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Von Hinterstein aufs GaishornDer Regen hat nur ein kurzes Stelldichein gegeben, heute Vormittag scheint schon wieder zu Sonne. Nach meinem Dienst im Fitnessstudio schlage ich Guido deshalb vor, wieder einmal über die Brunnenauscharte auf den Hochgrat zu laufen. Aber Guido hat eine viel bessere Idee: Er will von Hinterstein bei Bad Hindelang aus aufs 2247 Meter hohe Tannheimer Gaishorn steigen. Das Gaishorn stand im Jahre 2015 sogar zweimal auf unserem Tourenprogramm (Vom Schrecksee aufs Gaishorn und Von der Willers-Alpe auf Gaishorn) und einmal im Jahr 2017: Bergtour aufs Tannheimer Gaishorn. Trotzdem fühlt sich die heutige Tour fast wie eine Erstbesteigung an, zumindest auf den letzten Höhenmetern. Der Blick aufs Gaishorn und auf die Willers-Alpe ist mir aber noch wohlbekannt: Genau wie das Zirleseck: Der Weg über das grasbewachsene Zehrenköpfle dagegen schon weniger: Und an diese Klettereien erinnere ich mich gar nicht mehr: Ein Blick hinunter zur Willers-Alpe, im Hintergrund ist die Nagelflugkette zu sehen: Am Gaiseck, einem Gipfel ohne Gipfelkreuz: Der Gipfel des Gaishorns rückt näher: Gut, dass wir dort nicht hinunter müssen: Am Gipfel: Die Stimmung am Gipfel im Licht der untergehenden Sonne ist nicht mit Worten zu beschreiben, genauso wenig wie unser Abstieg im letzten Tageslicht. Deshalb lasse ich drei Bilder sprechen. Das erste zeigt den Abendhimmel über der Zugspitze: Rauhorn und Mondsichel: An der Vorderen Schafwanne: Als auch das letzte Abendrot am Himmel verschwindet und nur noch die Mondsichel und die Sterne am Himmel über uns leuchten, mache ich immer wieder die Stirnlampe aus und genieße die Dunkelheit und Stille um uns herum. Vier Stunden und fünfzig Minuten nach dem Beginn unserer Tour erreichen wir wieder den Parkplatz „Auf der Höh“ am Rande von Hinterstein. Ein Hinweisschild am Parkplatz gibt für den Aufstieg allein vier Stunden und zwanzig Minuten an. Wir sind also wieder einmal recht flott unterwegs gewesen. So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Der zentrale Gedanke des 17. Tages des Meditationszyklus “Die kosmische Kraft der Dankbarkeit” von Deepak Chopra lautet:
Wie gut, dass ich heute in den Bergen schon mehr als genug meditiert habe, denn mit diesem Gedanken kann ich wieder einmal gar nichts anfangen. Für mich ist Gnade nur dann vollkommen, wenn mein Leben es auch ist. Hier der Vollständigkeit halber das dazugehörige Mantra: Vratam Ahum. PS: Der Tourenüberblick: Diese Seite wurde zuletzt am 27. Juni 2021 um 9.29 Uhr GMT geändert. |
Hallo, sind Sie den gleichen Weg vom Aufstieg wieder hinunter?
Nein, unser Rückweg führte über die Vordere Schafwanne. Ich habe den Tourenüberblick ergänzt.