Archiv für die Kategorie ‘Ernährung’

geschrieben von Susanne am 23. Mai 2018 um 23.43 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Nacht verläuft, warum auch immer, sehr unruhig. Ab 5 Uhr ist an Schlaf gar nicht mehr zu denken, weil ich Hunger habe. Gut eine Stunde lang versuche ich, ihn zu ignorieren, dann stehe ich auf und hole ein Stück Fleisch aus dem Kühlschrank. Schmeckt das lecker! Nach der Mahlzeit schlafe ich gut eineinhalb Stunden lang tief und fest, dann bin ich fit genug, um frohgemut in den neuen Tag starten zu können.

Mein Tagesablauf in Kurzfassung: Am Morgen geht es zum Arbeiten ins Fitnessstudio, am frühen Nachmittag besuchen Guido und ich zusammen mit meinen Eltern den Hündle. Vor der Heimfahrt kaufen wir bei einem Bauern aus Oberschwaben, der an der Talstation der Hündlebahn Erdbeeren und Spargel verkauft, ein Kilogramm Erdbeeren. Einen Teil gibt es später am heimischen Küchentisch zusammen mit Erdbeeren aus dem Supermarkt zur zweiten Mahlzeit des Tages. Die Erdbeeren vom Stand schmecken deutlich besser als die vom Supermarkt! Nach der Mahlzeit brechen Guido und ich allein zu einem Spaziergang auf den Kapf auf. Eine Wiese mit Margeriten und Habichtskraut:

Ein kleines Naturwunder:

An der Stießberg-Alpe:

Nach dem Spaziergang ist Gartenarbeit angesagt, ab 19.20 Uhr sitze ich mit Guido und meinen Eltern bei einer Flasche Wasser in einer Pizzeria. Mein Abendessen beginnt erst zwei Stunden später am heimischen Küchentisch:

  • 6.10 Uhr: 510 Gramm Rumpsteak vom Rind, 290 Gramm Eisbergsalat
  • 15.30 Uhr: 680 Gramm Erdbeeren, 210 Gramm Heidelbeeren
  • 21.20 bis 22.30 Uhr: 200 Gramm Kohlrabi, 350 Gramm Eisbergsalat, 140 Gramm Knochenmark und 150 Gramm Querrippe vom Rind

PS: Ich hoffe, die heutige Nacht verläuft ruhiger. :stern:

geschrieben von Susanne am 22. Mai 2018 um 23.33 Uhr
Kategorie: Ernährung, Pflanzenbotschaften
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Von allen Blumen, die im Moment im Garten blühen, spricht mich der Türkische Mohn am meisten an:

In der japanischen Blumensprache Hanakotoba steht der Mohn für Lebenslust. Auf der Seite Rapunzel-Lounge ist außerdem zu lesen:

Auf emotionaler Ebene wirkt die Mohnblume durch die reizvolle Kombination von Kraft und Zartheit belebend. Deshalb wurde der Mohnblume von jeher große, seelische Kraft zugesprochen. In einem Augenblick mag die Mohnblume Bilder von verführerischen Freuden, sinnlicher Liebe und leidenschaftlichen Gefühlen hervorrufen. Kurz darauf aber erinnert sie an die stets präsente Vergänglichkeit, denn heute erst blüht die Mohnblume grazil und leidenschaftlich und morgen schon wirft sie ihre Blütenblätter ab. So steht die Mohnblume sowohl für die leidenschaftliche Liebe als auch für das Liebesleid, sowohl für die Fruchtbarkeit als auch für das Vergehen, sowohl für das pralle Leben als auch für den Tod.

Das passt zu mir, denn ich bin zwar einerseits ein lebenslustiger Mensch, andererseits fühle ich mich aber auch dem Tod sehr nahe. Der zarte, gelbe Mohn steht dagegen für Erfolg:

Und die Schwertlilie für gute Nachrichten:

Gute Nachrichten gibt es heute wirklich für mich: Am Nachmittag kommen meine Eltern in Oberstaufen an. Ich freue mich sehr, ihnen in den nächsten Tagen unsere neue Heimat zeigen zu können. :herz: So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.30 Uhr: 480 Gramm Wassermelone
  • 12.15 Uhr: 880 Gramm Wassermelone
  • 18.15 bis 19.00 Uhr: 280 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Zickleins
  • 22.20 bis 23.00 Uhr: 340 Gramm Äpfel „Golden Delicious“, 450 Gramm Heidelbeeren, 280 Gramm Bananen „Cavendish“

Die sehr reifen und sehr süßen Bananen schmecken zu später Stunde sehr gut. Vielleicht schenken sie mir ja auch sehr süße Träume. :stern:

geschrieben von Susanne am 21. Mai 2018 um 23.55 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Wandern macht glücklich, das erlebe ich immer wieder am eigenen Leib, aber es ist schön, es auch schwarz auf weiß zu lesen, so wie heute im Artikel „Warum Wandern glücklich macht“ der Seite bergwelten.com:

Ein Ausflug in die Berge wirkt wie ein hochpotentes Antidepressivum. Mit jedem Höhenmeter entsteigt man ein Stück weit seinem Alltag, lässt Sorgen und Problemchen im Tal zurück. Es ist medizinisch erwiesen, dass Bewegung an der frischen Luft auf das Gehirn wirkt. Studien belegen, dass Wanderer die glücklicheren Menschen sind und Psychiater Markus Fischl von der Landesnervenklinik Linz ist sich sicher: „Wandern wäre unbezahlbar, wenn man es als Medikament verkaufen würde.“ […] Die Redewendung „es geht bergauf“ scheint daher nicht von ungefähr zu kommen.

Auch für Guido und mich geht es heute wieder bergauf, wenn auch „nur“ bis auf den Hündle. Allerdings muss man meiner Meinung nach gar nicht groß bergauf gehen, um die Alltagsgedanken und -sorgen loslassen zu können. Hauptsache, man ist in der Natur unterwegs! Unsere heutige Wanderung führt zuerst durchs Konstanzer Tal bis nach Thalkirchdorf. Dieser Streckenabschnitt ist noch recht „urban“. Von Thalkirchdorf aus geht es dann aber „natürlich“ durch den Wald und über die Hochsiedel-Alpe hinauf zum Gipfel:

Da wir nach Betriebsschluss der Hündle-Bahn unterwegs sind, ist es angenehm ruhig rund um die Hochsiedel-Alpe:

Zur Erinnerung, so sah es am 22. April hier aus:

Die Wildkräuter, die am Wegesrand wachsen, interessieren mich heute nicht. Für das Abendessen hole ich mir allerdings ein paar Bärlauchblätter aus dem Garten. Nach der Blüte schmecken sie zwar nicht mehr ganz so aromatisch wie davor, aber immer noch lecker genug. Meine Mahlzeiten:

  • 12.20 Uhr: 520 Gramm Wassermelone
  • 15.40 Uhr: 580 Gramm Äpfel „Pinova“, 240 Gramm Karotten, 60 Gramm Braunhirsekeimlinge
  • 21.45 bis 22.50 Uhr: 40 Gramm Bärlauch, 380 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Zickleins, 80 Gramm Sesam

Die Wassermelone schmeckt im Gegensatz zu Aprikosen und Bananen sehr gut und verschafft mir sogar eine himmlische Phase. :sonne:

geschrieben von Susanne am 20. Mai 2018 um 22.20 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Der Himmel über Oberstaufen und Umgebung ist zwar zur Mittagszeit bedeckt, aber es regnet nicht, so dass Guido und ich beschließen, zumindest von der Talstation der Imbergbahn zur Bergstation hinaufzulaufen. Von dort aus setzen wir unsere Wanderung erst einmal Richtung Remmelegg-Alpe fort. Der Blick von den Weiden der Oberbergmoos-Alpe zum Hochgrat:

An der Remmelegg-Alpe erwartet uns eine unschöne Überraschung: Der ehemals schmale Wiesenpfad hinunter zum Lanzenbach ist verschwunden. Eine breite Trasse führt jetzt zum Bach, über den demnächst eine neue Brücke führen soll. Warum eigentlich, die alte ist doch perfekt:

Beim Blick von der Unterziehen-Alpe hinein ins Ehrenschwangertal überlegen wir kurz, umzukehren:

Aber dann sind wir doch zuversichtlich, dass diese Regenfront an uns vorüberziehen wird und wandern weiter zur Falkenhütte und von der Falkenhütte zum Gipfel des Falken. Ein Augenschmaus am Wegesrand, Frühlingsenzian:

Der Blick vom Grat, der hinauf zum Falken führt, ins Lecknertal:

Ein Alpen-Zwergbuchs:

Der Gipfel des Falken, rechts im Hintergrund ist der Hochgrat zu sehen:

An Rück- oder Umkehr denken wir hier nicht mehr, der Hochhäderich lockt uns:

Der Weg vom Falken zum Hochhäderich erfordert laut Hinweistafeln Trittsicherheit, aber die haben wir ja:

Der Blick hinunter ins Hörmoos:

Die Gipfelregion des Hochhäderichs:

Vor fast genau einem Monat waren wir mit unseren Skiern hier oben: Frühjahrsskitour auf den Hochhäderich. Ein Blick Richtung Allgäuer Hochalpen zeigt uns, dass es jetzt doch an der Zeit ist, sich auf den Heimweg zu machen. Von dort nähert sich nämlich eine breite Regenfront:

Kurz bevor wir den Alpengasthof Hörmoos erreichen, holen uns die Wolken ein und schütten ihre Last über uns aus. Aber wir sind ja wie immer gut ausgerüstet und so ist auch dieser Streckenabschnitt unserer Wanderung ein Pläsier! Auf dem letzten Streckenabschnitt vom Alpengasthof Hochbühl zur Talstation der Imbergbahn können wir den Regenschirm sogar wieder einpacken. Unsere Tour, für die wir 5 Stunden und 30 Minuten benötigen, in der Übersicht, der Weg von der Talstation zur Bergstation der Imbergbahn ist nicht vollständig zu sehen:

An Wildkräutern esse ich während der Tour Löwenzahnblüten (etwa 40 Stück) und Wundkleeblüten (etwa ein Dutzend). Meine übrigen Mahlzeiten:

  • 7.15 Uhr: 30 Gramm Heidelbeeren, 310 Gramm Äpfel „Pinova“, 30 Gramm Aprikose
  • 9.30 Uhr: 170 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 11.45 Uhr: 220 Gramm Rumpsteak vom Rind, 90 Gramm Eisbergsalat
  • 18.50 Uhr: 520 Gramm Äpfel „Golden Delicious“
  • 20.10 Uhr: 400 Gramm Karotten, 50 Gramm Braunhirsekeimlinge

Ich probiere es heute nicht nur mit einer Aprikose, sondern auch mit zwei Bananen, aber irgendwie behagen mir beide Fruchtsorten im Moment nicht besonders. Ich bin gespannt, ob ich wenigstens der Wassermelone, die ich vor ein paar Tagen besorgt habe, etwas abgewinnen kann.

geschrieben von Susanne am 19. Mai 2018 um 23.40 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Nach Dienstschluss findet heute um kurz nach 12 Uhr die Wanderung statt, die ich am 10. Mai angekündigt habe. Zu dritt wandern wir auf den Hündle und plaudern dabei über Rohkost und verwandte Themen. Vor lauter Reden kommen wir kaum dazu, die verschiedenen Wildkräuter, die am Wegesrand wachsen, näher zu betrachten. Aber so wie es ist, so ist es gut! Kurz unterhalb des Hündlegipfels begegnet uns diese majestätisch dreinblickende Kuh:

Gegen Ende der Wanderung geht ein Regenguss auf uns nieder, aber dann bleibt es den Rest des Tages trocken. So kann ich nach der gemeinsamen Wanderung nach einwöchiger Zwangspause endlich wieder im Garten aktiv werden. Neben den Akeleien blühen jetzt vor allem gelber und roter Mohn, Lupinen und wie könnte es im Mai anders sein, Maiglöckchen:

So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 7.30 Uhr: 530 Gramm Äpfel „Pinova“, 100 Gramm Aprikosen
  • 17.15 bis 17.50 Uhr: 520 Gramm Rumpsteak vom Rind, 170 Gramm Eisbergsalat, 90 Gramm Pflücksalat, 40 Gramm Lauch
  • 22.30 bis 23.00 Uhr: 540 Gramm Äpfel „Golden Delicious“, 40 Gramm Aprikose

Die Aprikosen schmecken zwar ganz lecker, nach relativ kleinen Mengen habe ich aber schon genug. Das ist erstaunlich, da Aprikosen seit der Kindheit zu meinen Lieblingsfrüchten gehören, von denen ich nicht genug bekommen kann. Oder konnte? (Vor-)Lieben können sich ja durchaus ändern.