den Wanderweg durch die Zügenschlucht:

Bei Schmelzboden wechseln wir wieder zurück auf die Straße, der wir bis Davos Frauenkirch folgen. Von dort bringt uns ein Radweg nach Davos:

In der Nähe der Jakobshornbahn überlege ich kurz, die Tour zu beenden. Doch Guido ist von dieser Idee alles andere als begeistert – und er hat recht: Der Davoser See als Zwischenziel ist ja wirklich nicht zu verachten. Hier erreichen wir den See:

Das Radeln mit Seeblick macht mir so viel Freude, dass ich mich kurzerhand entschließe, noch bis Klosters weiterzufahren. Ein Abschnitt der Strecke bereitet mir allerdings etwas Kopfzerbrechen: Die Passage durch Wolfgang, die nicht nur verkehrsreich, sondern auch mit einem Anstieg verbunden ist. Aber ich meistere ihn – und bin danach umso motivierter. Es geht weiter – nicht auf der Straße, sondern über einen Wanderweg, den ich noch gut von meinem „Silver Run“ bei den Davos X-Trails kenne. Ziemlich genau an dieser Stelle hatte Guido im letzten Jahr auf mich gewartet:

Was soll ich sagen: Die Bergabfahrt per Rad ist eindeutig entspannter als die Lauferei bergauf! Hier sind wir bei Unter Laret:

Von dort führt uns ein schöner Weg vorbei am Schwarzsee zum Bahnhof Davos Laret. Ab hier beginnt die lange Abfahrt hinunter nach Klosters:

Guido kennt meine Abneigungen gegen steile Straßen und hat zum Glück eine angenehm zu fahrende Route gewählt:

Ein Blick über die Dächer von Klosters:

Am Bahnhof von Klosters gäbe es erneut die Möglichkeit, die Tour zu beenden. Aber gerade jetzt beginnt ja der Abschnitt, den ich mir ursprünglich ausgesucht hatte – also gibt’s kein Zurück mehr, wir fahren weiter:

Ich genieße die Fahrt durchs malerische Prättigau. Die Bauern sind beim Heuen, was der Strecke nicht nur einen besonderen landschaftlichen Reiz, sondern auch einen herrlichen Duft verleiht:

Hier fahren wir parallel zur Landquart:

Ein kurzes Stück Straße, dann geht es wieder auf ruhigere Nebenwege:

Ein Blick über die Landquart:

An dieser Stelle ist kurz Absteigen angesagt:

Dann rollen wir weiter:

Auf den letzten Kilometern bläst uns der Wind kräftig entgegen – aber da es so warm ist, wirkt der Gegenwind eher erfrischend als störend. Schließlich erreichen wir den Stadtrand von Landquart:

Am Bahnhof von Landquart endet unsere Tour – nach rund 70 Kilometern und über 800 absolvierten Höhenmetern. Die Rückfahrt treten wir mit der Rhätischen Bahn an – und haben dabei das Vergnügen, unsere gesamte Route noch einmal im Rückwärtsgang aus dem Fenster Revue passieren zu lassen.

Fazit der Tour: Auch wenn ich in Landquart ziemlich erledigt ankomme – das Durchhalten hat sich gelohnt. Die Tour war es wert! :daumen:

geschrieben von Susanne am 9. Juni 2025 um 21.15 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Am frühen Nachmittag brechen wir zu einem Spaziergang auf, der uns von Schmitten (Albula) über den Bahnhof Davos Wiesen bis zur Bushaltestelle Valdanna führt. Anfangs verläuft der Weg gemächlich durch schattige Waldstücke – ideales Terrain für einen warmen Frühsommertag:

Mein Smartphone halte ich dabei stets griffbereit, denn ich möchte einige der Pflanzen am Wegesrand fotografieren, um die Bilder später im Rohkost-Wiki zu verewigen. Ich liebe dieses Wegstück, das Richtung Leidboden führt – hier kann ich wunderbar die Seele baumeln lassen:

Am Wegesrand entdecke ich eine Wilde Rose. Das einhändige Fotografieren mit dem Smartphone erfordert etwas Geschick:

Im weiteren Verlauf rückt die Vegetation immer näher an uns heran:

Vor zwei Jahren kam es hier zu einem größeren Erdrutsch – daher die Absperrungen:

Der Weg darf seither nicht mehr mit dem Auto befahren werden – erlaubt ist nur noch die Befahrung mit einem Quad oder ähnlichen Fahrzeugen. Zu Fuß kann man ihn jedoch weiterhin problemlos nutzen. Nach der Überquerung eines namenlosen Gebirgsbachs geht es weiter hinunter nach Leidboden – dem tiefsten Punkt unseres Spaziergangs. Von hier aus steigen wir steil hinauf zum Bahnhof Davos Wiesen. Ein Blick vom Weg hinunter aufs Landwasser:

Schließlich erreichen wir den Bahnhof Wiesen und folgen dem sogenannten „Mobilitätsweg“, der in spektakulärer Hanglage zum Wasserfall Bärentritt führt. Ein erster Blick in die Zügenschlucht:

Ein etwas weniger spektakulärer, aber dennoch stimmungsvoller Blick über einen Gebirgsbach:

Vom Aussichtspunkt oberhalb des Bärentritts blicken wir hinab auf die tosenden Wassermassen und die beeindruckende Tiefe der Schlucht:

Ein weiter Blick über das Tal:

Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf den Wanderweg, der durch die Zügenschlucht führt, und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen:

Anschließend geht es gemütlich weiter zur Bushaltestelle Valdanna, wo unser kleiner Pfingstmontagsspaziergang endet. Fazit: Ein perfekter Nachmittag, der Natur, Bewegung und kleine botanische Entdeckungen auf wunderbare Weise vereinte. 🙏🏻

geschrieben von Susanne am 6. Juni 2025 um 21.12 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Heute steht die Erkundung des Flüelatals bzw. die Überquerung des Flüelapasses an. Der Pass verbindet Davos, das auf 1560 Höhenmetern liegt, im Westen mit Susch im Osten (1420 Meter) und damit das obere Landwassertal mit dem Unterengadin. Startpunkt unserer Tour ist Davos Dorf. Schon nach eineinhalb Kilometern erreichen wir die Passstraße – der Aufstieg beginnt:

Von Davos Dorf bis zur Passhöhe sind es rund 12 Kilometer mit 800 Höhenmetern. Die durchschnittliche Steigung beträgt angenehme 6,4 %, nur an einer kurzen Stelle werden 10 % erreicht. Der Pass lässt sich somit relativ entspannt bewältigen:

Die Steigung ist wirklich gut zu fahren. Was mich im Vergleich zu den beiden vorherigen Touren jedoch stört, ist der rege Verkehr: Immer wieder rauschen Autos, Motorräder und sogar LKWs an uns vorbei. Zum Glück ist die Straße breit genug, um sicher ausweichen zu können. Hier erreichen wir Tschuggen – im September 2022 war das der Ausgangspunkt einer Wanderung: Von Tschuggen über Pischa nach Stilli:

Ein Blick zurück ins Flüelatal:

Auf dem Foto ist die Baustelle kurz vor Tschuggen zu erahnen. Wegen einer Ampelschaltung kommt der Verkehr nun stoßweise, was uns zwischendurch kleine Inseln der Ruhe beschert. Hier nähern wir uns dem Skitourenparkplatz:

Ab diesem Punkt ist der Pass im Winter für den motorisierten Verkehr gesperrt – weiter geht es dann nur noch mit den Skiern: Skitour auf den Baslersch Chopf. Etwas oberhalb des Parkplatzes gönne ich mir eine erste kleine Pause:

Nach ein paar Minuten geht’s weiter:

Mit zunehmender Höhe wird die Landschaft merklich alpiner:

Ein weiterer Blick zurück:

Und einer voraus:

Zu diesem Zeitpunkt stört mich der Verkehr schon längst nicht mehr. Ich genieße einfach die Fahrt durch die karge Gebirgslandschaft:

Es soll Menschen geben, die mit solchen Landschaften nichts anfangen können:

Ich gehöre definitiv nicht dazu – in diesen steinigen Höhen fühle ich mich richtig wohl. Vielleicht liegt das ja an meinem Aszendenten, dem Steinbock! Die Passhöhe kommt allmählich in Sicht:

Ich freue mich über einen weiteren Alpenpass, den ich aus eigener Kraft erklommen habe und nutze die Gelegenheit, kurz meine Beine zu vertreten:

Aber schon bald steigen wir wieder aufs Rad – die Abfahrt ins Engadin beginnt:

Einziger Wermutstropfen: Durch den Fahrtwind höre ich die Autos hinter mir nicht mehr und erschrecke jedes Mal, wenn plötzlich eines an mir vorbeirauscht. Während eines kurzen Halts schaffen wir Abhilfe: Guido besitzt ein Fahrrad-Radar, das ihm nahende Fahrzeuge anzeigt. Wir koppeln meine Uhr mit dem Gerät – nun werde ich durch Vibration gewarnt, sobald sich ein Auto nähert. Ab diesem Moment kann ich die Abfahrt viel entspannter genießen:

Ein kurzer Zwischenstopp – wir werfen einen Blick ins Val Grialetsch:

Dann geht es weiter:

Wir erreichen das kleine Passdorf Susch:

Die Inn fließt mitten durch den Ort:

Rechts im Bild ist das Kunstmuseum von Susch zu sehen. Wir durchqueren den Ort über eine Seitenstraße mit schönen alten Häusern:

Susch liegt nun hinter uns – unser Weg führt weiter nach Lavin:

Die Strecke zwischen den beiden Dörfern ist sehr angenehm – ein stetes Auf und Ab:

Hier kommt Lavin in Sicht:

Endpunkt unserer Tour ist der Bahnhof von Lavin:

Von dort aus nehmen wir den Zug zurück nach Davos:

Fazit der Tour: Trotz des Verkehrs: Die Fahrt hat sich gelohnt – und ich freue mich schon auf meinen nächsten Alpenpass!

geschrieben von Susanne am 3. Juni 2025 um 20.55 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Am 31. Mai radelten wir von Davos Glaris aus ins Sertigtal – heute starten wir erneut am selben Punkt, diesmal führt unsere Tour jedoch ins Dischmatal. Es ist das mittlere und längste der drei langgestreckten Hochtäler, die sich von der Davoser Hochebene aus parallel nach Südosten Richtung Engadin erstrecken: das Sertig-, das Dischma- und das Flüelatal. Das Dischmatal wirkt dabei am weitesten, sein Verlauf geschwungen und sanft ansteigend. Los geht es in vom Parkplatz der Rinerhornbahn in Glaris – hier ein Bild, das auf dem Weg von Glaris nach Davos Frauenkirch entsteht:

Von Frauenkirch aus folgen wir dem Landwassertal flach bis nach Davos Platz und weiter bis Davos Dorf. Dort beginnt das Dischmatal:

Schon bald endet die asphaltierte Strecke – wir biegen auf einen Wanderweg ein:

Zunächst lässt es sich noch gut fahren, doch bald steigt der Weg merklich an:

Dieses Stück ist wieder gut befahrbar:

Dann aber wird es steil und steinig:

Ich schiebe, Guido fährt – doch bald geht es auch für mich wieder im Sattel sitzend weiter:

Ein letztes steiniges Stück:

Dann endlich: Asphalt. Welch ein Genuss! :froehlich:

Im Sommer ist das Dischmatal ein beliebtes Ausflugsziel. Heute aber – noch in der Vorsaison – gehört die Straße fast uns allein:

Ein Blick auf die Hütten von „Alpwise“:

Das Tal öffnet sich, das Ziel kommt näher:

Dürrboden liegt vor uns:

Während Guido weiter in Richtung Scalettapass radeln will, stelle ich mein Rad ab und gehe zu Fuß weiter:

An dieser Weggabelung trennen sich die Pfade – einer führt zur Grialetschhütte, der andere zum Scalettapass:

Ein Blick zurück auf Dürrboden:

Guido macht noch ein Foto von mir – dann verabschiedet er sich erst einmal.

Er fährt den schmalen Wanderweg bis zur Schneegrenze hinauf, während ich zu Fuß bis zur Abzweigung ins Gletschertälli wandere. Dort treffen wir uns wieder und diese Aufnahme entsteht:

Zusammen spazieren wir ein paar Schritte Richtung Gletschertälli. Die Landschaft ist wild, ursprünglich und eindrucksvoll:

Ein kurzer Moment des Innehaltens und Genießens:

Doch bald fallen erste Regentropfen. Kein Platzregen – aber genug, um uns zum Umkehren zu bewegen:

Guido fährt voraus. Anfangs wartet er noch auf mich:

Doch dann saust er bergab und ist bald nur noch ein Punkt in der Landschaft. Erst kurz vor Dürrboden treffen wir uns wieder:

In Dürrboden anekommen hat meine Lauferei ein Ende – ich „muss“ mein Rad besteigen. Ein bisschen Wehmut schwingt mit, denn ich liebe es, zu Fuß unterwegs zu sein. Dabei bleibt viel mehr Zeit, auf die Blumen am Wegesrand zu achten. Aber immerhin erwartet mich nun eine durchgehend asphaltierte Straße und ich kann gemütlich dahinrollen:

Die Abfahrt durchs Dischmatal ist für mich weniger reizvoll als die durchs Sertigtal, aber vielleicht liegt das auch nur am Wetter: Statt Sonnenschein begleiten uns dichte, tiefhängende Wolken. Die Landschaft wirkt dadurch kühler, verhaltener. Und auf den letzten Kilometern zurück nach Glaris setzt auch noch Regen ein. Trotzdem – oder gerade deswegen – hat die Tour ihren ganz eigenen Charme. Fazit: Eine rundum gelungene Ausfahrt, bei der alles dabei war – Bewegung, Natur, Stille, ein bisschen Regen und viel Freude. :smile:

PS: Die Daten der Tour: Weglänge: 44 Kilometer, Höhendifferenz: 960 Meter.