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					Archiv für die Kategorie ‘Sport’Ich kann ausschlafen, das ist schon einmal ein sehr guter Start in den Tag.  Die meisten Leute, die in Preda aussteigen, zieht es zur Alubulapassstraße Richtung Bergün hin. Im Winter dient der Streckenabschmitt zwischen Preda und Bergün als Schlittelweg: Wir gehen in die entgegengesetzte Richtung und können von der schneebedeckten Passstraße hinunter auf Preda und die Baustelle des Tunnelneubaus blicken: Mit den Schneeschuhen über die Passstraße: Rund um den See ist die Landschaft tief verschneit: Ein Blick über den See: Ein Zufluss des Sees: Einer der alten Bäume. die rund um den See stehen: Hier liegt, wenn auch nicht ganz klar erkennbar, eine Brücke vor uns: Sie hält, Gott sei Dank: Anschließend geht es bergauf zurück zur Passstraße: Der Blick über die Passstraße hinauf zum Dschimels, einem Doppelgipfel: Wir drehen hier um und wandern mit Blick auf Piz Ela und Piz Rugnux zurück nach Preda: PS: Danke für diesen wunderbaren Tag draußen in der Natur. Er lässt mich das Gefühl der Freiheit erleben, das ich im Moment ab und zu vermisse. PPS: Guidos Tourenbericht: Schneeschuhtour zum Lai da Palpuogna. Am Sonntag war Guido allein unterwegs und stieg mit Hilfe von Schneeschuhen zum 2764 Meter hohen Sandhubel hinauf. Für die rund 9 Kilometer lange Strecke, auf der 1500 Höhenmeter zu überwinden sind, benötigte er gerade einmal zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten. Der Tourenplaner veranschlagt für diese Strecke vier Stunden und zwanzig Minuten. Im Sommer wohlgemerkt und nicht im Winter, wenn erschwerte Bedingungen herrschen. Eine Kamera hatte Guido an diesem Tag nicht dabei und so schlägt er vor, dass wir heute die Tour gemeinsam unternehmen, so dass er sie mit der Kamera festhalten kann. Ich bin skeptisch, ob ich diese Strecke unter den aktuellen Bedinungen überhaupt bewältigen kann, aber gerne bereit, es zu versuchen. So starten wir um 11.30 Uhr Richtung Sandhubel. Die ersten 500 Höhenmeter können wir ohne Schneeschuhe zurücklegen, der Weg hinauf nach Pardela ist schnee- und eisfrei. An einer kleinen Hütte oberhalb von Pardela schnallen wir die Schneeschuhe an und marschieren mit Blick auf den Tiaun weiter: Rund eineinhalb Kilometer geht es noch recht gemütlich weiter, dann beginnt der steile Aufstieg Richtung Martrüel: Bis auf die Höhe von Martrüel empfinde ich den Aufstieg als anstrengend, aber machbar. Bis zum Sandhubel sind es jedoch von hier aus weitere vier Kilometer und 700 Höhenmeter, eine Strecke, die mir endlos vorkommt: Mehr als einmal bin ich kurz davor, aufzugeben. Aber dann denke ich an Beppo Straßenkehrer aus dem Buch „Momo“ von Michael Ende, setze einen Fuß vor den anderen und schließlich ist es geschafft, wir erreichen nach drei Stunden und fünfunddreißig Minuten den Gipfel des Sandhubels. Ich bin froh, dass ich ein schneefreies Plätzchen finde, um mich setzen zu können, denn ich bin so k.o. wie schon lange nicht mehr. Ein paar Minuten der Erholung reichen allerdings, dann kann ich mich über die vollbrachte Leistung freuen: Und natürlich das herrliche Panorama genießen.  PS: Danke für diese Tour, die mich bis an meine Grenzen und darüber hinaus führt: 🙏🏻 PPS: Das Geheimnis von Beppo Straßenkehrer: 
 
 Guido und ich wandern heute von Bergstation des Zweier-Seessellifts, auch Carjöler genannt, auf einem offiziellen Winterwanderweg über die Clavadeler Alp hinunter ins Tal: Ein Blick zurück auf die Bergstationen von „Fuxägufer“ und „Usser Isch“: Der Sonne entgegen: Hier sind wir auf der Höhe der Clavadeler Alp und schauen Richtung Sertigtal: Ein paar Meter weiter werden Erinnerungen an die gestrige Talabfahrt wach, denn diesen Weg bin ich im Dunkeln hinuntergefahren: Wir nähern uns Davos: Davos mit Bolgenlift und Bolgen Plaza: Danke für diesen freien Tag und den wunderschönen Winterspaziergang. 🙏🏻 Am frühen Morgen kombiniere ich ein TRX-Workout mit einer Yoga-Einheit, um Kraft und Beweglichkeit zu trainieren, ein paar Stunden später trainiere ich Kraft und Ausdauer während einer Wanderung auf den Geissweidengrat. Ausgangspunkt der Wanderung ist Monstein: Von hier aus geht es auf der schneebedeckten, aber trotzdem gut begehbaren Fahrstraße hinauf zu den Hauderalpen. Im September 2020 waren wir auf dieser Strecke schon einmal bei recht winterlichen Verhältnissen unterwegs: Sonntagswanderung zur Hauder-Alpe. Ein Blick zurück auf die Untere Hauderalpe: Die Mittlere Hauderalpe: Hier endete im letzten Jahr unserer Wanderung. Dieses Jahr geht es weiter bis zur Oberen Hauderalpe. Dort legen wir unsere Schneeschuhe an und stapfen weiter Richtung Geissweidengrat: Das Spuren überlasse ich schon nach wenigen Metern Guido: Auch wenn ich in Guidos Spuren laufen kann, empfinde ich das Stapfen durch den Schnee als extrem anstrengend. Im Oktober 2019 fühlte sich der Aufstieg zum Geissweidengrat dann doch einfacher an: Über den Geissweidengrat auf den Erezberg. Ich bin daher heilfroh, als ich auf eine Spur treffen, die von drei Schneeschuhgängern angelegt wurde: Hier ist der Schnee festgetreten und der Aufstieg nicht mehr ganz so mühsam. Guido hingegen geht unbeirrt seinen eigenen Weg, auch wenn er dadurch nur langsam vorankommt. Was heißt langsam, er ist immer noch schneller als ich, aber wenigstens nicht mehr hunderte von Metern vor mir! Wir steigen in östlicher Richtung auf, Richtung Norden liegen Amselflue, Chummerhüreli, Weissfluh und Schiahorn: Hier ist es endlich geschafft, wir stehen auf dem Geissweidengrat, vor uns das Älplihorn und der Erezberg: Linker Hand liegt das 2908 Meter hohe Leidbachhorn: Am höchsten Punkt unserer Tour, weiter trauen wir uns wegen des abschüssigen Geländes und der damit verbundenen Lawinengefahr nicht mehr: Es ist unbeschreiblich schön, hier zu stehen und die winterliche Landschaft genießen zu können.  Beim steilen Abstieg Richtung Hauderalpen geht es weder für Guido noch für mich in den Spuren von Vorgängern, hier ist es einfacher, eigene Wege zu gehen: Anstrengend ist das Bergabgehen im steilen Tiefschnee aber trotzdem! Hier sind wir wieder an der Unteren Hauderalpe: Zurück in Davos Monstein: Die Tour in der Übersicht: PS: Guidos Tourenbericht, einschließlich einer interaktiven Karte und Videos: Schneeschuhtour Geissweidengrat. Ein Hochdruckgebiet mit eitel Sonnenschein wird in den nächsten Tagen dafür sorgen, dass der rund um Schmitten liegende Schnee weniger und weniger wird. Aber noch liegt genug Schnee, so dass wir das wunderbare Wetter für eine Schneeschuhwanderung über Acla, Zaplina und die Schmittner Alp nutzen können: Bis hinauf nach Acla kommen wir auf Schusters Rappen, die Schneeschuhe geschultert: Oberhalb von Acla geht es mit den Schneeschuhen an den Füßen weiter, Guido leistet die Spurarbeit: Der Blick von Zaplina auf Muchetta, Piz Ot, Piz Rugnux und Piz Ela: Zaplina ist der höchste Punkt unserer Tour, von hier ab geht es wieder nach unten: Es ist wunderschön durch die tiefverschneite Landschaft zu stapfen.  An den Hütten der Schmittner Alp: Bei Pardela gönnen wir uns an einer der Hütten eine halbstündige Rast auf einer Holzbank.   |