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Über den Sertigpass nach BergünAm 30. August lief unser einmonatiges Bündner Generalabo ab, mit dem wir unbeschränkt Züge und Busse in Graubünden nutzen konnten. Die Idee war, nach dem Ablauf des Monatsabos ein Jahresabo zu kaufen, da dies deutlich günstiger ist. Diese Idee wurde uns allerdings durch den Vorschlag der Bündner Regierung, die 3G-Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln einzuführen, erst einmal madig gemacht. Vom Tisch ist der Vorschlag zwar noch nicht, aber die Bündner stehen damit ziemlich allein auf weiter Flur. Daher wagen wir uns heute schließlich doch, ein Jahresabo zu kaufen. Die erste Fahrt mit dem neuen Abo führt uns ins Sertigtal, genauer gesagt nach Sertig Sand. Von dort aus starten wir zu einer Wanderung zum Sertigpass. Der Sertigpass liegt auf 2738 Meter Höhe und verbindet das Landwassertal mit dem Oberengadin. Zu seinen Füßen liegen zwei größere Bergseen, der Lai da Ravais-ch-Suot und der Lai da Ravais-ch-Sur, denen wir ebenfalls einen Besuch abstatten wollen. Anschließend wollen wir über den Aufstiegsweg zurück nach Sertig Sand zurückkehren. Von Sertig Sand aus geht es zu Beginn leicht ansteigend hinauf ins Chüalptal. Der Blick vom Wanderweg zurück ins Sertigtal: Das Chüalptal: Die Chüalp ist ein imposantes Gebäude, Kühe treffen wir hier allerdings nicht an: Der am Wegesrand liegende Grünsee: Von weiter oben sieht er allerdings nicht grün, sondern blau aus: Wir verlassen das Chüalptal und steigen zum Sertigpass auf: Ein namenloser Bergsee am Wegesrand: Die letzten Meter hinauf zum Sertigpass: Auf dem Sertigpass erwartet uns ein beeindruckendes Panorama mit dem 3418 Meter hohen Piz Kesch und seinem Gletscher als Blickfang: Rechts davon ist der 3018 Meter hohe Piz Murtelet zu sehen: Das Panorama im Überblick: Hier geht es weiter zu den beiden Bergseen, der Gipfel rechts im Hintergrund ist die 3012 Meter hohe Plattenflue, links davon schließt sich der 3062 Meter hohe Piz Ducan an: Die beiden malerischen, auf 2505 Höhenmetern gelegenen Lais da Ravais-ch: Ein Blick zurück vom unteren See Richtung Sertigpass: Wir sind so fasziniert von dieser Landschaft, dass wir uns spontan entscheiden, nicht nach Sertig Sand zurückzukehren, sondern durch das Val da Ravais-ch nach Bergün zu wandern: An den Hängen des Tals weiden unzählige Schafe, die unseren Abstieg durchs Tal mit Glockengebimmel und Blöken begleiten: Im weiteren Wegverlauf tauchen Piz Üertsch und Piz Zavretta vor uns auf: Hier liegt der Tschimas da Tisch im Blickfeld: Der Blick zurück auf unseren Abstiegsweg durch das Val da Ravais-ch: Schließlich erreichen wir die am Ende des Tals liegenden Hütten von Chants. Damit endet der wilde und schönste Teil unserer Wanderung: Die letzten sieben Kilometer durch das Val Tuors bis hinunter nach Bergün führt der Wanderweg meist über die von Bergün nach Chants führende, asphaltierte Fahrstraße. Auf diesem Streckenabschnitt beginnt es zudem an zu regnen. Aber wir sind ja wie immer gut ausgerüstet, so dass der Regen unsere gute Laune nicht beeinträchtigen kann. Die zurückgelegte Strecke in der Übersicht: Von Bergün aus bringen uns Bahn und Bus zurück nach Schmitten. Dort erwartet uns nicht nur eine warme Dusche, sondern auch eine kräftigende Mahlzeit. Ich lasse mir am Abend Grünfutter, Pilze und Avocados schmecken. Mein Speiseplan:
PS: Danke für diese wunderschöne Wanderung, die uns eine weitere Ecke Graubündens näher gebracht hat. PPS: Das Video zur Tour: PPPS: Guidos Tourenbericht: Sertigpass und Val da Ravais-ch. Diese Seite wurde zuletzt am 14. Februar 2024 um 18.40 Uhr GMT geändert. |
Liebe Susanne, hast Du eigentlich einen Profil beim Instagram? So können noch mehr interessierte Personen an Deine echt faszinierende Bilder. So was wird nicht alltäglich gepostet, wenn überhaupt. Liebe Grüße.
Tatjana
Liebe Tatjana, ja, ich habe ein Profil bei Instagram. Aber ich bin dort nicht die einzige, die Bilder von den Bergen veröffentlicht. Im Gegenteil, es gibt sehr, sehr viele Leute mit teilweise tausenden von Abonnenten. Ich habe gerade einmal 46!
Liebe Grüße, Susanne