Val Tschitta und Murtels da Falló

geschrieben von Susanne am 17. Oktober 2022 um 22.11 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz/Liechtenstein, Wandern
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Nach dem gestrigen Ruhetag sind Guido und ich heute bereit für eine weitere Herbstwanderung: Wir fahren nach Preda und erkunden von dort aus das Val Tschitta. Das Val Tschitta ist das linksseitige Nebental des Val Mulix und führt von der Alp Mulix auf die Fuorcla (Furschela) da Tschitta. Über die Fuorcla da Tschitta geht es hinunter ins Val d’Err und weiter bis nach Tinizong. So weit wollen wir heute allerdings nicht gehen, uns reicht die Erkundung des als einsam und landschaftlich reizvoll beschriebenen Tals. Von Preda aus geht es zuerst leicht bergab zum Maiensäss Naz. Hier blicken wir kurz vor Naz über die Hütten von Puntschiala da Tschoff zu den Gipfeln von Piz Salteras und Piz Val Lungo:

Das Maiensäss Naz passieren wir nicht zum ersten Mal: Das erste Mal waren wir hier am 21. Juli 2021 (Wanderung zum Lai Negr und darüber hinaus), das zweite Mal am 2. November 2021 (Eine erste Winterwanderung). Der Weg, der von Naz hinauf zur Alp Mulix führt ist im Herbst noch reizvoller als im Sommer:

Nach zweieinhalb Kilometern kommen wir an eine Wegkreuzung:

Für uns geht es hier Richtung Fuorcla da Tschitta weiter. Anfangs durch Wald, aber später lichten sich die Bäume:

Freier Blick auf eine faszinierende Landschaft:

Wir überlegen hier, ob wir tatsächlich weiter zur Fuorcla laufen sollen. Das würde bedeuten, dass es später auf gleichem Weg zurückgeht. Die Alternative, über Weidegelände zur Murtels da Falló, einer Grasschulter der Tschimas da Tschitta, aufzusteigen, erscheint uns daher reizvoller. Das Weidegelände ist steil, aber gut zu begehen und Schritt für Schritt arbeiten wir uns zur Schulter vor. Der Blick während des Aufstiegs auf die Fuorcla da Tschitta:

Guido ist wie so oft bei steilen Aufstiegen weit vor mir:

Kurze Zeit später kann auch ich dieses herrliche Panorama genießen:

Der graue Felsen links im Bild gehört zum Piz Rugnux. Als wir weiter über die Grasschulter laufen, kann man ihn zusammen mit Tschimas da Tschitta und Piz Ela in seiner ganzen Ausdehnung bewundern:

Am Steinmann von Murtels da Falló:

Von hier aus geht es bergab zum Aussichtspunkt Falló. Während des Abstiegs blicken wir ins Val Mulix:

Wenn ich mich nicht täusche, heißt diese Grasebene „Maliera“:

Die Gipfel im Hintergrund sind von links nach rechts Piz Muot, Piz Zavretta, Piz Üertsch und Igl Compass. Am Aussichtspunkt Falló:

Hier liegt Bergün zu unseren Füßen:

Zurück auf dem Wanderweg, der hinunter nach Naz führt:

Naz:

Knapp 11 Kilometer und 850 Höhenmeter kommen bei dieser durch eine traumhaft schöne Landschaft führenden Wanderung zusammen:

Am Bahnhof von Preda treten wir um 15.29 Uhr die Heimreise an. Der Zug ist ziemlich voll, wir sind nicht einzigen, die das schöne Herbstwetter für eine Wanderung genutzt haben! Das gibt es vor und nach der Wanderung zum Essen:

  • 8.45 Uhr: 740 Gramm Trauben „Uva Italia“
  • 18.45 Uhr: 120 Gramm Endiviensalat, 450 Gramm Schweinespeck, 110 Gramm braune Champignons

PS: Egal, wie viele Bilder wir machen, sie können die Schönheit Graubündens nur unvollkommen wiedergeben. Aber sie helfen uns dabei, die Erinnerung an all die wunderbaren Wanderungen und Bergtouren wachzuhalten. :herz:

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Diese Seite wurde zuletzt am 18. Oktober 2022 um 6.43 Uhr GMT geändert.