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Archiv für die Kategorie ‘Fahrradtouren’Es ist nicht ganz einfach, für den heutigen Tag ein Tourenziel zu finden: Der erste Mai ist auch in Zürich ein Feiertag und viele der Städter nutzen das sonnige Wetter für ein verlängertes Wochenende. Touristische Hotspots wie das Sertigtal kommen daher eher nicht in Frage. Schließlich einigen wir uns auf eine Radfahrt nach Obermutten. Dort dürfte um diese Jahreszeit noch nicht allzu viel los sein. Obermutten war schon einmal Ziel einer Tour: Von der Solisbrücke zur Muttner Höhi, eine Mountainbiketour. Die Fahrt dorthin ist mir als sehr, sehr anstrengend in Erinnerung geblieben – ich bin also gespannt, wie es mir diesmal ergeht. Der Startpunkt ist dieses Mal Alvaschein: Von Alvaschein aus geht es weiter nach Solis: Rechts grüßen die Häuser von Obervaz, am Horizont die Gipfel von Rothorn, Lenzerhorn und Piz Linard: Einen Straßentunnel vor Mutten umgehen wir über einen Wald- bzw. Fahrweg: Hier taucht Mutten rechts von uns auf: Endlich wieder ein bisschen Schatten: Der Fahrweg hat es für mich in sich, ab und zu muss ich absteigen und schieben. Ich komme dabei ziemlich ins Schwitzen, so dass mir dieser Bergbach gerade recht kommt: Ankunft in Mutten: Zeit, die Wasservorräte aufzufüllen: Ab hier wird’s ernst: Der Aufstieg nach Obermutten liegt gnadenlos in der prallen Sonne, mit Steigungen bis zu 15%. Wie schon beim letzten Mal siege ich nur im Schritttempo: Oder aber im Schiebetempo! Nach gefühlten Ewigkeiten erreiche ich Stafel, Ferienhäuser unterhalb von Obermutten: Endlich – Obermutten! Der nächste Wasserstopp an einem Dorfbrunnen: Bei unserer letzten Tour sind wir von hier aus zur Muttner Höhi aufgestiegen. Dieses Mal wollen wir den Übergang ins Val Schons wagen. Guido ist allerdings skeptisch: „Auf dem Wanderweg nach Samest Sura könnte noch Schnee liegen!“ Doch wir probieren es trotzdem: Am Beginn des Wanderwegs: Schon bald tauchen, wie von Guido befürchtet, die erste Schneereste auf: Hier geht wieder schneefrei weiter: Schließlich kommen wir an eine Stelle mit so viel Schnee, dass Guido zuerst zu Fuß und ohne Rad vorausgeht, um die Lage zu erkunden. Er ist lange weg, und ich beginne mir schon Sorgen zu machen. Endlich taucht er wieder auf: „Die Passage ist schwierig, aber machbar.“ Es geht daher wagemutig weiter: Mit Trailrunningschuhen auf glitschigem Schnee ist jeder Schritt ein Balanceakt: Mal hilft Guido, mal kämpfe ich mich allein vorwärts: Als endlich das letzte Schneefeld hinter uns liegt, bin ich fast am Ende meiner Kräfte. Aber wir haben es geschafft und erreichen das Alpgebiet von Samest Sura: Ein unvergleichliches Panorama breitet sich hier aus: vom Val Schons über die Gipfel des Hinterrheintals, den Piz Beverin, den Heinzenberg bis hin zum Ringelspitz. Die Abfahrt ins Val Schons führt über einen holprigen Karrenweg: Blick über das Val Schons: Je tiefer wir kommen, desto angenehmer wird der Weg zu fahren: Kurzer Halt an der Burgruine Haselstein: Der Weg dorthin ist gesperrt, die Ruine scheint in privater Hand zu sein. Schließlich erreichen wir das Tal: Ab hier geht es auf bekannten Wegen durch die Viamala-Schlucht bis nach Thusis: Am Bahnhof haben wir Glück: Sechs Minuten später fährt ein Postbus nach Tiefencastel. Guido wuchtet die Räder auf den Träger, und schon geht’s los. Von Tiefencastel aus radeln wir noch ein kurzes Stück zurück zum Auto. Damit liegt ein weiteres Radabenteuer erfolgreich hinter uns – 35 Kilometer und 1.300 Höhenmeter! Einen weiteren Bericht inklusive interaktiver Karte gibt’s auf Guidos Webseite: Alvaschein → Obermutten → Thusis. PS: Das Video zur Tour: PS: Die nächste Fahrt nach Obermutten werde ich frühestens in zwei Jahren wagen – bis dahin habe ich die Anstrengung halbwegs wieder vergessen! Nach der langen Wintersaison mit viel Arbeit steht heute endlich wieder einmal eine gemeinsame Radtour an. Wir starten in Thusis und haben das Val Ferrera als Ziel. Wie weit wir kommen, hängt ganz von meiner Kondition ab. Zu Beginn führt unsere Route über die alte Viamala-Straße bis zum Schluchtausgang bei Zillis: Ein Blick vom Touristenzentrum, wo es heute noch sehr ruhig zugeht, hinunter in die beeindruckende Schlucht: Der Straßenverlauf hinter dem Zentrum: Auf dem Weg nach Zillis: Ich genieße es, durch die aufblühende Frühlingslandschaft zu radeln. In Andeer: Hinter Andeer steigt die Straße leicht an, vorbei am Stausee und Kraftwerk Lai da Seara bei Bärenburg sowie am Gasthaus Roflaschlucht: Kurz hinter dem Gasthaus teilt sich die Straße. Man kann entweder nach Sufers weiterfahren oder ins Val Ferrera abbiegen. Wir entscheiden uns für das Val Ferrera: Von der Straße aus haben wir immer wieder fantastische Blicke auf den türkisfarbenen Ragn da Ferrera, der sich tosend zwischen gewaltigen Felsblöcken Richtung Hinterrhein stürzt: An einigen Stellen tummeln sich zwischen den Steinen Boulderer: Ausserferrera im Rückblick: Auf dem Weg nach Innerferrera: Ein Stausee kurz vor Innerferrera: Nach Innerferrera geht es durch Felsgalerien und Tunnel weiter ins Tal hinein. Schließlich erreichen wir eine Weggabelung: Links zweigt die Bergstraße ins Valle di Lei ab – aber der Tunnel, der am Ende der Straße zum See führt, ist noch gesperrt. Also fahren wir weiter nach Campsut: Hinter Campsut wird der Anstieg zunächst steiler, dann wieder flacher bis nach Cröt. Dort teilt sich die Straße erneut: Links geht es in Serpentinen hinauf nach Avers, rechts zweigt der Weg ins Val Madris ab: Für mich ist an dieser Stelle klar: Hier ist Schluss für heute. Der Anstieg nach Avers oder ins Val Madris ist heute einfach zu viel für mich. Wir drehen in Cröt eine kleine Schleife über einen Waldweg und kehren über die Straße zurück nach Campsut: Der Blick vom Waldweg auf den Anstieg nach Avers: Entspanntes Radeln auf dem Waldweg: Zurück in Campsut: An der Abzweigung zum Valle di Lei wage ich mich dann doch noch an den Anstieg zum Tunnelportal: Nur um schließlich vor dem verschlossenen Portal zu stehen: Aber immerhin – die Aussicht auf Campsut von hier oben ist fantastisch: Zurück auf dem Weg zur Hauptstraße: Die Tunnel vor Innerferrera umgehen wir auf der Abfahrt über einen wunderbar zu fahrenden Saumpfad: An dieser Brücke verläuft die Grenze zwischen der Schweiz und Italien: Unter der Brücke: Und weiter geht’s: Kurz darauf müssen wir wieder zurück auf die Straße – aber den nächsten Tunnel vor Innerferrera können wir erneut auf einem Saumpfad umfahren: In einer Felsnische entdecken wir ein Wanderbuch: Auf dem Weg nach Innerferrera: In Innerferrera füllen wir unsere Wasservorräte auf: Zurück in Ausserferrera: Die letzten Kilometer zurück nach Thusis möchte ich eigentlich ganz entspannt rollend zurücklegen. Aber als wir Andeer erreichen, erblicken wir dunkle Wolken, die über Thusis hängen: Wir beschleunigen daher unser Tempo und fahren zügig weiter nach Zillis: Und ebenso flott durch die Viamala-Schlucht: Wir haben Glück – erst auf dem letzten Kilometer erwischen uns ein paar Regentropfen. Wir können unsere Tour also nahezu trocken beenden. 67 Kilometer und fast 1500 Höhenmeter haben wir heute zurückgelegt: PS: Guido hat unsere Tour in einem Video festgehalten: Unsere heutige Radtour startet bei einem Parkplatz am Rande von Landquart. Von dort aus wollen wir ins Prättigau hineinfahren und einige Dörfer auf den Nordhängen erkunden. Auf dem Weg zur Klus, dem schluchtartigen Eingang ins Prättigau: Auf der anderen Seite der Schlucht geht es Richtung Seewis-Pardisla: Und dann nach Seewis-Schmitten: In Seewis-Schmitten verlassen wir den Radweg und folgen der Straße nach Grüsch. Dort beginnt der erste längere Anstieg – in der Sonne und recht steil. Zeit, eine Kleidungsschicht abzulegen: Ein Blick zurück auf Grüsch und die eindrucksvolle Klus: Im Aufstieg von Grüsch nach Fanas: Blick durch die Klus auf die schneebedeckten Berge im Churer Rheintal: Kurz vor dem Dorf Fanas: Im Zentrum von Fanas: Hier ist Wassernachfüllen angesagt: Von Fanas geht es rasant bergab zum Talboden, Richtung Schiers: Schiers ist deutlich größer als die umliegenden Dörfer – mit Schulen, einem eigenen Spital und der Funktion als Regionalzentrum des vorderen Prättigaus. Wir setzen unsere Fahrt fort, es geht weiter über Aeuli nach Lunden: Bei Lunden beginnt der zweite anstrengende Anstieg des Tages: Zum Glück sind die Temperaturen angenehm, sodass sich auch dieser Abschnitt gut bewältigen lässt. Nach Buchen verläuft die Straße dann sanft den Hang entlang bis ins schöne Dorf Putz: Oberhalb von Putz liegt die Burgruine Castels – und als bekennende Burgenliebhaberin lasse ich mir diesen Abstecher natürlich nicht entgehen: Die Anlage liegt gut sichtbar auf einem Felsvorsprung und bietet einen weiten Blick ins Prättigau. Ursprünglich stammt sie aus dem 12. oder 13. Jahrhundert und diente verschiedenen Adelsgeschlechtern als Verwaltungssitz. Im Schwabenkrieg 1499 wurde sie durch Bündner Truppen eingenommen, später nochmals belagert und 1649 endgültig aufgegeben. Heute sind noch Reste der Ringmauer und der Grundmauern erhalten. Der Burghof wird als öffentlicher Platz genutzt – und war zeitweise sogar Pausenhof der Dorfschule. Im Innenhof der Ruine: Ich finde ein nettes, wenn auch etwas beengtes Plätzchen zum Ausruhen: Ein letzter Gang über den Innenhof: Dann schauen wir uns die Burg auch von außen an: Nach der Burbesichtigung rollen wir wieder talwärts – über Luzein nach Küblis: Kurz vor Küblis: Hier endet unsere Nordhang-Erkundung, und wir machen uns über den Radweg auf den Rückweg nach Landquart. Der Radweg verläuft auf der schattigen Talseite – entsprechend kühl wird es, und ich muss mich wieder wärmer anziehen: Ein letzter Blick über die Landquart, bevor wir ganz in den Schatten eintauchen: Auf dem Rückweg zur Klus: Der Weg ist nicht nur schattig – ein kräftiger Gegenwind bläst uns auch noch entgegen. Nach der sonnigen Hinfahrt über die Nordhänge ein ziemliches Kontrastprogramm! Bei der Klus, dem Talausgang des Prättigaus: Ziemlich durchgefroren erreichen wir schließlich den Parkplatz, wo unser Auto steht. Fazit der Tour: Die Fahrt über die Nordhänge des Prättigaus ist landschaftlich reizvoll, abwechslungsreich und voller kleiner Entdeckungen. Im Sommer dürfte sie aufgrund der Sonne schweißtreibender sein – dafür gestaltet sich die Rückfahrt dann vermutlich deutlich angenehmer! PS: Die Daten der Tour: Streckenlänge: 43,4 Kilometer; Höhendifferenz: 945 Meter. Ein interaktive Karte findet man auf Guidos Webseite: Landquart → Küblis. Mein letzter Tourenbericht liegt lange zurück. Das liegt vor allem daran, dass ich im Winter mit Jobs ziemlich ausgelastet bin und kaum freie Tage genießen kann. Heute ist es aber wieder einmal so weit, bei frühlingshaften Temperaturen starten Guido und ich von Weesen, das am westlichen Ende des Walensees liegt, zu einer Radtour ins Klöntal bzw. zum Klöntalersee. Der Klöntalersee liegt auf etwa 850 Höhenmetern und ist ein durch eine Sackung von der südlichen sowie einen Bergsturz von der nördlichen Talflanke entstandener Natursee, der mit einem Damm zu einem Stausee aufgestaut wurde. Wir starten um 11.30 Uhr von einem Parkplatz am Rande von Weesen aus. Zu Beginn geht es flach über die Linthebene. Hier ragen der 2327 Meter hohe Vorder Glärnisch und das 2905 Meter hohe Vrenelisgärtli vor uns auf: Schließlich landen wir in Netstal, einem ehemaligen Zentrum der Textilindustrie: Über einen Seitenweg erreichen wir die ins Klöntal führende Autostraße: Ein Blick zurück auf Netstal, den 1921 Meter hohen Fronalpstock und den 2298 hohen Schilt: Auf dem Weg ins Klöntal: In der Sonne ist es so warm, dass ich kurz davor bin, die lange Hose auszuziehen. Aber da wir ab und zu auch im Schatten fahren, ist die lange Hose dann doch wieder sehr angenehm! Schließlich ist es geschafft, wir erreichen die Staumauer des östlichen Seeufers und blicken über den See und einen weit in den See hineinragenden Steg: Hier stehe ich auf dem Steg, der zum Überlaufturm führt: Der Überlaufturm soll Überflutungen des Dammes bei Hochwasser und vollem See verhindern. Von der Staumauer aus fahren wir auf der Uferstrasse weiter nach Vorauen am westlichen Seeende. Ein Blick zurück zur Staumauer: Nur der erste Teil des Uferwegs liegt in der Sonne, schon bald werfen die steilen Felswände des Vrenelisgärtlis ihren Schatten auf den Uferweg: Als wir in Vorauen ankommen, bin ich ziemlich durchgefroren. Während ich mir einen Pullover und dickere Handschuhe überziehe, fährt Guido schon mal weiter Richtung Richisau. Ich folge ihm kurze Zeit später: Ein Blick zurück zum Klöntalersee: Das Vrenelisgärtlimassiv: Auf dem Weg nach Richisau: Zuerst erreichen wir Vorder Richisau, dann Hinter Richisau und schließlich die Kantonsgrenze zum Kanton Schwyz: Wenige Meter hinter der Grenze ist Schluss mit der Schneeräumung, die zum Pragelpass führende Straße liegt unter einer dicken Schneedecke: Der auf der Straße liegende Schnee ist durch zahlreiche Skitourengänger so verdichtet, dass wir es wagen können, ein paar Schritte Richtung Pragelpass zu gehen: Die Zeit reicht allerdings wirklich nur für ein paar Schritte, dann müssen wir umkehren. Der Blick vom Wegende nach Hinter Richisau: Auf der Rückfahrt zum Klöntalersee: An der Staumauer angekommen, fahren wir nicht auf unserem Hinweg zurück nach Weesen, sondern über die „Schwammhöchi“, einem Aussichtspunkt auf 1100 Höhenmetern mit Blick auf den Klöntalersee. Im Aufstieg: Ein Blick auf den Köntalersee von der Straße aus: Ganz schnee- und eisfrei ist die Straße leider nicht. Hier radle ich auf eisigem Untergrund unter dem Vorder Glärnisch entlang: Auch auf der Fahrt nach unten sind einige eisige Stellen zu überwinden: Auf dem Weg ins Tal, über uns ragt der 2283 Meter hohe Rautispitz empor: Hütten bei Vorder Saggberg: Ein Blick zurück auf Vorder Glärnisch und Vrenelisgärtli: Schließlich kommen wir wieder in Netstal an und folgen ein Stück dem Hinweg. Beim Bahnhof von Näfels wechseln wir auf den Radweg am Ostufer des Escher-Kanals und fahren über Gäsi zurück nach Weesen: Die Daten der Tour: Weglänge: 56,7 Kilometer; Höhendifferenz: 1000 Höhenmeter; Dauer: 4 Stunden, dreißig Minuten. Eine weitere Tourenbeschreibung einschließlich einer interaktiven Karte findet man auf Guidos Webseite: Weesen → Klöntalersee. PS: Die heutige Tour war meine erste Radtour in freier Wildbahn im Jahr 2025. Nach der gestrigen Wanderung steht heute erneut eine Radtour an. Start ist wie bei der Fahrt zum Bischolapass Thusis. Dieses Mal wollen wir allerdings nicht die westliche, sondern die östliche Talseite des Rheintals erkunden, das Domlegsch. Dort ist es im Herbst auch nachmittags noch sonnig, während die westliche Talseite längst im Schatten liegt. Die ersten zweieinhalb Kilometer geht es relativ flach und schattig im Rheintal entlang, dann folgt ein gut ein Kilometer langer Anstieg in der Sonne nach Scharans, auf dem 100 Höhenmeter zu überwinden sind: Von Scharans aus fahren wir über Almens und Paspels auf relativ ebener Strecke nach Tomils. Auf dem Weg nach Almens: Ländliche Idylle am Wegesrand mit Piz Beverin im Hintergrund: Zwischen Almens und Paspels liegt der Canovasee: An warmen Sommertagen herrscht hier reger Betrieb, denn der See lädt mit Wassertemperaturen über 20°C Jung und Alt zum Baden ein! Bei Tomils beginnt der lange Anstieg nach Feldis: Auf einer rund acht Kilometer langen Strecke sind 700 Höhenmeter zu überwinden. Wobei der höchste Punkt der Strecke nicht bei Feldis, sondern etwa einen Kilometer davor liegt. Zu Beginn des Anstiegs: Fast der gesamte Anstieg liegt in der Sonne, nur ab und zu spenden ein paar am Wegesrand stehende Bäume Schatten. Im Sommer wäre die Radfahrt hinauf nach Feldis also eine recht schweißtreibende Angelegenheit, aber heute tut der Sonnenschein richtig gut! Bei Scheid liegt etwa die Hälfte des Anstiegs hinter uns: Der Blick von Scheid auf Domlegsch und Heinzenberg: Oberhalb von Scheid: Beim Anblick des vor mir liegenden Straßenverlaufs ist mir gar nicht wohl! Ein Blick zurück auf Scheid und einen Gipfel der Stätzerhornkette, das Fulhorn: Hier liegt der bedenklich erscheinende Streckenabschnitt längst hinter mir und ich genieße den Anblick der leuchtenden Lärchen um mich herum: Nur noch wenige Meter und dann geht es bergab nach Feldis: Der Gipfel in der Bildmitte ist der Ringelspitz. Feldis in Sichtweite: Gemütlich rollen wir in Feldis ein und in der Dorfmitte rüste ich mich für die Abfahrt hinab ins Rheintal Richtung Domat/Ems: Die Abfahrt verspricht kalt zu werden, spätestens dann, wenn wir im schattigen Wald versinken. Aber noch begleitet uns die Sonne: Der Ausblick zu Beginn der Abfahrt auf die Gipfel der Surselva bei Flims/Laax ist einfach genial: 🤩 Hier liegt das Ringelspitzmassiv vor mir: Noch ein Blick auf das Ringelspitzmassiv und den Kunkelspass: Im Westen liegen Bonaduz und der Vorderrhein: Die oberhalb von Chur liegende Haldensteiner Calanda: Die Calandakette mit Chalet: Wir nähern uns Domat/Ems: Domat/Ems und Felsberg, östlich der beiden Orte liegt Chur: Unterwegs auf schattigen Wegen kurz vor Domat/Ems: Vor Domat/Ems biegen wir Richtung Südwest ab und fahren auf dem Polenweg Richtung Rothenbrunnen. Auf diesem Streckenabschnitt ist zwar die Aussicht nicht mehr so spektakulär, dafür können wir eine Fahrt durch den herbstlich gefärbten Wald genießen: Und ab und zu auch ein paar Sonnenstrahlen! Kurz vor Isla Bella Der Blick über den Hinterrhein bei Rhäzüns: Das Schloss Sins bei Paspels im Licht der Abendsonne: Je tiefer die Sonne sinkt, desto kälter wird es. Um warm zu bleiben, trete ich kräftig in die Pedalen und so kommt es, dass ich die Strecke nach Thusis so schnell wir nie zuvor zurücklege! Kurz vor Fürstenaubruck: Überquerung der Albula bei Thusis: Von der Brücke aus sind noch drei Kilometer zu fahren, dann stehen wir wieder vor unserem Auto und beenden unsere Tour weitaus weniger durchgefroren als bei der Tour zum Bischolapass! Die Daten der Tour: Distanz: 44 Kilometer; Höhendifferenz: 1250 Meter; Dauer: 4 Stunden und 45 Minuten. Eine interaktive Karte findet man auf Guidos Seite: Thusis → Feldis → Polenweg. PS: Auf den Polenweg waren wir nicht allein unterwegs, hier genossen auch zahlreiche E-Biker die Fahrt durch die herbstlich gefärbte Landschaft. |