|
Von Preda über die Fuorcla da Tschitta und den Pass d’Ela nach BergünIch realisiere heute ein Projekt, das schon fürs letzte Jahr geplant war: Ich wandere von Preda aus über das Val Tschitta, die Fuorcla da Tschitta und den Pass d’Ela nach Bergün. Im Val Tschitta war ich zusammen mit Guido schon zweimal, das erste Mal im Oktober 2022, das zweite Mal Anfang Juni 2023: Val Tschitta und Murtels da Falló und Wanderung durchs Val Tschitta. Bilder vom ersten Teil der Strecke zu machen, spare ich mir daher. Nach viereinhalb Kilometern ist es so weit, ich betrete Neuland. Ich betrete nicht nur Neuland, es geht ab jetzt auch deutlich steiler weiter: Auf diesem Wegstück läuft mir eine Kreuzotter über den Weg: Der Blick zurück auf den Aufstiegsweg: Hier liegt der Piz Val Lunga vor mir: Je höher ich komme, desto spärlicher wird die Vegetation und desto felsiger wird das Gelände: Aus dem Felsengewirr taucht der Piz Ela vor mir auf: 🤩 Einfach nur beeindruckend: Noch versunken im Anblick des Piz Elas, bemerke ich, dass sich am Horizont etwas bewegt. Ich traue meinen Augen nicht, als ich erkenne, was sich dort bewegt, es sind Hirsche: Es sind nicht nur einige wenige Tiere, sondern eine ganze Herde, bestehend aus 40 bis 50 Tieren. Ich kann sie nicht genau zählen, denn sie bewegen sich zwar anfangs langsam auf mich zu, gehen dann aber in Galopp über und sausen Richtung Val Tschitta an mir vorbei: Wow, was für eine emotional berührende Begegnung! Erst als das letzte Tier aus meinem Sichtfeld verschwunden ist, wende ich mich wieder nach vorne und der Fuorcla da Tschitta zu: Von oben kommen mir etliche Wanderer entgegen, mehr rutschend als gehend. Ich bin daher froh, dass ich hier bergauf und nicht bergab steigen muss. Kurz unterhalb der Fuorcla: Am Wegweiser der Furcla da Tschitta Der Blick zurück von der Fuorcla auf meinen Aufstiegsweg: Und hier geht es hinunter: Ich genieß es, in dieser herrlichen Landschaft unterwegs zu sein. 😍 Ein erster Blick auf den Lai Grond: Lai Grond und Pizza Grossa: Am Seeufer: Über den Wegweiser „Lajets“ geht es weiter zum Pass d’Ela: Der Pass d’Ela kommt in Sichtweite: Der Weg führt am Lai Mort vorbei: Und einem weiteren, namenloser Bergsee: Auf dem weiteren Weg hinauf zum Pass d’Ela liegen Lai Grond und Lai Mort dann zu meinen Füßen: Dieser Anblick ist mir von unserer Wanderung von Tinizong zum Pass digls Orgels in Erinnerung geblieben: Zum Pass digls Orgels am Fuße des Tinzenhorns. Am Pass d’Ela: Ich will heute allerdings nicht zum Pass digls Orgels, sondern steige zur Ela Hütte ab: Während des Abstiegs blicke ich aufs Tinzenhorn: Auf dem Tinzenhorn waren wir am 5. September 2023: Bergtour aufs Tinzenhorn, dem Matterhorn Graubündens. Die Besteigung des Tinzenhorns war ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. 🤩 Hier kommt erstmals die Ela Hütte in Sicht (am Rand des grünen Bereichs!): Sie verschwindet aber schon bald wieder aus meinem Sichtfeld: Ein Blick hinauf zum Pass digls Orgels: Hier ist die Ela Hütte nicht mehr zu übersehen, rechts am Hang erkennt man außerdem den Weg, der Richtung Bergün führt: Der Wegweiser, der an der Ela Hütte steht: Ich könnte von hier aus also nach Filisur absteigen. Aber diesen Weg kenne ich bereits, daher will ich heute den Weg nach Bergün erkunden. Bevor ich weitergehe, fülle ich meinen Trinkbeutel am Brunnen der Ela Hütte auf: Der Blick zurück auf die Ela Hütte, das Tinzenhorn, Piz Crap und Piz Cuolmet: So sieht der Blick nach vorne aus: Rechts im Vordergrund liegt hier der Chavagl Grond, dem wir am 25. Oktober 2020 einen Besuch abstatteten: Von Filisur auf Chavagl Grond und Chavagl Pitschen: Hier liegt Bergün zu meinen Füßen: Auf dem Bild sind außerdem das Val Tisch (rechts von Bergün) und das Val Tuors zu sehen. Im Val Tours waren Guido und ich im September 2021 unterwegs: Über den Sertigpass nach Bergün. Den Abstieg hinunter nach Bergün empfinde ich als ziemlich mühsam. Er führt über einen schmalen, ausgetretenen Pfad: Erst in der Nähe von Bergün wird der Weg breiter und ist besser begehbar. An einer Wegkreuzung oberhalb von Bergün, überlege ich, ob ich von hier aus nach Filsur weitergehen soll. Aber ein Blick auf die Swisstopo App zeigt, dass ein Wegstück vor Bellaluna gesperrt ist. Ich laufe daher wie geplant nach Bergün weiter: Im Zentrum von Bergün: Am Bahnhof von Bergün beende ich sechs Stunden nach dem Start in Preda meine Wanderung: Die Wanderung in der Übersicht: Es ist eine Wanderung durch eine beeindruckende Landschaft, die ich nur empfehlen kann.
Abonnieren
0 Comments
Oldest
Diese Seite wurde zuletzt am 31. Juli 2024 um 16.14 Uhr GMT geändert. |